Vor zwei Jahren hat servus.at mit dem Projekt "Modern Talking - Nothing to hide?" ein Zukunftsthema bearbeitet, dass nun nach und nach zur Realität wird: RFID-Chips. Im Laufe des Projekts entstanden neben viele ExpertInnen-Interviews auch ein Animationsvideo, dass
Es ist wieder soweit! Die Veranstaltung LiWoLi 2010 auf der Kunstuniversität ist auch heuer wieder ein Fixstern in Sachen Linux, freier und Open Source Software in Linz. LiWoLi 2010Die Veranstaltung existiert bereits seit 2001 unter dem Dach der österreichischen Linuxwochen und wurde in den Anfangszeiten federführend von den lokalen „Linux User Group“ (Lugl) und servus.at in Linz organisiert.
Versorgerin Dez. 2009 (Lange Version des Interviews)
Nach den Anschlägen in Madrid und London, wurde mit einer EG-Richtlinie 2006 beschlossen, die Internet- und Telefonprovider zur Datenspeicherung (Data-Retention) zu verpflichten; daher der Name: Vorratsdatenspeicherung. 2010 soll es trotz EU-weit unterschiedlicher Datenschutzniveaus nun auch in Österreich zu einem entsprechenden Gesetz kommen.
Peter Wagenhuber von servus.at und Funkfeuer Linz besuchte die »Technologie und Sicherheitskonferenz« in den Niederlanden und hörte u.a. einen brisanten Vortrag zur Zensur im Internet.
Vom 13.8. bis zum 16.8. fand in Vierhouten (Niederlande) die alle vier Jahre wiederkehrende »Technologie und Sicherheitskonferenz«, dieses Jahr unter dem Namen H.A.R. (Hacking at Random), statt. Ca. 3000 Hacker, Nerds, Geeks, oder wie auch immer man sagen will, verbrachten vier Tage oder mehr gemeinsam auf einem Campingplatz in Zelten und verwandelten diesen in einen riesigen, blinkenden Technologiespielplatz. Das Ganze hatte somit eher weniger den Flair einer todernsten Konferenz, obwohl natürlich auch gesellschaftspolitisch relevante Themen wie Zensur oder Copyrights vs. Freie Inhalte in Vorträgen besprochen und oft auch heftig und kontrovers diskutiert wurden.
Auf eine wirklich runde Sache können wir dieses erste Halbjahr zurückblicken. Denn erstmals ist es gelungen FLOSS (free/libre/open source software) in der Kunst und Kulturproduktion lokal in den Mittelpunkt der seit 2001 stattfindenden Veranstaltung, den Linzer Linuxwochen, zu rücken. Das mag die Erwartungshaltung jener, die zum Stammpublikum der »klassischen« Linuxwochen zählen, enttäuscht haben, hat aber damit zu tun, dass sich servus.at zum vermehrten Motor in diese Richtung entwickelt hat. Die Tendenz sich innerhalb der jährlich stattfindenden Linuxwochen in Linz konsequent auf einen thematischen Schwerpunkt konzentrieren zu wollen, zeichnete sich schon 2005 ab. Wir sind der Überzeugung, dass so eine Entwicklung für das doch in die Jahre gekommene Konzept der Linuxwochen Österreich, an dem sich mehrere Städte beteiligen, einen qualitativen Fortschritt bedeutet.