servus.at wird beim MedienImpuls der Stadt Linz dotiert!
Durch den MedienImpuls der Stadt Linz können wir etwas beruhigter unserer Arbeit nachgehen und diese Verbesserung für die servus Community durchführen. Zu schade, dass es dafür wieder einen extra Antrag gebraucht hat!.
Servus Community Upgrade 2.0
Seit dem Dot.com Crash haben die Bedürfnisse der NutzerInnen die Entwicklungen des Netzes voran getrieben.
Blogs, Wikis, Wikipedia, online Bookmarking haben dem Netz zu einer neue Dimensionen verholfen, die auch aus der Sicht von Kunst und KulturproduzentInnen eine großartige Verbesserung darstellt. Selten wird aber hinterfragt, wer diese neuen Dienste anbietet und was mit mit den hinterlassen Datenspuren noch in Verbindung zu bringen ist, außer Bequemlichkeit und Hype. Data-Mining, Nutzung von Userdaten um damit Werbung zu betreiben beispielsweise und Verletzung von Privatsphäre sind mit diesen Gratisdiensten unmittelbar in Verbindung zu bringen und dienen bei allen Verbesserungen des Netzes auch der "Kultur des Kapitalismus".
Das online publishen von Inhalten (Texten, Bildern, Audio, Video) und die Mitarbeit an einem kollektiven Erinnern und Speichern sind mit einer gewissen Euphorie verbunden und beflügeln auch den Gedanken an die Utopie "Open Cultures".
Die "Aufrüstung" einer Community Umgebung für Mitglieder sind eine Maßnahme, die sich aus den Bedürfnissen von Kunst und KulturproduzentInnen entwickelt haben, vermehrt spürbar werden und die wir jetzt für äußerst sinnvoll halten, um Wissen mit direktem Handeln und Produzieren verknüpfen zu können.
Ziel
ist es servus.at für sich selbst und für Mitglieder zu verbessern, dass UserInnen ohne Zugang zu ProgrammiererInnen oder technischem Know How ein System in Anspruch nehmen können, das alle Basis-Anforderungen (online publishen von Texten, Bildern, Videos, Audio) bereitstellt.
Das System wird von servus.at selbst verwendet und weiterentwickelt werden und bringt die Vorteile, dass das erworbene Know How in Form von Workshops unmittelbar an die UserInnen weitergegeben werden kann. Die Form der Workshops und Umstellung auf das System deckt also mehrere Bedürfnisse.
seitens der UserInnen: Werkzeuge und Möglichkeiten ohne tiefer gehende Programmier-Kenntnisse oder Code-Erfahrung
– ein Grossteil der jungen und alten Generation an Kunst und KulturproduzentInnen im lokalen Umfeld, zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig auch den Umgang damit in Form von geplanten Workshops zu forcieren.
seitens der servus.at: Vor allem Aufbereitung eigener Inhalte und Arbeit die bis jetzt nicht nachvollziehbar war und eher eine eingeschworene Gemeinde überzeugt hat. (Liniux UserInnen, Power Kultur und Kunst UserInnen, die keine Scheu im Umgang mit Code haben und mit einer medienkulturellen Praxis im Zusammenhang mit Netz-Aktivität vertraut sind)
Das Einfließen von Hintergrundwissen, wie Netzentwicklung / Netzpolitik / Commons / Patenten geknüpft an Workshops.
Der administrative Aufwand bei einem von servus.at angebotenen System, dass mehr als ein Zugang (via FTP) zum Daten Highway darstellt ist eine zusätzliche Aufgabe. Das beinhaltet Maßnahmen auf mehreren Ebenen. Durch die jahrelange Beschäftigung von servus.at mit neuesten Entwicklungen des Netztes ist ein wertvolles technisches und medienkulturelles sowie politisches Know How entstanden, aber die Resourcen und Infrastruktur die für diese Erweiterungen notwendig sind, waren bisher nicht möglich.