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Zur internationalen Tag der politischen Gefangenen in Indien 2020
Volksheld oder Folterknecht?
Den einen gilt er als „Guerrilero Heroico“, den anderen als Inkarnation des Bösen. Wer war der Revolutionär Che Guevara und wie wurde er zu jener Ikone, deren Abbild auf einer Unzahl von T-Shirts, Plakaten und Hauswänden zu sehen ist?
ANDI_133 vom 9. Okt. 2020 – Alternative Nachrichten aus Wien
Voices for Refugees- Demonstration ++ Hungerstreik wegen Studiengebühren ++ Ergebnispräsentation Studierenden-Sozialerhebung ++ Wiener „Pass Egal Wahl“ 2020 ++ Schandwache beim Lueger-Denkmal
Voices for Refugees- Demonstration
Am Samstag, 3.10.2020 demonstrierten tausende Menschen in Wien unter dem Motto „Wir haben Platz“ für die Aufnahme von Flüchtlingen, vor allem aus dem zerstörten Camp Moria auf der Insel Lesbos. In zahlreichen Ansprachen wurde auf die notdürftigen und unzureichenden Lebensumstände der geflüchteten Menschen in griechischen Flüchtlingslagern hingewiesen und an die Bundesregierung und die europäische Politik appelliert sich auf eine verantwortungsvolle Asylpolitik zu einigen.
Der Protestzug bewegte sich ab 14 Uhr vom Karlsplatz aus mit Zwischenstopps vor der griechischen, kroatischen und afghanischen Botschaft in Richtung Heldenplatz, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Mit Sprüchen wie „Grenzen öffnen, Moria schließen“, „Kein Mensch ist illegal“ und „Refugees welcome“ wurde bekundet, dass die Zivilgesellschaft durchaus bereit ist, Menschen in Not zu retten und in Österreich aufzunehmen. Die Demonstration wurde von der Plattform für menschliche Asylpolitik und der Volkshilfe organisiert und von zahlreichen Organisationen und Vereinen unterstützt. Laut Veranstalter nahmen etwa 5.000 Personen an der Protestveranstaltung teil. Am Abend wurde abschließend zum fünften Jahrestag der Voices for Refugees-Großdemonstration 2015 ein Zusammenschnitt des damaligen Solidaritätskonzerts gezeigt.
Beitragsgestaltung: Jules Halbmayer, Interviewführung: Gerhard Kettler
Hungerstreik wegen Studiengebühren
Seit 16. September 2020 streikt der 33jährige Student Ramiro Wong. Er trat in den Hungerstreik, um auf die erhöhten Studiengebühren aufmerksam zu machen. Ramiro studiert Transdisziplinäre Kunst im Master an der Universität für angewandte Kunst Wien. Dieses Wintersemester werden erstmals Studiengebühren fällig, davor musste er nur den ÖH Beitrag zahlen. Obwohl studieren in Österreich im Vergleich zu anderen Ländern recht günstig ist, ist es dennoch für Menschen aus ärmeren Ländern, wie für Ramiro. der aus Peru kommt, viel Geld. Zudem wurde die Fälligkeit der Studiengebühren ab diesem Wintersemester nicht angekündigt.
Beitragsgestaltung: Victoria Zemanek
Ergebnispräsentation Studierenden-Sozialerhebung
Am Donnerstag, dem 8. Oktober 2020, präsentierte die Forschungsgruppe „Higher Education Research“ vom IHS, dem Institut für Höhere Studien in Wien, die Ergebnisse der Studierenden-Sozialerhebung 2019, Corona-bedingt in einer Online-Präsentation. Über 45 000 Studierende an öffentlichen und privaten Universitäten, Fachhochschulen, und Pädagogischen Hochschulen haben an der Erhebung teilgenommen und dabei unter anderem Fragen zu ihren Studienverläufen, der sozialen und regionalen Herkunft, Erwerbstätigkeit und finanziellen Lage sowie Wohnsituation mittels Online-Fragebogen beantwortet. In der Ergebnispräsentation finden sich neben soziodemographischen Aussagen über die Studierendenpopulation, Auskünfte über die Hochschulzugangsquote, Kosten, Zeitaufwände, Beihilfen und Förderungen sowie Abschluss und Weiterempfehlung der belegten Studien.
Probleme zeigen sich unter anderem beim Studienabschluss in der Mindestzeit ab, außerdem schätzen nur etwa 44% der Studierenden die Studierbarkeit sehr oder eher gut ein. 70 Prozent der Studentinnen und Studenten würden jedoch ihr Studium weiterempfehlen. Es ist zu erwarten, dass die Covid-19-Pandemie und aus die ihr folgenden veränderten Studienbedingungen, wie die Umstellung auf Fernlehre, nächstes Jahr zu deutlich veränderten Ergebnissen führen wird.
Die Studierenden-Sozialerhebung findet seit den 1970ern statt, wird im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung durchgeführt und stellt einen internationalen Vergleichswert dar. Neben dem Kernbericht, erscheinen heuer noch zahlreiche Zusatzberichte die sich unter anderem mit Studierenden mit körperlichen und/oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen und den Themen Internationalität, Geschlechterverteilung und Studienzufriedenheit beschäftigen.
Die Gesamtergebnisse und Berichte können unter www.sozialerhebung.at aufgerufen werden.
Beitragsgestaltung: Jules Halbmayer
Wiener „Pass Egal Wahl“ 2020 +++
Dieses Jahr fand von 16.August bis 6.Oktober 2020 die Wiener „Pass Egal Wahl“ statt. Abgestimmt wurde über die Parteien, die auch bei der Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl kandidieren. Die „Pass Egal Wahl“ wird von der Pressure-Group SOS Mitmensch organisiert und fand dieses Jahr zum 5-mal statt. Diese Aktion ermöglicht es, dass alle Menschen, unabhängig von ihrem Pass, ihre Stimme abgeben können. Insgesamt wählten dieses Jahr 1.546 Menschen aus 86 Nation bei der Wiener „Pass Egal Wahl“.
Mehr Informationen: https://www.sosmitmensch.at/20-fragen-und-antworten-zu-wiener-pass-egal-wahl
Beitragsgestaltung: Nina Coloini
Lueger-Denkmal Schandwache
Am Montag, dem 5. Oktober 2020 rief eine Gruppe von Künstler_innen zur Schandwache am Karl Lueger-Platz im ersten Bezirk auf. Hierbei sollen die im Sommer angebrachten Graffitis, bestehend aus dem Wort „Schande“ in roter Schrift und die vor kurzem angebrachten golden bemalten „Schande“-Betongüsse auf dem Denkmal vor der Entfernung durch Wiener Behörden oder Gegenprotestierende, wie die Identitäre Bewegung, bewacht werden. Im Rahmen der Aktion wird auf die Geschichte des bis 1910 amtierenden Wiener Bürgermeisters, der als Begründer des politischen und populistischen Antisemitismus gilt, aufmerksam gemacht.
Zahlreiche zivilgesellschaftliche und kulturelle Gruppen, unter anderem die Jüdische HochschülerInnenschaft, der Verein Gedenkdienst, die sozialistische Jugend Wien und die Kleinpartei LINKS halten seitdem täglich von 9 bis 18 Uhr vor dem Denkmal Wache. Gefordert werden eine Umgestaltung des Denkmals sowie die Umbenennung des Lueger-Platzes und somit ein klares Zeichen dafür, dass Antisemiten in Österreich keine Ehrung verdienen.
Gerhard Kettler führte vor Ort ein Gespräch mit Illya Babkin von der Jüdischen Hochschülerschaft.
Beitragsgestaltung: Jules Halbmayer
Richtig Mülltrennen – warum nicht? (2)
Diese Ausgabe von „morgen“ schließt an die letzte Ausgabe vom 2.10. an, und widmet sich eine der einfachsten Nachhaltigkeitsmaßnahmen, dem richtigen Mülltrennen, die es gibt.
Viele Infos und Erfahrungsberichte bestimmen diese 30 Minuten.
Links:
VHS-Kurs, VHS Graz am 14.11. „Richtig Mülltrennen – warum nicht?“
Studie „Müllaufkommen Grazer Privathaushalte 2017 im Vergleich„
Out of Shadows – Vom Schatten in die QAnon Traufe
Wer die sogenannten Anti-Corona Demonstrationen in Berlin und anderen Städten verfolgt wird merken: Hier treffen unterschiedlichste politische Positionen aufeinander. Doch etwas scheint sie alle zu vereinen: Der Hass auf eine Mediendiktatur, welche manipuliert und Meinungsfreiheit nicht zulässt, wobei natürlich auch die Eliten kritisiert werden, die hinter diesen Medien stehen und diese kontrollieren.
Eine Bewegung, die auf den Anti-Corona Demos prominent zu finden ist, ist QAnon. Bekannt ist sie für ihre Unterstützung von Trump und dessen Kampf gegen den sogenannten Deep State. Mehr Öffentlichkeit bekommt die Bewegung zurzeit auch durch die Unterstützung von manchen Republikaner*innen (siehe z.B. US-Senatskandidatin Jo Rae Perkins). QAnon ist jedoch auch in Salzburg – auf dieser Parkbank im Preuschenpark / Parsch – angekommen.
QAnon verbreitet beispielsweise die These von pädophilen Satanist*innen in Politik und Prominenz in der U.S.A. und weltweit, auch bekannt als Pizzagate-Theorie. Die Dokumentation „Out of Shadows„, welche auf YouTube bereits 18 Millionen Views hat, will diese Verschwörung aufdecken. In dieser Sendung wollen wir der Dokumentation den Teufel austreiben.
AGORAAkzente_ 100 let koroškega plebiscita_ 100 Jahre Kärntner Volksabstimmung I Posledice plebiscita za družine I Folgen der Abstimmung für Familien
To?no na dan stoletnice koroškega plebiscita se bomo posvetili posledicam plebiscita za družine na Koroškem. Naši sogovorniki na to temo so: Joki Logar, Toni Olip, Nadja Baumgartner, Ferdinand Hafner, Franc Wakounig in Erich Lindner.
Genau an dem Tag, an welchem vor 100 Jahren die Kärntner Volksabstimmung stattgefunden hat, widmen wir uns den Auswirkungen dieser auf betroffene Familien in Kärnten. Darüber erzählen: Joki Logar, Toni Olip, Nadja Baumgartner, Ferdinand Hafner, Franc Wakounig und Erich Lindner.
Mixed Tapes Selection #237 / 2020-10-07
Mixed Tapes Selection #237
Radio Show by Andyage
https://about.me/andyage
Info:
https://www.agora.at/sendungen-oddaje/detail/which/mixed-tapes-selection
& https://www.fro.at/sendungen/mixed-tapes-selection/
Out of the Light into the Dark (Perlentaucher CXX)
“Dekadenz ist ästhetischer Widerstand um den Untergang zu ertragen.” Dieser schöne Satz stammt aus einem dokumentarischen Zweiteiler, der zur Zeit in der ARTE-Mediathek wütet. Darin kommt die Ambivalenz von Dekadenz (im allgemeinen Verständnis) elegant zum Ausdruck: Einerseits die Suche nach Schönheit (speziell im Verfallen) sowie die Lust am Ergründen des Abgrunds, andrerseits die moralische Empörung über den drohenden Untergang sowie der kreative Widerstand gegen dessen Verursacher. Rückblickend haben wir uns ja schon des öfteren mit derlei “tiefgründigen Themen” beschäftigt, was läge also näher, als zwischen Herbstbeginn und Zeitumstellung der “Düsterkeit des Zwielichts” zu obliegen. Es wird finster – ist das nicht auch schön?
Vom Herrn Hölzel vulgo Falco, dem internationalen Erfolgsösterreicher mit dem tragischen Abgang, gibt es den Song “Out of the Dark into the Light”, dessen Hoffnungskonzept angesichts der uns bevorstehenden Untergänge doch etwas abgegriffen wirkt. Auferstehung Reloaded und Phoenix im Kontext des Abgangs des Abendlands… So ging ich auf die Suche nach dessen Umkehrung und fand nach geraumer Odyssee tatsächlich ein Musikstück namens “Out of the Light into the Dark”, komponiert von Michiel de Groot für das Online-Game-Universum von “The Elder Scrolls”. Und so ward der Inspiration für einen zur dämmrigen Jahreszeit passenden Sendungstitel füglich Genüge getan. Lasset uns schwelgen in der Schönheit des untergehenden Lebens! Zu keiner Zeit ist das Licht intensiver als im Herbst, wo es doch von Tag zu Tag weniger wird. Zu keiner Zeit dringt das Leben stärker ins Bewusstsein als im Angesicht des Todes. Da ist auf einmal alles nichtig und lächerlich, so wie Thomas Bernhard das beschrieben hat, und zwar wirklich alles, was uns zuvor noch wichtig, übermächtig und unentrinnbar erschienen ist. Mein Herz schlägt mich innerlich tot
Ein kraftvolles Kunstwerk zum Thema Licht und Finsternis, hier von Helmut Xö nachbearbeitet. Versucht einmal, den Schriftzug unter der Schwarzbeere (ja, da ist einer) zu entziffern. Wo hört Licht auf? Wo fängt Schwarz an? Dark Colours sind eben auch Farben – oder doch nicht? Das Spiel mit dem Dunkeltum löst dessen schwer zu bestimmende Grenzen scheinbar auf und befördert uns dadurch in die Dimension, die es nicht gibt – oder eben doch. Mein Leben ist ein tägliches Duell mit dem Gegenteil. Und es steht nach wie vor unentschieden. Der Herr Hase radelte heut sprichwörtlich durch die Vorstadt im Fön und nahm dabei einen sehr speziellen Geruch wahr, den er nicht benennen konnte. Irgendwie süßlich jedenfalls, und da fiel mir “es riecht nach Rattenchor” ein. Das legendäre Motiv von Georg Trakl, zu dem wir vor fünf Jahren ein ganzes Artarium gestaltet haben! Dieser Dichter der Dekadenz des Fin de Siècle ist wie kein anderer berufen, auch düsterer Stimmung glühende Sprache zu verleihen.
Das “im Zwischen leben” und sich nicht für irgend eine der zwei oder mehr Seiten zu entscheiden, das “zwischen den Stühlen sitzen”, sitzen bleiben und die Spannung der Ambivalenz aushalten, das ist auch eine Möglichkeitsform, egal was uns die Schwarzweißmaler ins Schachterl scheißen. Ich entziehe mich der vorgesetzten Zweiheit des Entwederoder und erweitere sie hiermit ins Entoderweder oder ins Goisern’sche Entwederundoder. Multiple Choice is no choice at all – ist Multiple Scheiß! Niemand muss sich “fürs Leben entscheiden”, um zur Welt zu kommen. Es ist eine sexuell übertragbare Tröpcheninfektion, die ausnahmslos tödlich verläuft. Und zugleich ist darin immer auch die Anfrage an einen selbst enthalten, es anzunehmen, es zu bejahen, damit einverstanden zu sein. Zelebrieren wir die Schönheit des fast unmerklichen Übergangs, des gleichzeitigen Vorhandenseins von Leben und Tod, des Ineinanderfließens von Vergangenheit und Zukunft, in der Gegenwart, die keine Zeit ist – und also auch nicht dauert. Flüchtige Anwesenheit inbetween! Die “Besitzer” der erfundenen Dauerhaftigkeit seien dahingehend gewarnt: Nobody lives forever
Wien Wahlen 2020: Hier sprechen Kandidat*innen afrikanischer Herkunft
Am Sonntag, dem 11. Oktober 2020, finden die Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen 2020 statt. Im Gemeinderat geht es um die Verteilung von 100 Mandaten, in den Bezirksvertretungen, je nach Einwohneranzahl der Bezirke, um die Verteilung von 40 bis 60 Mandaten. 12 Parteien stehen zur Wahl.
Fünf Kandidat*innen afrikanischer Herkunft kommen in vier Parteien vor. Mireille Ngosso kandidiert für die SPÖ, Patrick Bongola für die Wiener Partei LINKS, Dorcas Mwayuma und Rilwan Mogaji für die Partei SÖZ, Soziales Österreich der Zukunft und Karim Rihan für die NEOS.
Wir haben Patrick Bongola, Rilwan Mogaji, Mireille Ngosso und Karim Rihan interviewt.
Karim Rihan will, dass die Black Communities mehr Ressourcen zur Bekämpfung von Rassismus bekommen
Karim Rihan ist geboren und aufgewachsen in Wien. Der Unternehmen ist Spitzenkandidat der NEOS in Meidling, dem 12. Wiener Gemeindebezirk. Er steht für die gleichberectigte Teilhabe und Partizipation aller in der Gesellschaft. Sollte er gewählt werden würde er sich für mehr Ressourcen für die Black Communities zur Bekämpfung von Rassismus einsetzen. Ein Interview mit simon INOU.
Keine Lobaufragewanderung mit Ulli Sima, Wir haben Platz Demo in Wien, #HassistnichtnormalKundgebung
1)Sima Lobau Puplikumswanderung ohne Sima, ohne Absage, aber mit vielen unbeantworteten Fragen
Am 5.9 lud Umweltstadträting Ulli Sima via Bezirksblätter zu einer Wanderung in der Lobau für Interessierte, wo sie auch ankündigte, Fragen zu beantworten. Wir waren auch dort, Ulli Sima kam nicht. Nirgends war von einer Absage informiert worden. Wir haben uns bei den anderen verärgerten Wartenden umgehört, was ihre Anliegen sind. Auf der Seite von SPÖ Politiker Taucher war im Nachhinein zu lesen, dass Frau Sima gleich ums Eck, keine 5 Min entfernt, bei der Kleinen Stadtfarm war: „Heute haben wir mit unserer Umwelt Stadträtin Ulli Sima eine Bezirkstour zu den verborgenen Schätzen der Donaustadt unternommen.“ Mit vielen Fotos, die sie in Gesellschaft von anderen SPÖ PolitikerInnen zeigen, beim Ansehen von Pilzen und Streicheln von Ziegen .
Auf der facebookseite der SPÖ Donaustadt gab es daraufhin einige verärgerte Postings, wodurch sich die SPÖ veranlasst sah, auf ihrer Facebookseite zu schreiben: „Liebe Donaustädterinnen und Donaustädter, auf Grund eines Missgeschickes auf unserer Seite, wurde die Wanderung nicht wie geplant rechtzeitig abgesagt. Wir entschuldigen uns und hoffen Ihnen/Euch nicht zu viel Umstände bereitet zu haben.“ Wie Leute, die nicht auf Facebook sind, sondern von der Veranstaltung aus den Donaustädter Bezirksblättern erfahren haben diese Absage erfahren hätten sollen bleibt bei dieser Antwort allerdings offen.
Uli Sima mißachtet die Bürgerinnen und Bürger
Uli Sima kommt zu ihrer eigenen Show nicht und unsere Fragen zur Lobau bleiben unbeantwortet. Die SP-Umweltstadträtin hatte im Bezirksblatt für den 5.10.20 15h zu einem Spaziergang eingeladen – und wir wollte wissen, warum se diese untertunneln und austrocknen lässt. Und warum sie diese vielen Milliarden nicht in den öffentlichen Verkehr, den sozialen Wohnbau und sonstige für die einfache Menschen zugängliche Projekte steckt. Doch das machte ihr scheinbar keinen Spaß. Nicht einmal zur Absage ihrer Propaganda ließ sie sich herab. Und so standen wir alleine da…
Gepostet von Selbstbestimmtes Österreich. demokratisch sozial souverän neutral am Montag, 5. Oktober 2020
Wie berichtet war die Umweltstadträtin bei ihrer eigenen Aktion ohne Absage nicht erschienen. Hier der zweite Teil der Fragen, die die SpaziergangsteilnemerInnen an Uli SIma gerne gerichtet hätten.
Gepostet von Selbstbestimmtes Österreich. demokratisch sozial souverän neutral am Mittwoch, 7. Oktober 2020
Gepostet von Selbstbestimmtes Österreich. demokratisch sozial souverän neutral am Dienstag, 6. Oktober 2020
https://www.facebook.com/SPOE22/photos/pcb.2735285766739459/2735269290074440/
2)Wir haben Platz Demonstration 3.10.2020 von Karlsplatz zum Heldenplatz. Wir bringen Demoreden von vor Ort.
Hier der Aufruf von Volkshilfe Österreich und Plattform für eine menschliche Asylpolitik
Liste der Unterstützenden: http://menschliche-asylpolitik.at/voices-for-refugees…/
? 5 Jahre Zivilgesellschaft feiern! ð???ð?½ ?
2015 war das Jahr der Solidarität und Menschlichkeit! Ein Jahr, in dem wir Geschichte geschrieben haben. Gemeinsam mit hunderttausenden Menschen, Helfer_innen und Geflüchteten, sind wir für Miteinander und Respekt aufgestanden.
Wir, die Zivilgesellschaft, haben Spenden gesammelt, auf den Bahnhöfen geholfen, bei der Versorgung und Unterbringung von Geflüchteten zusammen gearbeitet, auf den Straßen demonstriert. Mit 200.000 Menschen erhoben wir am 3. Oktober 2015 am Protest der Plattform für eine menschliche Asylpolitik und dem Konzert VOICES FOR REFUGEES der Volkshilfe Österreich unsere Stimmen. Künstler_innen wie Die Toten Hosen, Bilderbuch, Zucchero, Conchita und Konstantin Wecker riefen auf dem Wiener Heldenplatz laut und deutlich: Refugees are welcome here!
Wir wollen am Jahrestag dieses Protests, am 3. Oktober 2020, die Solidarität mit einer Großdemonstration vom Karlsplatz und einem Filmscreening von den besten Momenten des Konzerts VOICES FOR REFUGEES am Heldenplatz feiern.
? Nicht unser Europa! ð??¥ ?
Wieder braucht es unser Engagement und unseren Aktivismus!
Die Menschen im griechischen Flüchtlingslager Moria haben bereits einmal alles verloren. Während der Corona-Pandemie wurden sie von den Regierungen völlig im Stich gelassen. Nun stehen sie nach den Bränden vor dem absoluten Nichts.
Wir sind schockiert über den Zynismus, den die offizielle europäische Politik diesen Menschen entgegenbringt. Besonders menschenverachtend ist die Haltung des österreichischen Kanzlers. Wir sind entsetzt über „die hässlichen Bilder“, über die Abschiebungen unserer Freund_innen in Kriegsgebiete wie Afghanistan, über die Gewalt gegen schutzsuchende Menschen an den EU-Außengrenzen und den Binnengrenzen wie am Balkan.
Global müssen immer mehr Menschen fliehen. Laut UNHCR sind weltweit bereits 80 Millionen Menschen auf der Flucht. Der Abbau von Menschenrechten, Kriege, die Zerstörung des Klimas und der Lebensgrundlagen bedrohen unser aller Zukunft. Wann, wenn nicht jetzt, ist die Zeit aufzustehen.
? Wir haben Platz! ð? ?
Wir sind eines der reichsten Länder der Welt. Wir haben die Verpflichtung, Menschen in Not zu helfen. Unzählige Gemeinden, Städte und Pfarren haben sich längst bereit erklärt, Geflüchtete aufzunehmen. Wir, ein breiter Zusammenschluss aus der Zivilgesellschaft, NGOs, Flüchtlingsinitiativen und politischen Organisationen, sind bereit. Lasst uns am 3. Oktober 2020 ein mächtiges Zeichen der Solidarität setzen und unsere Stimme erheben.
? Großdemo ð???ð?¾ð???ð?¼ 14:00 Uhr, Karlsplatz ?
Um 14:00 Uhr lädt die Plattform für eine menschliche Asylpolitik zum Großprotest am Karlsplatz und Marsch für Asyl- und Menschenrechte ein. Die Demoroute führt über die griechische, kroatische und afghanische Botschaft zur Kundgebung auf den Heldenplatz.
? Filmscreening VOICES FOR REFUGEES ð??? ð??¥ 17:00 Uhr, Heldenplatz ?
Die Volkshilfe Österreich lässt ab 17:00 Uhr am Heldenplatz auf einer großen Videowall das Jahr der Solidarität wieder auferstehen und zeigt die besten Momente des Solidaritätskonzertes für ein menschliches Europa VOICES FOR REFUGEES mit den Toten Hosen, Bilderbuch, Zucchero, Conchita und Konstantin Wecker. Prominente und Geflüchtete werden auf einer Bühne ebenso wieder zu Wort kommen.
Das vollständige Programm und die Sprecher_innen folgen in Kürze!
? Corona-Schutzmaßnahmen ð??· ?
Wir nehmen die empfohlenen Abstands- und Hygienemaßnahmen gegen COVID-19 sehr ernst. Wir ersuchen alle Teilnehmenden, die Abstandsregeln einzuhalten und Mund-Nasen-Schutz mitzubringen und zu tragen. Wir werden zusätzliche Masken und Desinfektionsmittel bereitstellen.
3)#Hassistnichtnormal Kundgebung im Resselpark (Karlsplatz). Hier der Aufruftext: Öffentlich · Gastgeber: Hass ist nicht normal
Wann: 1. Oktober 2020 um 18 Uhr
Wo: Wiener Karlsplatz
Die Kundgebung „Hass ist nicht normal!“ (#hassistnichtnormal & #hateisnotnormal) thematisiert eine Zunahme des strukturellen Rassismus in Österreich. Dies muss vor dem Hintergrund der aktuellen Wahlkampagne der FPÖ angesprochen werden. Die FPÖ-Plakate für die Wien Wahl 2020 sind unverkennbar rassistisch! Die Slogans stellen eindeutige Hassreden gegenüber marginalisierten Gruppen dar, normalisieren Rassismus und verstärken rassistische Stereotypen. Das solche Botschaften ohne Widerstand in den öffentlichen Raum getragen werden können zeigt, dass diese Methoden der Propaganda wieder in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind: die Geschichte hat uns schon einmal gezeigt, wo das hinführen kann. Die extrem wertende Darstellung der abgebildeten Minderheiten etablieren und verfestigen eine Spaltung in der Gesellschaft. Die Hashtags #hassistnichtnormal und #hateisnotnormal sollen zu einer öffentlichen Diskussion führen, bei der betroffene Menschen Hassreden und Rassismus öffentlich machen!
Forderungen:
– Sofortige Entfernung der rassistischen Plakate!
– Keine Immunität für Politiker: Politiker, die falsche Informationen oder rassistisch motivierte Hass- und Hetzreden äußern, müssen rechtlich belangt werden können.
Aktiv werden:
– Teile den Hashtag #hassistnichtnormal #hateisnotnormal
– Übernehmen wir nicht nur die Straßen, sondern auch den virtuellen Raum! Verwendet die Hashtags #hassistnichtnormal #hateisnotnormal, um persönliche Erfahrungen mit Hassreden und Rassismus öffentlich zu machen. Es ist Zeit, die Stimme zu erheben!
Wann: 1. Oktober 2020 um 18 Uhr
Wo: Wiener Karlsplatz
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Aufgrund der aktuellen Covid-19 Verordnungen bitten wir euch euren eigenen Mund-Nasenschutz mitzunehmen und einen Mindestabstand von einem Meter einzuhalten.
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Mireille Ngosso: „Ich stehe für Anti-Rassismus sowie eine faire, gerechte und leistbare Gesundheitspolitik“
Von allen Kandidat*innen afrikanischer Herkunft, die für politische Parteien für die am 11. Oktober 2020 stattfindenden Wien Wahlen kandidieren, ist Mireille Ngosso die best platzierte. Die Ärztin kandidiert auf der 27. Listenplatz in der SPÖ, der größten Partei Wiens.
Sie ist sehr aktiv auf vielen Ebenen. Seit dezember 2015 ist sie Bezirksrätin, und seit Juni 2018 Stellvertreterin der Bezirksvorstehers im 1. Bezirk. Sie ist Vorsitzende des Umweltausschusses Stellvertreterin der Sozial und Generationskommission und Mitglied der Sicherheits und Katastrophenkommission im ersten Bezirk.
Am 4, Juni 2020 veranstaltete sie mit Mugtabe Hamoudah die ersten österreichischen Black Lives Demonstration mit 50. Tausend Teilnehmer*innen. Diese Demonstration war ein Art von Kick Off Demonstrationen für das ganze Land. 100 tausend Menschen gingen in 8 Bundesländern auf die Strasse um gegen den systematischen Anti-Schwarzen Rassismus zu demonstrieren.
Nach 172 Jahren will Mireille Ngosso die zweite Afro-österreicherin – nach Faika El-Nagashi – sein, die es schaffen möchte ein Wiener mandat zu bekommen um im Wiener Gemeinderat zu sitzen. Wofür eigentlich? Im Interview erzählt sie uns alles..
Kolossale Fortschritte im Tierschutz in Polen und Tschechien
Im Gespräch mit zwei Aktivisten aus diesen Ländern.
Tschechien hat nach dem Pelzfarmverbot, das 2019 in Kraft getreten ist, nun auch ein Verbot der Käfighaltung von Legehennen beschlossen. 83 % der Hennen leben dort aber noch in Käfigen, 80 % des Eikonsums sind mit der eigenen Produktion abgedeckt. Das Verbot soll 2027 in Kraft treten, die Supermärkte werden bereits 2025 aussteigen.
Tschechien hat aber auch ein Verbot von Wildtierenim Zirkus, die nach 2022 geboren wurden, beschlossen.
Revolutionär auch der Fortschritt in Polen: Der europaweit Zweitgrößte und weltweit Drittgrößte Pelzproduzent mit 200 Pelzfarmen und 10 Millionen Pelztieren will Pelzfarmen innerhalb von 12 Monaten verbieten und die Farmen nicht kompensieren. Die Pelzindustrie behauptet, dass 40.000 Menschen von ihr Arbeitsplätze bekommen.
Und das polnische Parlament hat ein Verbot aller Tiere im Zirkus beschlossen, mit einer Übergangsfrist von 30 Tagen und 3 Monaten, in denen die Zirkusse für ihre Tiere einen Platz finden können, danach werden sie beschlagnahmt. Die Zirkusse werden aber finanziell kompensiert. 65 % der Menschen sind für ein solches Verbot. Momentan gibt es 15 Tierzirkusse in Polen, die zusammen 108 Tiere halten, die meisten domestizierte Tiere wie Pferde
Ratgeber_Mensch#21
Liebe, wie schön, das schöneste ist das Gefühl der Liebe, verstecke Gefühle der Liebe nicht, wenn du sie fühlst.
Gramisuri im Glasperlenjazz
Gefolgt von einem Abstecher zu Sonny Rollins, der eben seinen 90er gefeiert hat.
Dann der jüngst verstorbene Gary Peacock, einmal mit Paul Bley und Franz Kogelmann, einmal mit Marilyn Crispell,
und zum Abschluss versucht sich Iro Rantale als John Lennon-Portraitist.
Radfahren boomt
Der Lockdown und die Corona Krise haben auch im Freizeitverhalten der Menschen ihre Spuren hinterlassen. Radfahren und Biken boomt in allen möglichen Formen, der sprunghafte Anstieg bei den Verkäufen von E-Bikes, das ist unübersehbar. Gast im Studio dieser Sendung ist Alex Sommer, mit dem Edi Anger über diese Entwicklungen diskutiert. Alex Sommer – selbst erfolgreicher Radsportler – ist Obmann des ARBÖ Radclubs und seit knapp einem Jahr Vorsitzender der Ortsgruppe Freistadt des ARBÖ
AGORA Akzente_ 100 let koroškega plebiscita_100 Jahre Kärntner Volksabstimmung_Koroška v lu?i umetniških projektov „CARINTHIja 2020?
V prispevku bo govora o projektu „CARINTHIja 2020 – Dežela na potovanju skozi ?as in prostor“ v katerem je dežela Koroška v letu 2020 ubrala prve korake na novi poti. Svoje mnenje so k zgodovini in k omenjenem projektu izrazili Peter Wieser, Igor Pucker, Alexander Samyi, Werner Wintersteiner, Ulrich Kaufmann, Mitja Rovšek, Nika Sommeregger in Andrina Mra?nikar.
Der Beitrag beleuchtet das Projekt „CARINTHIja 2020 – Ein Land in Zeitreisen und Perspektiven“. Die Menschen und das Land stehen im Vordergrund. Peter Wieser, Igor Pucker, Alexander Samyi, Werner Wintersteiner, Ulrich Kaufmann, Mitja Rovšek, Nika Sommeregger und Andrina Mra?nikar äußern sich zur Geschichte und zum Projekt.
Oblikovanje I Gestaltung: Asja Boja