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Velikani jazza | Jazz Giganten
Pet legendarnih liderjev, pet odli?nih ploš?, plejada sijajnih muzikantov. Utemeljitelji „poljske šole jazza“, ki ustvarja množico dovršenih in emocij polnih kompozicij.
Fünf legendäre Lieder, fünf großartige Platten, eine Vielzahl großartiger Musiker. Die Gründer der „Polish School of Jazz“, die eine Menge perfekter und emotionaler Kompositionen schafft.
Playlist:
- Zbigniew Namys?owski: Winobranie / Jak nie ma szmalu to jest ?a?
- Krzysztof Komeda: Astigmatic
- Tomasz Sta?ko / Freelectronic : Lady Go
- Zbigniew Seifert: Man Of The Light
- Micha? Urbaniak Constellation: Seresta
Bewusst Atmen und Gähnen, mit Mag. Johann Wiener. Moderation: WERICH
Zu GAST live im Studio: Mag. Johann Wiener, Integrationstrainer aus Linz, www.mdlp.at
MODERATOR: wERich, www.werich.at
What the Funk #19
Das Donaufeld soll verbaut werden (Teil 1)
* WiderstandsChronologie
* Es wird in Österreich viel zugebaut. Ungeachtet dieses Umstandes plant die Stadt Wien der Verbauung des Donaufeldes entlang der Alten Donau zwischen Floridsdorf und Kagran. Im Donaufeld steht das ehemalige Gemüsegewächshaus. Es diente als Nahversorger für Teile der Bevölkerung von Wien. Im Donaufeld gibt es noch immer Betriebe, die der Nahversorgung dienen.
Die noch verbleibende Stahlkonstruktion des Glashauses wurde von 2017 – 2019 von der Künstlergruppe Club Real zur „Volksherrschaft der Organismen“ umfunktioniert. In der „Gartendemokratie“ wurden die dort lebenden Organismen inkludiert und mit einen Sitz im Parlament ausgestattet.
Die Ausstellung QUER/FELD/VIELE mit Adelheid im Donaufeld wurde von Studierenden des Modul Kunsttransfer der TU Wien gestaltet.
Während des „Corona – Semesters“ 2020 wurde das Zusammenleben von Natur und Stadt im Donaufeld reflektiert. Der Blickwinkel des „Raumes Donaufeld“ von Architekt*innen betrachtet. Es wurden Videos, Fotografien, Collagen, Comics, …, die im September in der Gebietsbetreuung gezeigt wurden, veröffentlicht.
Wir bringen Interviews mit Mathias Lenz Club Real, den Lehrenden Christine Hohenbüchler, Inge Manka, Studierenden und Besucher*innen.
Dazu gibt es Musik aus Floridsdorf.
WiderstandsChronologie 25. 10. – 7. 11. 2020
Willkommen bei der WiderstandsChronologie.
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25. Oktober 2020: Demonstration gegen Polizeigewalt in Nigeria
800 bis 1000 Menschen demonstrierten am 25. Oktober in Wien gegen Polizeigewalt in Nigeria und für die Auflösung der nigerianischen Polizei-Spezialeinheit SARS.
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26. Oktober 2020: Deserteursgedenken
Am 26. Oktober gedachten auch heuer wieder rund 60–70 Menschen beim Gedenkstein im Wiener Donaupark, wo sich die Hinrichtungsstätte der Wehrmacht befunden hatte, der Wehrmachtsdeserteure und aller anderer Opfer der NS-Militärjustiz. [Redenausschnitt]
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26. Oktober 2020: 1000–2000 Corona-Leugner*innen, -verharmloser*innen, Verschwörungsideolog*innen und Rechtsextreme demonstrieren
Mehr als 1000 Corona-Leugner*innen, Corona-Verharmloser*innen, Verschwörungsideolog*innen und Rechtsextreme demonstrierten am 26. Oktober in Wien von der Ärztinnenkammer zur Oper, dort kamen noch Hunderte mehr dazu. Selbstverständlich alle ohne Maske oder Abstand. Antifaschist*innen protestierten gegen den Aufmarsch der Corona-Leugner*innen, Corona-Verharmloser*innen, Verschwörungsideolog*innen und Rechtsextremen in Hörweite.
[Redenausschnitte]
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26. Oktober 2020: „Marsch der Patrioten“
An einem so genannten „Marsch der Patrioten“, zu dem rechtsextreme Organisationen aufgerufen hatten, nahmen nach Angaben von Michael Bonvalot am 26. Oktober nur rund 50 Menschen teil.
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27. und 30. Oktober 2020: Solidarität mit in Polen gegen Abtreibungsverbote kämpfende Feminist*innen
Am 27. und am 30. Oktober demonstrierten auch in Wien hunderte Menschen gegen die Verschärfung der Abtreibungsverbote in Polen. [Redenausschnitte]
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31. Oktober 2020: Wenig Corona-Leugner*innen, -verharmloser*innen und Verschwörungsideolog*innen am Heldenplatz
Für den 31. Oktober hatten vorgeblich evidenzbasierte Corona-Verharmloser*innen und -leugner*innen sowie Verschwörungsideolog*innen zu einer Großkundgebung mit anschließendem Lichtermeer eingeladen. Erwartet wurden angeblich rund 15.000 Teilnehmer*innen. Gekommen sind dann allerdings bestenfalls ein paar Hundert. Das Lichtermeer wurde zu einem finsteren Lackerl mit gerade mal 220 Teilnehmer*innen.
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1. November 2020: Solidarität mit Rojava
Am 1. November demonstrierten 220 bis 250 Menschen Solidarität mit Rojava und gegen Krieg in Kurdistan. [Redenausschnitte]
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1. November 2020: Gedenken an Terroropfer in Frankreich
Ebenfalls am 1. November gedachten rund 25 Menschen vor der französischen Botschaft der Opfer jihadistischer und faschistischer Anschläge in Frankreich.
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2. November 2020: Jihadistischer Terror in Wien
Am 2. November erreichte der jihadistische Terror Wien. Mindestens ein Attentäter erschoss vier Menschen in der Wiener Innenstadt, und verletzte darüberhinaus mindestens 23 Menschen.
In den folgenden Tagen legten unüberschaubar viele Menschen an den Tatorten Blumen, Kerzen und Kränze nieder.
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4. November 2020: Demonstration im Gedenken an Opfer des Terroranschlags von Wien
Am 4. November zogen rund 650 Antifaschist*innen schweigend durch die Innenstadt. Bei der Abschlusskundgebung am Desider-Friedmann-Platz wurde bekundet: [Redenausschnitte]
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5. November 2020: Gedenken an Opfer des Terroranschlags von Wien
Am 5. November nahmen hunderte Menschen an einer von jüdischen und muslimischen Jugend- und Studierendenrganisationen veranstalteten Gedenkkundgebung am Morzinplatz teil.
[Redenausschnitte]
Die gesamte Gedenkkundgebung kann hier angehört werden: https://cba.fro.at/477368
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5. November 2020: Rechtsextreme demonstrieren nach Terroranschlag von Wien
Rund 250 Teilnehmer*innen der Gedenkkundgebung zogen anschließend zum Graben, um sich einer für denselben Abend angekündigten Demonstration unter dem Label „Die Österreicher“ auftretender identitärer Rechtsextremer in den Weg zu stellen.
220 dieser identitären Rechtsextremen hielten am Stock-im-Eisen-Platz eine Kundgebung ab, und versuchten dann als Demonstrationszug Richtung Schwedenplatz zu gehen. [Redenausschnitte]
Sie mussten ihre Demonstration aber bereits nach rund 300 Metern wegen einer Straßenblockade von Antifaschist*innen abbrechen.
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Zum Abschluss noch einmal zurück zur Gedenkkundgebung am Morzinplatz …
[Redenausschnitt]
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Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.
Health Framing – Sterben und Leben darf wieder gelernt werden
November. Allerheiligen. Allerseelen. 2.Lockdown und Terroranschlag in Wien. Das Sterben, Krankheit und Trauer wird zur Alltäglichkeit, jedoch wie wir damit umgehen, was wir wahrnehmen, haben wir nicht gelernt.
Mit meinen Gästen
Isabel Lopez-Kuben – https://www.isabel-lopez-kubben.at/
und Anita Zoder – https://summit.ichwillleben365.com/
diskutieren wir über diese Themen.
Was ist Sterben für Dich? Was ist Leben für Dich? Wie gehst Du mit Trauer um? Was sind Sternenkinder?
Musik von Elvis Presley, Austria 3, Hubert von Goisern und die Strottern – http://diestrottern.at/
backflash4ward – 050: Das generationsübergreifende Musikradio mit Paul Sandhofer und seinem Vater Gerald Schlattl
backflash4ward – Das generationsübergreifenden Musikradio mit Paul Sandhofer und seinem Vater Gerald Schlattl
Vater und Sohn philosophieren über die Themen, welche Männer eben über die Generationen so verbindet: Fußball, Computerspiele und Rock & Roll. Dabei wird eifrig an den Turntables gedreht, so dass es richtig abrockt, yeah!!
Ein Musikmix aus Rock, Pop, Metall und HipHop von den 1950er bis ins nächste Jahrtausend sorgt für Abwechlung, Anekdoten, sowie Spaß und Spannung.
Hinter den Kulissen wird geshakt, geheadbangt und natürlich fleißig Luftgitarre mitgespielt… eine freundliche Einladung ans Publikum dem gleich zu tun ;))
Radio Irreparabel LXXXIII: Fleurs du Malade
Oder auch: Blumen des viskösen Nasenschleims … Gereimter Rotz & rhythmisiertes Sputum einer idiopathischen Schmierinfektion – o Poesie des Siechtums, o Lyrik der Sekrete!
Schleimverkostung / Bewerbungsschreiben / Die Macht des Unwillens / Vita contemplativa (eine Vermisstenanzeige) / Souvenire des Unwirklichen / Das Arschgedicht (ein Manifest) / Lustige Vorstellung
Des Weiteren: Schleim-Yoga, ein Lob der Krankheit und Kurt Tucholsky: Zur soziologischen Psychologie der Löcher.
Radio Irreparabel / Sendereihe von Mathis Zojer
Besitz oder Eigentum: Cyberport vermietet Apple-Produkte
Jens Spahn: Nutzer von Corona-Warn-App sollen mehr Infektionen melden
Rad-Rowdies: E-Bikes sollen bei Fahrten im Wohngebiet abgeschaltet werden
E-Vino: Yamaha präsentiert sehr leichten Elektroroller
Unsere Wunderwelten – Marias Wunderwelten
Maria Ramšak ist die Gründerin der Wahlnuss Schule in Edling/Kühnsdorf. Sie spricht über ihre Motivation, die Gemeinschaft und die Bildungsinhalte und -ziele. Für mehr Infos über die Schule besucht https://wahlnuss-schule.at.
Von Frau zu Frau – Endiometriose
Endiometriose: eine Krankheit, die viel zu wenig Aufmerksamkeit erhält und die oft Kinderwunsch verhindert und Auslöser für chronische Migräne ist.
Fr. Dr. Elisabeth Janschek leitet das Endiometriose Zentrum in Villach und spricht mit uns über Hintergründe, Ausgestaltungen und Therapieformen der Krankheit.
„ABSOLUTE ROCK – The Classic Rock Hour“ (Nr. 610) – AUTUMN NEWS
Wieder mal eine Sendung mit Neuerscheinungen. Darunter das neue Album von The Boss. „Letter To You“ ist das zwanzigste Studioalbum von Bruce Springsteen, aufgenommen in nur 5 Tagen mit seiner E-Street Band. Weiters gibt es Neues von Brett Reid & Cabin Fever, Mother´s Cake und Motorpsycho!
Rock on!
Wolfgang
Kooperationskultur Kärnten/Koroska – Tanztheater einAnder und Dancecompany
Zum 100 jährigen Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung gibt es ein Kooperationsprojekt der slowenischen Katja Dancecompany und Klaudia Ahrer’s Tanztheater einAnder. In diesem Gespräch geht es um Begegnung, Grenzen und künstlerischer Ausdruck. Die beiden Kooperationspartner erzählen von ihren Erfahrungen der gemeinsamen Erarbeitung eines Stückes und fokussieren auch auf zukünftige Gemeinschaftsprojekte.
GesprächspartnerInnen waren: Albert Podrekar, Katja Vidmar und Klaudia Ahrer.
Interviewführung: Sabrina Schifrer www.wunderwelten.jetzt
Transparenzbericht August: Unsere Einnahmen und Ausgaben und ein Umzug
„Ziehen“ ist ein erstaunliches Wort. Etwas „anziehend“ zu finden, ist ein gängiger Begriff, der selten im Zusammenhang mit Kleidung steht, obwohl man ebendiese üblicherweise anzieht. Das Gegenstück „ausziehend“ gibt es hingegen nicht. Beziehen, vorziehen, einziehen, losziehen, vorbeiziehen – das berühmte Pflaster abziehen. Viele Vorsilben für Veränderung.
Ist es richtig, während einer Pandemie umzuziehen?
Endlich allein im Büro!Für uns ist die Antwort nach zwei Monaten eindeutig. Es war richtig, umzuziehen – gerade weil das Arbeiten im Büro in einer Pandemie schwierig ist. Wir saßen zuvor überwiegend in Durchgangsbüros. Das war für die Konzentration schon vorpandemisch anstrengend, da alle Personen ein bis zwei Büros passieren mussten, bevor sie an ihrem Platz waren. Drei Büros waren ständige Durchgänge. Das erste, was man beim Eintreten in unsere Räume sah, war ganz viel Hardware, denn man stand vor dem Schreibtisch unseres IT-Admins. Jetzt sitzen wir auf derselben Etage in Räumen, die alle nur eine Tür haben.
Diejenigen, die nicht von zuhause arbeiten möchten oder können, haben die Möglichkeit, allein in einem abschließbaren Büro zu arbeiten und die Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Ein großer Gemeinschaftsraum liegt in der Mitte. Die Fenster sind immer geöffnet, es zieht ein bisschen. Aber alles ist sehr schön geworden und lädt zum Verweilen ein. Die Einladung müssen wir momentan leider ausschlagen. Ein bittersüßer Raum.
Hallo aus der Ferne an das gesamte Team! Wann kommt der Mettadler zurück?Es ist komisch, das Arbeiten miteinander derart steril und abstrakt zu beschreiben. In einer noch nicht ausgepackten Umzugskiste liegen noch ausgeschnittene Zeitungsartikel, die an den Wänden im alten Büro hingen. Es waren amüsante Artikel. In einem ging es um Computerhacking. Das Artikelbild zeigt einen Mann mit Maske, der aus einer Tastatur klettert. Ein anderes verdiente sich 2017 seinen Platz mit der Darstellung eines Mett-Eagle zum Bundestagshack.
Die Bilder hängen noch nicht wieder. Irgendwie will ich damit warten, bis ein solcher Moment wiederkommt. Wenn jemand einen solchen Zeitungsartikel mitbringt, an die Wand klebt und alle lachen. Hörbar, sichtbar, zur selben Zeit, im selben Raum.
An diesem Tag werden wir diese Zeitungsartikel aus ihrer Kiste befreien, in einen Rahmen setzen, an die Wand hängen und das Büro wieder mit Leben füllen. Bis dahin heißt es: Weitermachen und versuchen, eine bestmögliche Arbeitssituation für die Redaktion zu schaffen. Kaum zu glauben, dass es immer noch Unternehmen gibt, die ihre Leute nicht im Home Office arbeiten lassen, wenn es möglich ist. Aber das ist eine andere Geschichte.
Die harten ZahlenWer die vorigen Transparenzberichte verfolgt hat, weiß, dass wir im Juni und Juli jeweils sehr großzügig bedacht wurden. Ein Triple wurde es im August nicht, aber glücklich sind wir trotzdem.
Wie ihr ja schon aus den letzten Transparenzberichten wisst, halten wir unsere Ausgaben sehr konstant, planbar und daher gibt es hier auch wenig Überraschungen. Eine Besonderheit im August ist, dass ein freier Autor bei der PimEyes-Recherche mit an Bord war. Vielen Dank an Sebastian für die Zusammenarbeit! Die Recherche erfuhr große Aufmerksamkeit, zeigte aber auch die Grenzen der Durchsetzung von Datenschutz auf. Die Website ist nach wie vor erreichbar.
Ausgaben und Einnahmen im August 2020Ansonsten gab es die bekannten Kosten für Miete, Buchhaltung und natürlich das Gehalt für das Team. Im August fiel die Gebührenseite auch wieder etwas stärker ins Gewicht, da IFG- und Handelsregisteranfragen gestellt wurden. Auf der Ausgabenseite standen am Ende des Monats 61.003 Euro, die Einnahmen in Höhe von 46.034 Euro gegenüberstanden, davon 45.379 Euro Spenden.
Der Trend stimmt uns sehr froh, auch wenn die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben knapp 15.000 Euro beträgt. Im August 2019 schauten wir auf Spenden in Höhe von 33.000 Euro. Das ist eine Erhöhung von 36 Prozent innerhalb eines Jahres.
57 Prozent des Jahresspendenziels sind damit im August erreicht. Uns erreichen auch immer wieder E-Mails, in denen Menschen ihre Spenden erhöhen möchten. In zahlreichen anderen E-Mails gibt es motivierende und aufheiternde Worte zu unserer Arbeit. Das alles macht uns sehr glücklich. Vielen Dank an euch alle!
Spendenentwicklung in 2019/2020 Danke für Eure Unterstützung!Wenn ihr uns unterstützen wollt, findet ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag. Er ermöglicht uns, langfristig zu planen:
Inhaber: netzpolitik.org e. V.
IBAN: DE62430609671149278400
BIC: GENODEM1GLS
Zweck: Spende netzpolitik.org
Wir freuen uns auch über Spenden via Bitcoin oder Paypal.
Wir sind glücklich, die besten Unterstützerinnen und Unterstützer zu haben.
Unseren Transparenzbericht aus dem Juli findet ihr hier.
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unerhört! Dossier: Qualität im Journalismus / Supermacht Supermarkt / FS1 Wochenkommentar
Die journalistische Berichterstattung befindet sich im Wandel – nicht zuletzt weil Redaktionen unter massivem Zeitdruck stehen, seit sich über das Internet und Social Media Informationen innerhalb von Sekunden ändern können. Eine österreichische Redaktion die Themen noch auf den Grund geht und dementsprechend Zeit investiert ist Dossier. Die unabhängige und gemeinnützige Redaktion betreibt Investigativ- und Datenjournalismus. Sahel Zarinfard ist Redakteurin von Dossier und war im Studio der Radiofabrik zu Gast – Melanie Eichhorn hat sie im Rahmen der Radiofabrik Lehrredaktion 2020 gefragt, was für sie „guter Journalismus“ bedeutet.
Große Supermärkte und ihr problematischer Einfluss auf die Gesellschaft ist das Thema des neuen Magazins von Dossier. Zwischen Großkonzernen und Medienschaffenden gibt es nämlich Abhängigkeiten. Objektive Berichterstattung ist nur dann möglich, wenn man als Medium finanziell unabhängig agieren kann. Viele Medienunternehmen in Österreich finanzieren sich jedoch durch Inserate und die Schaltung von Anzeigen von politischen Parteien oder großen Konzernen. Insbesondere die großen Lebensmittelkonzerne sind zum einen die finanzstärksten Werbekunden, sowie die größten Arbeitgeber des Landes, zum anderen bestimmen sie die Lebensmittelqualität. Sahel Zarinfard erläutert die Macht der Supermärkte im Studiogespräch.
Dass unreflektierte Berichterstattung für ein Medium Konsequenzen haben kann, zeigt ein aktuelles Beispiel: nachdem oe24 in seiner massiven Berichterstattung vergangenen Montag verstörende Videos und Bilder des Anschlags in Wien veröffentlicht hat, streichen nun viele Unternehmen ihre Werbeschaltungen auf Oe24-TV. Finanzstarke Unternehmen wie Billa, Spar, Hofer, Hervis, die ÖBB, Bet at home und Ikea sind allesamt wichtige Werbekunden. Deren Werbestopp trifft die Mediengruppe Österreich nun schwer. Darüber hinaus fordert eine Petition nun den Stopp von öffentlichen Förderungen für oe24. Mehr Informationen dazu findet man unter: mein.aufstehn.at
Außerdem gibt’s heute die erste Ausgabe des neuen FS1 Wochenkommentars der unter dem Titel “so” läuft. Diese neue Rubrik wird ab jetzt donnerstags ein Teil der Sendung unerhört! sein. Eine neu gegründete Redaktion unter der Leitung von Thomas Neuhold und Stefanie Ruep, beide unter anderem tätig bei DER STANDARD, beschäftigt sich dabei wöchentlich mit einem anderen Thema rund um Politik und Gesellschaft. Thema der erste Ausgabe heute: der Ausbau der Mönchsberggarage, die um tausende PKW-Stellplätze erweitert werden soll und heftige Proteste in der Stadtbevölkerung auslöst.
Die heutige Sendung wird moderiert von Melanie Eichhorn mit technischer Unterstützung von Julia Wegmayr .