Radio
[2020-09-24] Wien, Wien nur Du allein
„Wien, Wien nur Du allein“ könnte man fast meinen, wenn man derzeit die Zeitungen aufschlägt. Auch über den orangen Donald wird täglich gekrakelt, sodass man fast den Eindruck bekommt we’re all „living in America“. Bevor uns jetzt der Spritzwein sauer aufstößt, bleiben wir doch lieber in Wien und spielen einfach mal ein paar richtige Klassiker – aus der & über die – drittunfreundlichste Stadt der Welt.
Jana Radicevic, neue Grazer Stadtschreiberin
Zur Person: Jana Radi?evi?, geboren 1997 in Montenegro, ist die jüngste Stadtschreiberin, die Graz je hatte. Die 23-Jährige studiert in ihrer Heimat deutsche Literatur und war als Gaststudentin 2019 in Deutschland und 2020 an der Grazer Uni. 2019 hat sie ihren ersten Gedichtband veröffentlicht: „ako kažem može postati istina“ (Partizanska knjiga).
In der Begründung der Jury, die Jana Radi?evi? aus vielen BewerberInnen ausgewählt hat, ist u.a. folgendes zu lesen: „Die Texte … sind vielfältig, sie sprudeln vor Einfallsreichtum und Innovation, sind immer auf der Suche nach Grenzen, die es interdisziplinär zu beschreiten gilt. Ihre Gedichte sind lebensnah und doch rätselhaft.“
Sendungsinhalt: Am 10. September lud das Literaturhaus Graz zu einem come together mit Jana Radi?evi?. Kulturstadtrat Günter Riegler hielt die Begrüßungsrede, Gastgeber Klaus Kastberger führte ein Gespräch mit der Autorin und die Schauspielerin Ninja Reichert las die Gedichte in deutscher Übersetzung. Ausschnitte aus diesem Abend sind in der Sendung zu hören.
Musik: Nataša Mirkovi? & Nenad Vasili?: CD Soulmotion, Lotus Rec. 2011
Hannes Schuster zu Gast in Downtown Bad Radkersburg
Hannes Schuster, der neue Direktor des BORG Bad Radkersburg, war am 05.10.2020 der Gast der 61. Ausgabe meiner Sendung sein. Am Beginn setzen wir uns mit seinem direktoralen Zugang und den Fußstapfen, die ihm seine beiden Vorgänger hinterlassen haben sowie mit den traditionellen grenzüberschreitenden Traditionen des BORG auseinander. Neben einem Einblick in die verschiedenen Bildungszweige, die man in der Schule absolvieren kann, diskutieren wir auch die schwerwiegenden bildungspolitischen Folgen, die die neue Unterstufe des Gymnasiums im Vulkanland und vor allem das wirtschaftskundliche Privatgymnasium in Bad Gleichenberg für die gesamte Region haben. Die Fragen, wie man diesen mit einer intensiven Kooperation zwischen der MS und dem BORG Bad Radkersburg begegnen sollte und ob die RadkersburgerInnen bald endlich wieder einen BORG-Maturaball als Heimspiel in der Thermenstadt erleben werden, runden die Sendung ab.
Und dazu gibt´s diesmal school-songs von Steely Dan, Gong, Falco, Lawrence Arabia sowie von Pink Floyd und natürlich auch einen Song von der Musik & Voice Band.
Link zu meinem Sendungsgast:
Links zur Sendereihe:
https://www.agora.at/sendungen-oddaje/detail/which/zu-gast-in-downtown-bad-radkersburg
https://www.facebook.com/DowntownBadRadkersburg
gerald preinfalk – virtuoser improvisator
Gerald Preinfalk – „einer der virtuosesten Improvisatoren der zeitgenössischen Szene“ (Klaus Schulz)
Musik des Saxophonisten und Komponisten Gerald Preinfalk mit Alegre Correa, Nouvelle Cuisine und Michael Riessler, Klangforum Wien, Asja Valcic und Klaus Paier, Stefan Sterzinger, Anna Anderluh u.v.a.
Special: Imagine
Nostalgierock 222. Sendung
Rockn Roll, Pop, Schlager
aus den Jahren 1955 – 1990
und eigene Songs.
subtext on air – Folge 43 – der Corona-Posthof
Wie geht es den großen Linzer Locations in Corona-Zeiten? Was tut sich im Herbst so? Dieser Frage gingen wir gemeinsam mit Bernd Himsl vom Posthof Linz nach und blickten sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft. Wie läuft das Booking? Wie sieht das diesjährige Ahoi! Pop aus? Diese und viele weitere Fragen konnten wir in Folge #43 von Subtext on Air klären.
Im Juli blickten wir mit Domenik von der Kapu auf die Situation der kleineren Linzer Konzertlocations in der Linzer Coronakrise. Doch wie sieht das ganze ein paar Nummern größer aus? Die Probleme sind grundsätzlich dieseelben, natürlich aber in einer anderen Größenordnung und mit anderen Lösungen. Bernd Himsl, gemeinsam mit Gernot Kremser künstlerischer Leiter des Musikbereiches im Posthof Linz sorgte hier für sehr spannende Eindrücke. Auch blickten wir mit ihm bereits auf das diesjährige etwas andere Ahoi! Pop Festival, das HeimspielAhoi! Pop, welches bereits am 06.10 startet. Was ihr da genau hören könnt erfährt ihr in der Sendung und in unserem Upcoming. Auch wie sich die neue Sitzplatz- und kleinen Stehplatzkonzerte, die neue Konzert-Normalität aus Veranstalter- und Besuchersicht anfühlt, war ein Thema. Viel Spaß bei der Sendung!
65 Jahre Österreichischer Nationalfeiertag- was nun?
Als vor 65 Jahren der österreichische Nationalfeiertag beschlossen wurde, war die weitere geschichtliche Entwicklung in Europa noch nicht absehbar. Dr Peter Sablatnig berichtet über das Zustandekommen dieses Feiertages und wagt in Frage zu stellen, wie zeitgemäß er noch ist. Anschließend berichtet er von einer bekannten österreichischen Sportlerin- Sissi Max- Theurer und einem der berühmtesten Südtiroler Bergsteiger- Reinhold Messner.
60 Jahren nach dem Ende der der Kolonisation: Afrikas schweres Erbe
Am 10.10.1918 wurde über den Verbleib der slowenischen Minderheiten bei Österreich abgestimmt. Auch wenn es danach immer wieder Konflikte gab, ist die Entscheidung allmählich schmerzfreier geworden. Betrachtet man hingegen die 17 Länder Afrikas, die vor 60 Jahren von europäischen Staaten endlich aus der Kolonisation entlassen wurden, ist noch viel an schwerer Schuld aufzuarbeiten, auch wenn Belgiens König Philipp 2018 vor der UNO diese Gräueltaten eingestanden hat, die im Kongo begangen wurden. Und nicht nur dort.
905. radio%attac Sendung
1. Anders Indset: In seinem Buch „Quantenwirschaft“, erschienen im Econ Verlag 2019, sieht er Frauen auf der Überholspur.
2. Überholen geht noch, aktuell niedrige Teilnahme an der Petition für Plastikpfand, bitte mitmachen! www.global2000.at
3. Mariazweipunktnull.de setzt sich für eine Öffnung der Kirche für Frauen in Führungspositionen ein.
4. „Wir haben Platz“
Erich Fenninger, Vorsitzender der Volkshilfe Österreich, anlässlich der Demonstration am vergangenen Samstag.
Verlandet der Neusiedlersee? Woran erinnert die Spanische Grippe?
Etwa alle 200 Jahre scheint der Neusiedlersee zu verlanden. Das war schon einmal der Grund für Reisanbau im Burgenland. Dr Peter Sablatnig ist dem nachgegangen und tröstet uns, dass ein Steppensee Launen haben kann, aber nicht endgültig austrocknet. Danach macht er uns auf das Buch „1918- die Welt im Fieber“ von der Wissenschaftsjournalistin Laura Spinney aufmerksam. Darin könnte man erfahren, wie man sich gegenüber dem Coronavirus verhalten soll, denn ähnliche Erlebnisse hatten die Menschen vor 100 Jahren.
Hängematten-Kolumbus-Kukuruzwette
Wie diese drei Themen zusammenpassen? Dr Peter Sablatnig schafft wie immer tolle Zusammenhänge und fügt auch Unpassendes zusammen, wie in dieser Sendung. Wobei es darum geht, wie Hängematten auch bei uns beliebt wurden und wie Kolumbus irrtümlich den Begriff „Kannibalen“ im Sinn von Menschenfressern, also Menschen die Menschen gern fressen und nicht Menschen sind, die gerne essen, wie ursprünglich gemeint. Die Kukuruzwette erzählt eine Anekdote über eine Wette zwischen Figl und Chruschtschow.
00–20
Sprehod skozi glasbo prvih dveh desetletij aktualnega tiso?letja.
Kolaž generacij, stilov, ?ustev in misli, bogastvo zvokov, mojstrska produkcija – muzika na najvišjem nivoju!
………………
Ein Spaziergang durch die Musik der ersten zwei Jahrzehnte des laufenden Jahrtausends.
Eine Collage aus Generationen, Stilen, Emotionen und Gedanken, eine Fülle von Klängen, eine meisterhafte Produktion – Musik auf höchstem Niveau!
Musik von über´n Teich
IG Geburtskultur a-z_Vortrag
Vorarlberger Kulturgeschichte der Geburt: Das Entbindungsheim Lustenau
Ihr hört den Vortrag von Nikola Langreiter (Kultur- und Kommunikationswissenschaftlerin):
„Geboren in Lustenau – die wechselvolle Geschichte des Lustenauer Entbindungsheims“
Eine Veranstaltung des Frauenmuseum Hittisau mit der IG Geburtskultur a-z anlässlich
„DA SCHAUEN SIE: 20 JAHRE FRAUENMUSEUM“
___________
Vorarlberger Kulturgeschichte der Geburt: Das Entbindungsheim Lustenau
Im Rahmenprogramm zur aktuellen Ausstellung „geburtskultur. vom gebären und geboren werden“ werden im Frauenmuseum Hittisau verschiedene Aspekte der Vorarlberger Kulturgeschichte der Geburt durchleuchtet. Am Donnerstag, 17. September, steht dazu das Lustenauer Entbindungsheim im Fokus. Kulturwissenschaftlerin Nikola Langreiter spach in ihrem Vortrag über die wechselvolle Geschichte dieser im Jahr 2001 geschlossenen geburtshilflichen Einrichtung. Im Anschluss erzählten Zeitzeuginnen von ihren Erlebnissen.
Inhalt
Beinahe jede größere Gemeinde in Vorarlberg verfügte im 20. Jahrhundert über ein Entbindungsheim, was dem Ländle österreichweit eine Sonderstellung gab. Von 1973 an wurden die Geburtsstationen im Zuge der zunehmenden Medikalisierung der Geburt aber nach und nach geschlossen. Argumentiert wurde das vor allem mit den hohen Kosten sowie mit der sichereren Geburt in den regionalen Krankenhäusern. Als letztes Entbindungsheim wurde 2001 jenes in Lustenau geschlossen – nach jahrzehntelanger Diskussion zwischen Gemeinde, Land und Bevölkerung, die Ende der 1980er Jahre auch eine Volksabstimmung beinhaltete. Die Vorarlberger Kulturwissenschaftlerin Nikola Langreiter gibt Einblick in die historischen Stationen dieser Lustenauer Einrichtung.
Erlebte Geschichte/n
Im Anschluss an den Vortrag fand ein Gespräch mit Zeitzeuginnen statt, die von ihren Erfahrungen mit dem Entbindungsheim erzählten. Christa Rose leitete zwischen 1964 und 1972 die Institution, Daniela Mittelberger-Erath war in den 1980er Jahren als leitende Hebamme angestellt und Karin Rafolt hat ihre vier Töchter zwischen 1988 und 1995 in Lustenau zur Welt gebracht.
Die Referentin
Dr.in Nikola Langreiter arbeitet seit 1995 als freiberufliche Kulturwissenschaftlerin. Sie lebt in Lustenau und betreibt seit 2014 das Textbüro „Wortstellerei“. Zwischen 2005–2010 war sie Redakteurin von „L’HOMME. Europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft“ in Wien. Von 2010–2013 arbeitete sie als Vertragsassistentin am Institut für Geschichtswissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck. Ihre Forschungsschwerpunkte bilden: Biografie-, Frauen- und Geschlechterforschung sowie Tourismus im Alpenraum. Zuletzt war sie im Stadtmuseum Dornbirn als Co-Kuratorin bei der aktuellen Ausstellung „Wem gehört das Bödele?“ tätig.
Weitere Informationen: www.frauenmuseum.at und www.geburtskultur.com
Schon als Kind habe ich gerne gestaltet
Helga Kaminger arbeitet seit 20 Jahren als Keramikerin. Derzeit ist sie Ausstellerin der Woche im MÜK. Ihre Spezialität sind Menschen- und Tierfiguren sowie Teeservice und Vogeltränken. Bekannt ist sie für ihre Raku-Technik, ein Verfahren der Rauchbrandtechnik.
In der Sendung mit Margit Kasimir gibt sie Einblick in ihre Arbeitsweisen und verrät was sie antreibt.
ANDI Spezial – Wien Wahl im Schatten der Corona-Pandemie
In den sechs Tagen vor den Wien Wahlen werden insgesamt 6 Features zum Thema „Wien Wahl im Schatten der Corona Pandemie“ ausgestrahlt. Unsere Redakteur*innen fragen nach den Auswirkungen der COVID19-Pandemie auf die Wählerinnen und Wähler. Dies geschieht aus verschiedenen Perspektiven. Wir haben die Stimmen von WienerInnen zum aktuellen Wahlkampf abgefangen und thematisch zugeordnet. Daraus sind sechs Features entstanden:
- Feature #1, 5. Oktober 2020: Wienwahl 2020 – Das Wiener Wahlsystem von Stefan Resch, Eda Öztürk und Paula Römer
TURBOradio_Oktober
Wir reden. Das ist eigentlich auch schon alles.
45min Non-stop-one-take-Talk.
Equal Pay Day im Bezirk Kirchdorf
Der 7.10.2020 ist im Bezirk Kirchdorf der Equal-Pay-Day. Der Tag ab dem Frauen statistisch bis Jahresende gratis arbeiten. Im Studio waren Bürgermeisterin Mag. Bettina Lancaster, Bernhard Riedler Betriebsvorsitzende von Hellweg und Andreas Humbauer von der Gewerkschaft.
Vortrag „Klimakrise, Konsum und das tägliche Leben“
Das Thema dieser Sendung ist der Online-Vortrag „Klimakrise, Konsum und das tägliche Leben“ von Mag. Dr. Dominik Wiedenhofer vom Institut für Soziale Ökologie an der Universität für Bodenkultur in Wien. Der Vortrag wurde im Rahmen der Klimawoche von den Scientists for Future Oberösterreich am 22.September veranstaltet.