Erneut gibt es eine öffentliche EU-Konsultation zum Thema RFID, in der besonders auf die Fragen der Risiken für Privatsphäre, Datenschutz und Sicherheit eingegangen wird.
Nach einer ersten öffentlichen Anhörung zu RFID im Jahre 2006, hat sich die Europäische Kommission verpflichtet, die Probleme zu behandeln, die von den Beteiligten hinsichtlich der Risiken für Privatsphäre, Datenschutz und Sicherheit geäußert wurden. Damals glaubten nur 15 Prozent der Teilnehmer der Befragung, dass die Industrie die Privatsphäre der Bürger im "Internet der Dinge" mit ihren Vorschlägen zur Selbstregulierung ausreichend schützt. 55 Prozent wünschten zu diesem Zweck gesetzliche Vorgaben.
Daraufhin wurde ein Empfehlungsentwurf für den Rat und das Parlament zu dieser Angelegenheit erarbeitet. Angesichts der Bedeutung dieser Sache hat die Kommission nun beschlossen, in einer weiteren öffentlichen Konsultation alle Artikel des gegenwärtigen Empfehlungsentwurfs darzulegen. Die Umfrage läuft bis zum 25. April 2008 - es ist geplant, dass die Empfehlung vor Sommer 2008 angenommen wird.
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Uschi Reiter - uschi.reiter_AT_servus.at
Thomas Diesenreiter - thomas.diesenreiter_AT_servus.at
RFID steht für Radio Frequency Identification und ist ein Verfahren zur automatischen, drahtlosen und damit unsichtbaren Identifzierung von Gegenständen und Lebewesen. RFID eignet sich zum kontaktlosen Speichern und Senden von Daten, kann über Vorlieben oder Gewohnheiten von Personen Auskunft geben oder auch Wege einer Person oder eines Gegenstandes nachvollziehbar machen.
Während RFID für Regierungen und Industrie eine ökonomische Innovation bedeutet, bringt RFID laut FuturistInnen die nächste Stufe der Vernetzung.