Schon wieder eine Deadline und ich dachte ich darf nach vier Tagen und 16 bis 18 Stunden-Arbeitstagen endlich ins Koma fallen. Aber gut die Eindrücke von unserer Veranstaltung in Kooperation mit der Kunstuniversität sind noch frisch und der Rhythmus des regelmäßigen Hochschreckens durch den Gedanken, irgend etwas auf einer Taskliste vergessen zu haben, noch nicht vorbei. Und es ist ohnehin besser am Arbeiten zu bleiben, um nicht in eine After-Festival-Depression zu fallen.
Voraussichtlich am 28. April 2011 wird der österreichische Nationalrat das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung durchwinken. Das heißt, dass zukünftig die Kommunikationsdaten sämtlicher Bürger automatisch für sechs Monate gespeichert werden müssen, nämlich:
Am 11.04.2011 feierte Linz im Wissensturm mit seiner Auftaktveranstaltung „Open Commons Region Linz“ den Einstieg in das neue Zeitalter des freien Zugangs zu Wissen und Software.
Dass unsere Gesellschaft schon seit ca. 1994 in einer solchen Zeit lebt ist nebensächlich, weil es darum geht die Vorteile des Zugangs zu freiem Wissen, Daten und Software auch jenen zu vermitteln, die keine ExpertInnen sind.
Längst ist es Zeit für ein Update in Sachen Vorratsdatenspeicherung. 2006 wurde nach dem Vertrag zu Prüm die EU-weite Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung festgelegt. Letztes Jahr hat sich Österreich mit der Umsetzung zurückgehalten. Doch kommt nun die Vorratsdatenspeicherung in Österreich?
Thema am Montag, 4. Oktober 19 bis 20 Uhr: Netzneutralität und das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Was ist Netzneutralität? Wodurch wird sie eingeschränkt? Wie soll das funktionieren mit dem schnellen und dem langsamen Internet? Warum kann ich auf dem eifön keine voice-over-ip-Anwendungen nutzen? Was ist nochmal ein jailbreak?