TATORT STADION 2 - eine Wanderausstellung zu Fußball und Diskriminierung
Ort:
Stadtwerkstatt, Kirchengasse 4, 4040 Linz, www.stwst.at, tatortstadion2@servus.at
Ausstellungseröffnung:
Dienstag 22.Juli.2014 18:00 Maindeck vor der Stadtwerkstatt (bei Schlechtwetter in der Stadtwerkstatt)
Ausstellungsdauer:
23.Juli.2014 - 03.August.2014
Montags geschlossen
Eintritt frei
Öffnungszeiten:
16:00 - 21:00 Uhr
(Für Gruppen ist auch eine kleine Führung außerhalb der Öffnungszeiten möglich, Anfrage an: tatortstadion2@servus.at)
Zur Ausstellung
2001 wurde die Ausstellung Tatort Stadion vom Bündnis Aktiver Fußballfans (BAFF) entwickelt und seitdem an fast zweihundert Orten gezeigt. Die Ausstellung leistete Pionierarbeit, indem sie Diskriminierung beim Fußball thematisierte.
Seitdem hat sich viel getan. Diskriminierung wird von vielen Vereinen und Fans mittlerweile als Problem wahrgenommen und angegangen. Dennoch werden in deutschen Stadien nach wie vor allwöchentlich AusländerInnen beschimpft, antisemitische und antiziganistische Gesänge angestimmt oder Homosexuelle verunglimpft. Frauen haben es im Männersport Fußball weiterhin schwer, akzeptiert zu werden.
Die von BAFF komplett überarbeitete Ausstellung Tatort Stadion 2 will informieren – sowohl über alltägliche Diskriminierung und Aktivitäten von Neonazis als auch darüber, was Fans dagegen tun.
Klar, ist das ein Unternehmen. Ein großes Unternehmen - und wichtig.
Rahmenprogramm
Vortrag mit Gerd Dembowski
Diskriminierung und Antidiskriminierung im deutschen (Profi-)Fußball
Samstag 02.August.2014 18:00 , Servus Clubraum 1.Stock, Stadtwerkstatt, Kirchengasse 4
Immer wieder erscheinen neonazistische Auswüchse im Profi-und Amateurfußball in der öffentlichen Diskussion.
Aber was bleibt außer Empörung und einigen symbolpolitischen Maßnahmen?
Was können Fans, Vereine und Verbände tun, um einen sozial-inklusiven Klimawandel zu fördern?
Gerd Dembowski (41), lebt in Berlin und Hannover, ist als Soziologe wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Kompetenzgruppe Fankulturen & Sport bezogene Soziale Arbeit (KoFaS) der Leibniz Universität Hannover und ist Mitglied der AG Vielfalt beim DFB. Für KoFaS berät er derzeit Borussia Dortmund in der Arbeit gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung.
In eigener Sache
Personen, die nazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der nazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind bei allen Veranstaltungen und von der Ausstellung ausgeschlossen. Der Veranstalter wird von seinem Hausrecht Gebrauch machen und den Zutritt zur Ausstellung und den Veranstaltungen verwehren oder von diesen ausschließen.