Radio
Tzolkin, Kin 134 – Weißer selbstbestehender Magier
Nach dem gregorianischen Kalender zum Beispiel am Montag, 10. August 2020. Die Aufnahme entstammt der Sendung „Proton – das freie Radio – Der Morgen“ vom 10. August 2020.
Müssen die Achtsamkeit bewahren
Die Freistädterin Brigitte Brunner-Mahringer ist Psychotherapeutin. Sie kann auf einen reichen Erfahrungsschatz zurück blicken, wenn es darum geht Menschen in Krisen zu begleiten. Grund genug für uns Brunner-Mahringer ins Studio zu laden und sie über ihre aktuellen Beobachtungen in Sachen „Covid19 – und wie Menschen damit umgehen“ zu befragen.
Im Gespräch betonte Sie immer wieder, dass Angstmache das falsche Mittel ist um als Gesellschaft langfristig gut durch eine Krise zu kommen. Vielmehr müsste den Menschen die Wahrheit gesagt werden ohne sie unnötig zu ängstigen.
Demokratie in der Krise – Krise in der Demokratie
im Gespräch:
Eva LICHTENBERGER, Politikwissenschafterin, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments für Die Grünen
Anton PELINKA, Jurist, Politikwissenschafter
Moderation: Benedikt SAUER
eine Höraufnahme vom 23. Juli 2020 im Rahmen der Sommergespräche im Haus der Begegnung, gemeinsam veranstaltet mit dem Arbeitskreis Wissenschaft und Verantwortlichkeit, dem MCI, der MUI und der ÖH Innsbruck.
Wissenschaft und Verantwortlichkeit – WuV
Sommergespräche im Haus der Begegnung
Die letzten Monate haben unserer Gesellschaft und unserem demokratischen Rechtsstaat einiges abverlangt – Quarantäne, Shutdown, Grenzschließungen, Ausgehverbot – und wer sich nicht daran hält, wird angezeigt. Fragen der Verfassungskonformität werden zu juristischen „Spitzfindigkeiten“ degradiert, für die nun nicht die Zeit wäre.
Schieflagen innerhalb der Nationen und der europäischen Staatengesellschaft offenbaren sich deutlicher denn je; allerorts hochgezogene Grenzen bremsen nicht nur das Infektionsgeschehen, sondern hindern auch dringend notwendige Zusammenarbeit und Solidarität. Rückblickend aber lichtet sich der Nebel, und Kommunikationsstrategien, die während der „heißen Periode“ im Verborgenen blieben, treten nun deutlich zutage. Nach dieser eindrucksvollen Demonstration, was in einer Krisensituation alles möglich sein kann, bleibt in der Bevölkerung nicht selten ein bitterer Nachgeschmack und die brennende Frage, wie krisenfest unsere Demokratien denn wirklich sind.
Aufnahme, Text und Foto: WuV – mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung – Veranstaltungsankündigung WuV
Sendungsmacherin: Leonie Drechsel
Die Schauspielerin Elke Petri über das Theater und die Geschichte der Schaubühne in Berlin
Treue Hörer von uns wissen, dass die Feministin und der Piefke die letzten 2 ½ Wochen in Deutschland verbracht haben. In den knapp 17 Tagen führte es uns kreuz und quer durch das Land, denn wi besuchten teils privat und teils beruflich so verschiedene Städte und Gegenden wie Darmstadt und Dieburg, Berlin, Lübeck und Travemünde an der Ostsee auf auf einem Radausflug kamen wir von Travemünde bis nach Klütz in Mecklenburg-Vorpommern, wo ein kleines schönes Museum für den Schriftsteller Uwe Johnson sehenswert ist.
Von dort ging es über das pittoreske Stade an der Elbe über Hamburg zurück nach Berlin, von wo wir ebenfalls auf dem Fahrrad den Wannsee entlang nach Potsdam fuhren. Unsere letzte Übernachtung lag in Grabenstätt am Chiemsee, von dem wir wegen starkem Dauerregen freilich nur die Silhouette zu sehen bekamen. Vermutlich werden wir in unserer nächsten Sendungen ausführlicher von der Reise berichten.
In Berlin hatten wir das große Glück, ein längeres Interview mit Elke Petri, die zusammen mit der Berliner Schaubühne deutsche Theatergeschichte geschrieben hat und auch heute noch aktiv auf der Bühne steht, zu führen. Elke plaudert oft aus dem Nähkästchen der Berliner Schaubühne und freuen uns, dass wir Euch dieses Gespräch senden dürfen. Wie immer beginnen wir aber mit unserer Sketchreihe über Anita und Gernot, dem Pärchen auf einer Datingplattform aus dem Internet. Nach dem die letzten Annährungsversuche alles andere als erfolgreich verliefen, ist jetzt vielleicht doch eine Wende in Sicht. Zum Schluss dann unsere Rubrik 3 x Staunen in 5 Minuten.
Viel Spaß beim Zuhören.
Anfänge der Selbstbestimmt Leben Bewegung in Österreich
In dieser Sendung von barrierefrei aufgerollt mit dem Titel „Anfänge der Selbstbestimmt Leben Bewegung in Österreich“:
2020 feiern wir 100 Jahre Selbstbestimmt Leben Bewegung in Österreich. Wir geben in dieser Sendung einen kleinen Einblick in die Geschichte der Selbstbestimmt Leben Bewegung in Österreich und sprechen mit Volker Schönwiese.
Sendetermine
Die Sendung wurde zuerst auf Radio ORANGE 94.0 am 2. August 2020 um 10:30 Uhr gesendet.
Hier findest Du alle unsere Sendetermine in den verschiedenen Radiosendern.
Mehr zur Sendung: https://www.barrierefrei-aufgerollt.at/sendung-35-anfaenge-der-selbstbestimmt-leben-bewegung-in-oesterreich/
Erinnerungen an Chrono Popp – Teil 2 mit Hans Holler und Kurt Palm (Podcastversion)
Noch einmal erinnern sich zwei Weggefährten an den jüngst verstorbenen Musiker und Komponisten Chrono Popp. Mit Hans Holler verband ihn eine lebenslange Freundschaft und enge Zusammenarbeit, aus der neben viel Musik auch das bis heute bestehende Tonstudio Audiorama hervorging. Kurt Palm wiederum stand er über viele Jahre hinweg bei unzähligen Theater-, Film- und TV-Produktionen als Generalmusikdirektor für alle Eventualitäten zur Seite.
Website Audiorama
Website Kurt Palm
Gekürzte Radioversion des Beitrags
Erinnerungen an Chrono Popp – Teil 1 mit Marian Schönwiese, Andreas Karner und Thomas Mießgang (Podcastversion)
(CC) 2020 BY-NC-SA V4.0 – Vervielfältigung, Verbreitung, Bearbeitung bei Namensnennung gestattet, kommerzielle Nutzung ausgenommen, Weitergabe unter gleichen Bedingungen; Herbert Gnauer (ORANGE 94.0)
Erinnerungen an Chrono Popp – Teil 2 mit Hans Holler und Kurt Palm (Radioversion)
Noch einmal erinnern sich zwei Weggefährten an den jüngst verstorbenen Musiker und Komponisten Chrono Popp. Mit Hans Holler verband ihn eine lebenslange Freundschaft und enge Zusammenarbeit, aus der neben viel Musik auch das bis heute bestehende Tonstudio Audiorama hervorging. Kurt Palm wiederum stand er über viele Jahre hinweg bei unzähligen Theater-, Film- und TV-Produktionen als Generalmusikdirektor für alle Eventualitäten zur Seite.
Website Audiorama
Website Kurt Palm
Vollständige Podcastversion des Beitrags
Erinnerungen an Chrono Popp – Teil 1 mit Marian Schönwiese, Andreas Karner und Thomas Mießgang (Podcastversion)
(CC) 2020 BY-NC-SA V4.0 – Vervielfältigung, Verbreitung, Bearbeitung bei Namensnennung gestattet, kommerzielle Nutzung ausgenommen, Weitergabe unter gleichen Bedingungen; Herbert Gnauer (ORANGE 94.0)
Arbeitslosengeld rauf auf 80%, sofort!
Viele Menschen können trotz Arbeit ihren Lebensunterhalt kaum mehr absichern und verarmen trotz wachsenden Reichtum. Ein Reichtum, den wenige genießen. Viele Arbeitslose können mit der Nettoersatzrate von 55% nicht, schon gar nicht mit PartnerInnen und Kindern ein gesichertes Leben führen. Diese Krise zeigt es mit der höchsten absoluten Arbeitslosigkeit in der zweiten Republik mehr als deutlich auf: Die Nettoersatzrate des Arbeitslosengeldes muss auf 80% erhöht werden, sonst drohen extreme soziale Verwerfungen, welche niemand wirklich haben möchte!
Dazu gab es am 04. Juli 2020 in Wien einen Protestmarsch zum Bundeskanzleramt, mit verschiedenen Rednerinnen und verschiedenen Organisationen, chronologisch, Elena Ellmeier vom KSV, Norbert Bauer Betriebsratsvorsitzender und Solidarwerkstatt Österreich, Rene Schindler pensionierter ÖGB Sekretär, Fiona Herzog SJ Vorsitzende Wien, Armin Kraml Betriebsrat Vorstand Auge OÖ arbeitslos selbstermächtigt, Günther Mitterecker EPU, Regina Ama von Verein Hope, Eva Obemeata Wiener Armutsnetzwerk, Katharina Kucharowits Nationalrätin SPÖ, Axel Magnus Betriebsrat, Willi Langthaler Personenkomitee Selbstbestimmtes Österreich, welche der Bundesregierung ihre Meinung und Forderungen ausgerichtet haben. Wir haben Auszüge der Reden aufgezeichnet und sie können nun mit mir diese kurzen Statements fast live miterleben.
4. UND LETZTER TEIL DES GESPRÄCHS MIT MAX ZIRNGAST VOM MÄRZ 2020
Zum Zeitpunkt des Interviews im März stand die teilweise Rückeroberung von Idlib an. Was meint Max dazu?
Die dortigen Dschihadisten – wer will die? Niemand, auch die Türkei nicht. (Inzwischen werden die teilweise in Libyen eingesetzt.)
Krieg nach außen zur Stabilisierung der Front nach innen. Auch die Türkei setzt auf diese Masche.
Aber in Idlib dürfte das an sein Ende gekommen sein – der Anfang März geschlossene Waffenstillstand war eindeutig eine Niederlage für die Türkei.
Die Begeisterung der türkischen Bevölkerung für die Idlib-Intervention der Türkei hielt sich laut Umfragen in Grenzen.
Auch aus Militärkreisen kam Kritik.
Die säkulären Militärs und auch Bürger haben ein Problem mit den Dschihadisten.
Welche Soldaten werden eigentlich nach Syrien geschickt? Rekruten? Freiwillige?
Obwohl es genug speziell ausgebildete Sondereinheiten für Kriegseinsätze gibt, waren unter den türkischen Opfern in Idlib arabisch-alevitische Rekruten aus Hatay, was die Angelegenheit noch weitaus heikliger für die türkische Führung macht.
Auch das Auftreten im Fernsehen und gegenüber Rußland zeigt, daß die Türkei hier klar den Bogen überspannt hat.
Rückblick auf die Verträge von Lausanne (1923) und Montreux (1936), wobei letzterer immer wieder sehr aktuell ist, weil er die Politik der USA und NATO im Schwarzen Meer behindert.
Der Vertrag von Montreux bezieht sich nur auf den Bosporus. Der neue Parallelkanal, der von der Türkei geplant wird, wäre wieder gegenstand von internationalen Verträgen – sofern überhaupt etwas daraus wird – weil damit die Frage des Zugangs zum Schwarzen Meer neu aufgerollt werden müßte.
CORONAVIRUS-Serie Teil 3 – Über die Altersheime, das Gesundheitswesen und den Medikamentengebrauch
Noch einiges zu Schwedens Besonderheit im Umgang mit dem Coronavirus – nicht allzu anziehend.
Die Altersheime – was sind das eigentlich für Stätten, in denen das Virus so zuschlägt?
Über das Alter und den Umgang damit.
Unverständnis zwischen den Generationen.
Übermedikamentation in allen Lebenslagen, besonders in der Altenpflege.
Und das bei inzwischen ziemlich nach Fernost ausgelagerter Medikamenteproduktion, sodaß dann nix da ist, wenn es plötzlich in größeren Mengen gebraucht wird. Lagerbestände sind ja auch pfui, weil zu teuer!
Exkurs zur allgemeinen Übermedikamentation, die nicht in allen Staaten der EU gleichermaßen üblich ist.
Einerseits Corona-Dissidenten, die sagen: Alles gar nicht schlimm, Übertreibung, Fake, das Coronavirus ist harmlos – auf der anderen Seite werden Pulverln geschluckt wie wild.
Die Gründe für Medikamente-Lawinen: Abschieben von Verantwortung
Verantwortung und Maskenpflicht – da wurde sich von den Behörden einerseits widersprochen, andererseits übertrieben.
Was man den Statistiken entnehmen kann, und was für Fragen noch offen sind.
Altersheime, Kreuzfahrschiffe, Krankenhäuser – in sich geschlossene Systeme, wo sich Keime gut verbreiten können.
Der Hospitalismus (Sterben im Krankenhaus, an einer anderen Krankheit als mit der man eingeliefert wurde,) war bereits vor Corona eine sehr verbreitete Todesursache.
Obwohl jetzt alles im Griff zu sein scheint, ist das Virus nicht weg, ganz im Gegenteil, und die Bedingungen seiner Verbreitung sind nach wie vor da.
Zur Zukunft: Das Coronavirus ist nicht vorbei, wir wissen nicht, was es noch vorhat. Die Globalisierung, die Mobilität und der Tourismus begünstigen die Ausbreitung von Infektionen.
siehe die vorherigen Sendungen:
ÜBERLEGUNGEN ZUM CORONAVIRUS 1 – Gesundheit und Gesellschaft
CORONAVIRUS-Serie Teil 2: Über verschiedene Ansteckungs-Verläufe
Dringt diese Story noch zu dir durch? (Wiederholung)
Eine spannende Dikussion über die Informationsfreiheit in Zeiten von Social Media, Datenkapitalismus und Fake News. Mit Florian Klenk (Falter), Osama Butta (Amnesty, Internationales Sekretariat) und Katharina Schell (APA).
Auch unser Radioteam geht einmal im Jahr auf Urlaub. Wir bringen daher ausnahmsweise eine Wiederholung.
Wir wiederholen unsere Sendung vom Mai 2019 mit der Aufzeichnung der Podiumsdiskussion „Dringt diese Story noch zu dir durch?“. Diese Diskussion fand am 26. April 2019 auf der Mitgliederversammlung von Amnesty Österreich statt. Die besprochenen Themen haben nichts an Aktualität verloren. Denn es geht um die Frage, wie Menschen in Zeiten von Social Media, Datenwirtschaft und Fake News informiert und erreicht werden können.
Es diskutieren Florian Klenk, Chefredakteur der Wochenzeitung Falter, Osama Butta, Direktor für Kommunikation im Internationalen Sekretariat von Amnesty International und Katharina Schell, APA Chefredaktion / Digitales. Moderiert wird die Diskussion von Stefan Apfl, Chefredakteur vom DATUM – das Monatsmagazin für Politik & Gesellschaft.
Gestaltung und Moderation der Sendung: Sarah Walther
Yo también cuento, Jedes Kind zählt – Alalay
Eine Kampagne des Vereins Alalay für das Recht auf eine Identität für bolivianische Kinder
- En este programa entrevistamos a Judith Müller y Magdalena Grill-Kiefer, voluntarias en la Fundación Alalay dedicada al trabajo con niños de la calle en Bolivia. Nos contarán sobre la campaña Yo también cuento, que busca concientizar en Austria y en Bolivia sobre el derecho de los niños a tener una identidad. Muchos niños en Bolivia y en el mundo no tienen documentos de identidad, de modo que no tienen acceso a educación, salud y otros derechos y servicios básicos. Esta campaña también recauda fondos para poder dar una identidad a niños bolivianos.
Judith y Magdalena también hicieron un voluntariado en Alalay-Bolivia y desde entonces son activas en Alalay-Austria. Nos contarán sobre sus experiencias, motivaciones y planes para el futuro.
- In diesem Programm interviewen wir Judith Müller und Magdalena Grill-Kiefer, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen im Verein Alalay, der sich der Arbeit mit Straßenkindern in Bolivien widmet. Sie werden uns über die aktuelle Kampagne Yo también cuento – Jedes Kind zählt erzählen.
Diese Kampagne möchte Bewußtsein über das Recht von Kindern auf eine Identität in der bolivianischen und österreichischen Bevölkerung schaffen. Viele Kinder in Bolivien und auch weltweit verfügen über keinerlei Dokumente und so bleibt ihnen jeglicher Zugang zu Bildung, Gesundheit und öffentlichen Dienstleistungen verwehrt. Diese Kampagne sammelt auch Spenden, um Kinder in Bolivien das Erlangen eines Identitätsnachweises zu ermöglichen.
Judith und Magdalena machten auch ein Volontariat in Alalay-Bolivien und sind seitdem aktiv in Alalay-Austria. Sie erzählen uns über ihre Erfahrungen, Motivationen und Zukunftspläne.
Weitere Informationen: https://www.alalay.at/wie-kann-ich-helfen/jedes-kind-zaehlt-ytc/
„ABSOLUTE ROCK – The Classic Rock Hour“ (Nr. 597) – SUMMER NEWS
Trotz Corona-Virus, der uns eigentlich immer noch fest im Griff hat, gibt es einiges an interessanten Neuerscheinungen. Starten möchte mich mit einer Nummer von Bon Jovi als Vorboten ihres neuen Albums, das im Oktober herauskommen wird. Hochinteressantes Neues gibt es von Seasick Steve und den Österreichern Kaiser Franz Josef. Außerdem gibt es Neuerscheinungen von den Rolling Stones und Neil Young, allerdings sind das jeweils Aufnahmen aus den Siebziger Jahren, die allerdings erst jetzt das Licht der Welt erblickten.
In diesem Sinne: Rock on!
Wolfgang
Beda mit Palme im Szenenwechsel
Als Beda sein Soloprojekt gestartet hat, war ihm klar, dass er aufgrund seines Dialektes überregional wahrscheinlich kaum verstanden werden wird. „Das war mir egal“, erzählt er, er brauche ja nicht die ganze Welt mit seinen Liedern erobern. Bei einem großen Konzert in Dortmund hat Beda aber gemerkt, dass zumindest seine Musik international verstanden wird.
„Warte nicht, mache es jetzt und nicht morgen“
Seine musikalische Basis holte sich der Mühlviertler in der Musikhauptschule Freistadt. „Hier wurde viel gesungen und wir nahmen sogar CDs auf“, berichtet Beda. Daneben lernte er Gitarre und übte auf seiner Zieharmonika, also der „Quetschn“, wie das Instrument im Dialekt genannt wird. Nach der Pflichtschule wollte der Musiker eine Lehre beginnen, entschied sich aber doch dazu die Matura zu bestehen und zwar im Linzer Stiftergymnasium. Hier lernte er seine Kollegen vom Vokalensemble LALÁ kennen. Mit ihnen hat Beda bereits viele Konzerte absolviert, bis er eines Tages den Entschluss fasste, selbst Lieder zu schreiben. „In einer Gruppe muss man Kompromisse suchen, um einen Konsens zu finden“, erklärt er. Deshalb startete er neben dem Chor-Projekt auch solo durch.
Schubladen
Beda verbindet Reggae mit traditioneller Volksmusik und Pop, ist also sehr vielseitig. Wenn es dennoch jemand schafft, ihn in eine musikalische Schublade zu stecken, ist das dem Musiker nur recht.
Bereits als Kind hat Beda „Quetschn“-Unterricht bekommen. „So ganz traditionell, mit Polka und Walzer“, erzählt er. Dann sei bei ihm die „Sturm und Drang“-Zeit gekommen und er hat die Quetschn weggelegt. „Ich konnte mich als Jugendlicher einfach nicht mehr mit diesem Instrument identifizieren“, erklärt er.
Beda liebt es, Texte im Dialekt zu schreiben. „Der Dialekt ist weich, dadurch besser zu singen und obendrauf gibt es noch mehr Ausdrücke“, erklärt er. Den Ausdruck „Fesche Gredl“ hat Beda von seiner Oma gehört und gleich daraus ein Lied gemacht. „In einer halben Stunde war dann der Song, angelegt als flottes Reimspiel, fertig“, erzählt er.
In seinen Texten spielt Beda auch mit der Zweideutigkeit von Begriffen. Beim Titel „Marie“ zum Beispiel erkennen viele nicht sofort, worum es in diesem Lied inhaltlich eigentlich geht. Die meisten denken an eine Frau, die in einem Liebeslied besungen wird. „Ja, der Song hat schon mit Liebe zu tun“, erklärt Beda, „allerdings besinge ich die Liebe zum Geld“. Für Geld würden viele Menschen auch ihre persönliche Freiheit aufgeben, ohne es zu merken, beobachtet Beda.
„Kein Austropop“
Zu Beginn seiner musikalischen Laufbahn kann der „Quetschen-Liedermacher“ keinen Bezug zu österreichischen Popmusikern finden. „Meine Musik ist kein Austropop“, sagte er damals. Großes Vorbild in jenen Jahren ist Hubert von Goisern. Beda macht sein eigenes Ding, er fühlt sich auch keiner Szene verbunden.
Beda mit Palme sucht auch den Kontakt zu anderen Musikern oder Musik-Genres.
2019 spielte er mit den Blech Brass Brothers in Ort im Innkreis beim „Woodstock der Blasmusik“ auf. Seine Lieder hat er als Bläsersatz arrangiert. Es war für den Multiinstrumentalisten das erste Mal, vor 60.000 begeisterten Fans aufzutreten. Aufgrund des großen Zuspruchs soll die Kooperation weitergehen.
Musik als Therapie
Auf der Bühne fühlt sich Beda mittlerweile pudelwohl, wie er sagt, doch das war nicht immer so. In seiner ersten Phase als Solo-Künstler hatte Beda einige Enttäuschungen zu verarbeiten.
Für Beda ist Musik eine Art Therapie. Themen oder Botschaften, die er wahrscheinlich in einem Gespräch nicht so gut rüber bringen könnte, wie er meint, transportiert der Liedermacher in Form von musikalischen Botschaften. Aus der Kreativität wächst die ständige Kraft, weiterzumachen.
Mit seiner, von der „Quetschn“ geprägten Musik, erreiche Beda ältere Generationen. Mit den kritischen Texten, spreche er ein jüngeres Publikum an. Ich bin eher der kritische Typ, schätzt sich Beda selbst ein. Er mache sich demnach viele Gedanken, was in der Gesellschaft gut oder schlecht läuft. Mit seinen Liedern möchte er sein Publikum unterhalten, aber auch zum Nachdenken anregen. Ein Spagat, der nicht immer einfach ist. Inspirationen für Texte kommen vor allem durchs Lesen.
„Mitleid bekommst Du geschenkt, Neid musst du Dir verdienen“
Sein erstes Solo-Konzert spielte der Sänger 2011 in Wels. Damals präsentierte er eigene Lieder mit Gitarre, allerdings war er noch ohne Palme unterwegs. Beda bezeichnet diesen Auftritt als Niederlage, denn im Publikum befanden sich nur drei Burschen. Es waren allerdings seine besten Freunde.
„Mitleid bekommst Du geschenkt, Neid musst du Dir verdienen“, so lautet Bedas Motto, an das er sich seit dieser Zeit hält. Als Musiker überleben zu können, ist nicht einfach. Es gebe zwar sehr viele die Schreiben, sich aus dem Proberaum aber nie heraustrauen“, erklärt Beda. Zudem sei der Markt heiß umkämpft.
Sein Werdegang als Livekünstler ließ Beda hart werden. Das müsse er auch sein, erklärt er, denn mit seinen Liedern gibt er viel von sich preis und wird daher angreifbar. Beda schreibt ständig an neuen Songs. Nicht alle kommen sofort auf ein Album oder werden live vorgestellt. Er lässt sie reifen.
Zu beinahe jedem Song auf dem Album „Quetschnroots“ gibt es ein Video, das auf Youtube zu finden ist. Das Lied „Schware Göd“, entstand wieder in Kombination mit den Blech Brass Brothers, die natürlich auch im Video zu sehen sind. Und Stabführer ist: natürlich, da Beda.
Die Palme
Es kursieren ein paar Geschichten, wie Beda zu seinem Künstlernamen kam. Gern erzählt er die einzig Richtige: Die Idee zu seinem Künstlernamen kam Beda im Wohnzimmer. Er überlegte, wie er sich die Bühne einrichten könnte, um sich wohlzufühlen. Eine Palme musste her, die dann nach und nach zum Markenzeichen wurde.
Mit „Daunzn“ hat Beda eine Nummer auf das Album gepackt, die er in Konzerten schon live gespielt hat. Sein Publikum ist bei diesem Song immer begeistert mitgegangen. Nun wollte er daraus etwas ganz Besonderes machen und hat deshalb den Song zu einem Berliner Produzenten geschickt, der sich auf Reggae spezialisiert hat. Geworden ist daraus ein Song mit traditionellem Thema im modernen Sound. „Viele Menschen glauben, die meisten Jugendlichen tanzen nicht mehr“, sagt Beda. Weit gefehlt, sie machen es, nur halt anders.
„Bin Mühlviertler geblieben“
Wolfsegg am Hausruck ist Bedas Wahlheimat. Ursprünglich kommt der Musiker aus dem Mühlviertel. Die Liebe brachte ihn ins südliche Hausruckviertel … Eigentlich ist er ja auch überzeugter Mühlviertler geblieben, wie er sagt. Freistadt bezeichnet der 30jährige Musiker als Stadt seines Herzens und die Altstadt sei für ihn ein Juwel.
Auch wenn der Musiker als Multiinstrumentalist gelten kann, sieht er sich als Sänger. Beda spielt Ziehharmonika, Gitarre, Melodica, Mundharmonika, Trompete und Klavier. Es gibt aber noch weitere Instrumente, die er gerne lernen würde. Zum Beispiel Cello oder Dudelsack.
Beda ist es wichtig, seinen Musikstil immer wieder zu verändern. Verschiedene Variationen seiner Musik sind besonders am aktuellen Alben „Quetschnroots“ zu hören. „Marie“ und „“Daunzn“ sind eindeutig Reggae-Nummern erklärt er. „Schware Göd“ und „fesche Gredl“ sind Zeugen seiner Volksmusikalischen Wurzeln. Und „Es is gaut“, zeigt seine Freude an Pop-Musik.
Weitere Informationen über den „Bio-Akustischen-Dialekt-Volks-Reggae“-Musiker gibt´s auf Bedas Homepage unter, www.mit-palme.at.
(Peter Pohn)
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Gloria in excentris verbis
Liebe Festspielgemeinde! Selbstredend erweisen auch wir den Hundertjährigen unsere herzhafte Würdigung. Wobei, beim irgendwie ewigen Jedermann wäre “Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand” durchaus eine erfreuliche Weiterentwicklung – des Themas wie auch der Geschichte. (Da gibts ein geiles Buch UND einen geilen Film übrigens). Sic transit gloria mundi oder Was ist wesentlich – in dieser Welt? Doch wie sehr wir auch herumwedeln mit dem “griechisch-lateinischen Flüchtlingsgepäck aus dem andachtskapitalistischen Meinungs-KZ” (so Uwe Dick zur katholischen Erziehung), die Salzburger Festspiele bleiben (auch und erst recht in ihrer Jubiläumsausgabe) ein abgezäunter Privatbesitz – und für Glanz und Gloria der Geldmachtwerte reserviert.
Apropos ewig – beim gestrigen Jedermann schob sich mir wieder einmal die ganze Ambivalenz des Salzburger Welttheaterbetriebes ins Bewusstsein, so dass ich sprach: “Ich bin zutiefst zerteilt.” Denn die dramaturgische Leistung, die dabei gezeigt wurde, war atemberaubend und holte aus dem klobigen Text Nuancen heraus, die ich in ihm nie vermutet hätte. Chapeau! Die Schöpferkraft aller Mitwirkenden (vom Hauptdarsteller bis zum Helferlein, und das gilt für die gesamten Festspiele) ringt einem immer wieder Respekt und Bewunderung ab. Dahingegen ist Hofmannsthals österreichbesoffenes Geschwurbel vom “theresianischen Menschen” sowie von “Geist und Sittlichkeit” ein übles Plädoyer für die Bewahrung der etablierten Herrschaft von Besitz, Kirche und Staat im neuen Gewand von Deutsch-Restösterreich nach dem Ersten Weltkrieg. Inwieweit dieses geistige Erbe in die Bundesverfassung von 1920 hineingewirkt hat – und inwieweit es als unausgesprochenes Leitmotiv dieses von ihm mitbegründeten Hochkulturspektakels wahrnehmbar bleibt – das überlassen wir eurem Geruchssinn.
Inzwischen (!) wenden wir uns einer verbürgt fortschrittlicheren Veranstaltung aus dem Hause Salzburg zu: “Zwischen Mund und Arten” – eine Lesung mit Musik oder eine Musik mit Lesung oder überhaupt eine Collage aus “lyrischen Schlagabtäuschen und unterschwelligen Zusammenhängen”, dramaturgisch durchbrochen von Dialektgepunk aus dem Pongau – die unlängst im Rahmen des löblichen Festivals Zwischenräume gezeigt wurde. Und naturgemäß werden wir auch eure Kreativität kitzeln sowie eure Lachmuskeln wiederbeleben – mit fürwahr großen Monologen der Kleinkunst…
Gloria Victoria – widewitt bumbum!
Gen Z / Episode 25 / Der Tik Tok Trend
In dieser Ausgabe des jungen Radios betrachten wir das Phänomen TikTok. Die chinesische App begeistert seit 2018 die Generation Z. Warum die App den Zeitgeist trifft und was für Probleme die App mit sich bringt, erzähle ich euch in diesen 60 Minuten. Gemixt wird die Sendung mit den besten Tik Tok Hits. Eine Show mit Thomas Paier. Episode 25.
Themen in der Sendung
- Was ist TikTok?
- Warum trifft die App den Zeitgeist?
- Fundierte Kritik an TikTok
- Special: Die besten TikTok Hits – Klassiker!
Quellen und Informationen die in der Sendung genannt werden
- Alle Quellen und Links: https://generationzradioshow.com/quellen
Gen Z | Nach Y kommt Z – Das junge Radio für die Generation zwischen 1995 und 2010
Zwei Bereiche umfasst die 60 Minuten Radiosendung alle zwei Wochen am Sonntag um 18:00: Viel Musik der 90er, 00er, 10er und 20er Jahre und Themen die der Generation Z wichtig sind für ihre Zukunft. Radio Konzept: Hier klicken
Inhaltlich kann es sehr bunt werden zum Beispiel im Rahmen von Reportagen sowie Interviews mit interessanten Persönlichkeiten. Der Bogen spannt sich um Themen die uns als Generation definitiv betreffen bzw. relevant sind für das Zusammenleben in der Gesellschaft. Beispiele sind Nachhaltigkeit, Mobilität in der Zukunft, Neues Lernen und Arbeiten sowie Innovationen. Die Liste ist sehr lang …
Die Musik der 90er, 00er, 10er und 20er Jahren dient nicht nur zur Abrundung, sondern ist ein wesentlicher Bestandteil der Radiosendung. Spannende Künstler*innen oder Bands mit interessanten Tracks, Alben oder EPs werden präsentiert und in voller Länge abgespielt. Dabei wird ein genauerer Blick auf nicht so bekannte bzw. kreative Künstler*innen oder Bands gelegt.
Alle Sendungen haben diesen Satz gemeinsam:
Von Generation Z für Generation Z
50 Prozent Inhalt – 50 Prozent Musik – Das ist GenZ
Moderation, Redaktion und Technik: Thomas Paier
Radio Helsinki Kategorien: Gesellschaft, Soziales, Hip Hop und Elektronische Musik
Alle zwei Wochen am Sonntag von 18:00 bis 19:00 live auf Radio Helsinki 92,6 MHz in der Region Graz oder weltweit online im Livestream: https://live.helsinki.at
Um mehr über die Sendung zu erfahren, folge dem jungen Radio auf Facebook und Instagram.
GenZ auf TikTok: @radioshow.generationz
Alle Informationen zur Show gibt es auf der Generation Z und der Radio Helsinki Webseite
Archiv/Podcast der Freien Radios Österreich: GenZ Podcast und GenZ exklusiv Podcast
Die Tracklist dieser Sendung ist unten chronologisch aufgelistet:
VOOM VOOM MUSIC 141
Music Mix von Capt. Aureal
Genres: Electro, Hip Hop, House, Indie, Minimal, Soulful, Techno (mit allen Abwandlungen und Untergenres)
Eine Music-Mix Show, deren Ziel es ist, suggestive, entspannte Stimmung zu erzeugen, trotz der zum Teil schnellen Rhythmen.
Tanzen oder Chillen ausdrücklich erwünscht.
DJ Playlist auf Wunsch per Mail
Nostalgierock 214. Sendung
Rockn Roll, Pop, Schlager
aus den Jahren 1955 – 1990
und eigene Songs.
Radio Wissensteam – Urlaub in Coronazeiten
Coronabedingt gibt es für fast jeden und jede auch in Sachen Urlaub einige Einschränkungen.
Für viele Menschen mit Behinderung entfällt der meist ohnehin schon sehr kurze Urlaub aber gleich komplett.
Besonders jene die in Wohngemeinschaften oder ähnlichen Einrichtungen leben und wohnen trifft das sehr hart.
Wir sprechen über unsere Urlaubspläne und wie diese teilweise von Corona durchkreuzt wurden.