Radio
Ich spür‘ sie gern, die Dinge!
Zu Gast bei Margit Kasimir ist die Malerin Regina Wahlmüller. Wahlmüller ist seit gestern Mitglied im Ausstellungshaus MÜK und ist eine sehr vielseitige Malerin die immer auf ihren eigenen Stil bestanden hat. Als Kalligrafin fertigt sie auch Sprüche an die mittlerweile an sehr unterschiedlichen Orten ihre Wirkung entfalten.
Erste Eindrücke kann man auf der Website von Regina Wahlmüller sammeln.
Probebühne – das erste Mal on Air. Eindrücke aus dem Radiofabrik Basisworkshop Oktober 2020
Die „Probebühne“ ist der Abschluss des Radiofabrik Basisworkshops. Zukünftige Radiomacher und Interessierte gehen hier das allererste Mal on Air. In dieser Ausgabe sind an den Mikros und Reglern:
Martin, Carmen, Amin, Johanna, Angela und Lily.
Weitere Infos zum Basisworkshop: https://radiofabrik.at/workshops/radio-basics/basisworkshop/
FREIfenster: Der Strichpunkt – Die Zahlensender in der Musik
Der Strichpunkt: Die Zahlensender in der Musik
Mit dieser Sendung möchte ich eines der größten Geheimnisse der Radiosphäre lüften, nämlich die von den sogenannten Zahlsendern.
Die mysteriösen Radiosendungen, die aus langen Ketten von Zahlen, Buchstaben und in vielen Fällen auch einer Musik Präambel bestehen, sind das Objekt von Beobachtungen vieler Radioamateure. Wofür sie verwendet werden, wissen wir bis heute nicht genau, es gibt nur Vermutungen. Was wir aber beobachten können, ist der Einfluss der Zahlensender auf die Welt der Musik. Seit der Veröffentlichung von „The Conet Project“, der größten Sammlung von Aufnahmen der Zahlensender, haben sich zahlreiche Musiker*innen inspirieren lassen und die geheimnisvollen Zahlen in ihren Liedern verwendet. Von Elektromusik Stars wie Kraftwerk bis zu modernen Orchesterkomponist*innen wie Johan Johansson, die Echos von „The Swedish Rhapsody“, „The Lincolnshire Poacher“ und viele andere Stationen ertönnen und geben der Welt der Musik eine neue Bedeutung. Der Title „Der Strichpunkt“ ist eine Referenz auf den Buchstaben N im Morsecode, die immer von den einzelnen registrierten österreichischen Zahlensendern am Anfang der Sendung gespielt wurden.
Komm mit, um das größte Geheimnis des Radios zu enthüllen.
Sendungsgestaltung: Pawe? Masarczyk
Über die Grenze – ein Selbstversuch
Innereuropäischen Grenzen gelten heutzutage eigentlich nur noch als Linien auf Karten, bei deren Überwindung keiner mehr stolpern sollte. Diese vermeintliche Gewissheit, welche schon bei der Flüchtlingskrise 2015 ins Wanken geriet, wird zu Zeiten von Corona erneut auf die Probe gestellt.
Unser Redakteur Moritz Jelting hat den Selbstversuch gewagt und ist letzte Woche den Weg über die deutsch-österreichische Grenze im Auto angegangen. Was er dabei erlebt hat, berichtet er uns nun in einem Live-Bericht.
PROMENZ – Mit Menschen mit Demenz sprechen
Meist wird über und nicht mit Menschen mit Demenz gesprochen. Bilder von verwirrten Alten in Pflegeheimen, die aggressiv sind oder davonlaufen tauchen im Kopf auf, wenn der Begriff „Demenz“ fällt. Bilder, die häufig medial transportiert werden und die zu hinterfragen sind.
In Wien hat sich vor fünf Jahren der gemeinnützige Verein PROMENZ gegründet. Schon mit seinem Namen weist der Verein auf einen Umstand hin, der gesellschaftlich überdacht werden muss; denn DeMENZ heißt sinngemäß übersetzt eigentlich „ohne Geist“. Menschen mit Vergesslichkeit fühlen sich durch diesen Begriff stigmatisiert. PROMENZ ist ein Zusammenschluss von Menschen mit Vergesslichkeit und Unterstützer*innen. Der Verein organisiert Selbsthilfetreffen und macht Öffentlichkeitsarbeit um das Bild der Menschen mit Vergesslichkeit in ein anderes Licht zur rücken. Im Interview sprechen Vertreter*innen von PROMENZ über die Entstehung des Vereins, ihre Aktivitäten und wie Ihnen die Selbsthilfegruppen im Alltag helfen.
Beatrix Gulyn, sie lebt seit 16 Jahren mit der Diagnose Demenz und hat den Verein PROMENZ mitgegründet
Andreas Trubel, er bekam vor 3 Jahren die Diagnose Lewy-Body-Demenz
Raphael Schönborn, ist PROMENZ Geschäftsführer
Promenz – https://www.promenz.at/
Abseits von Corona – Interviews in Innsbruck
Spätestens seit März diesen Jahres scheint das gesamte Leben unter dem Einfluss von Corona zu stehen; so gut wie jeder Lebensbereich ist mehr oder weniger stark von den Auswirkungen des Virus und den Maßnahmen gegen dieses betroffen. Doch über welche Themen, Probleme, Herausforderungen wird seitdem kaum oder gar nicht mehr gesprochen? Ist Corona tatsächlich unser einziges Problem oder gibt es nicht eigentlich noch andere Probleme? Eine Befragung von Mira Reiber von Passanten in Innsbruck.
Schule und Uni während des Lockdowns: 2 Stimmen
Seit dem ersten Corona- Lockdown im März gibt es eine Bevölkerungsgruppe, welche nur selten selbst an Corona erkrankt, aber nichts desto trotz unter den Maßnahmen leidet. Die Rede ist von den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ihr Schul- und Uni-Alltag hat sich seit März stark verändert und das Leben vieler junger Leute wurde von heute auf morgen auf den Kopf gestellt. Im folgenden Beitrag werden wir von zwei jungen Frauen hören, wie sich für sie das Leben und Lernen während Corona verändert hat und was sie davon halten.
Literaturwettbewerb von Cognac und Biskotten
Künstlerischer Ausdruck und Austausch sind menschliche Grundbedürfnisse. Im folgenden hören Sie ein Interview mit der Romanistin und Pädagogin Patricia Hepperger. Sie stellt den Innsbruck Literaturbewerb Cognac & Biskotten vor und schildert ihre Erfahrungen als Teilnehmerin. Das Interview führt Joseph Molyneux.
Digitales Sendegebiet #2
Mit dem Innovationsexperten Stefan Ehrenbrandner. Katharina Reyer spricht mit dem Innovationsexperten über Digitalisierung und Entwicklung im ländlichen Raum, Probleme die uns in naher Zukunft beschäftigen werden und Stefan Ehrenbrandner gibt außerdem wertvolle Tipps für Jungunternehmer*innen. „Digitalisierung alleine ist nicht die Lösung!“
Woodstock der Blasmusik
Auch die Festivalbranche hat stark unter dem Ausbruch des Corona-Virus gelitten. Viele Veranstaltungen mussten verschoben oder überhaupt abgesagt werden. Das „Woodstock der Blasmusik“ im oberösterreichischen Ort im Innkreis, hat sich in den letzten zehn Jahren zu einem fixen Bestandteil in der österreichischen Festivallandschaft gemausert und versuchte sich in diesem Jahr an einem Online-Festival-Format. Über die Erfahrungen und Schwierigkeiten eines solchen Events berichtet Bernhard Achhorner im Gespräch mit Martin Scharnagl, Komponist und Leiter der szeneprägenden Band „Viera Blech“.
Des Nachts im Studio
In unserer heutigen Sendung werfen wir noch einmal einen Rückblick auf unser Kunstfestival Kulturseptember Obertrum am See 2020.
Im Künstler*innen-Talk hört man ein Interview mit Alpine Gothic, einem KünstlerInnenkollektiv aus Wien und Salzburg. Das KünstlerInnentrio beschäftigt sich mit dem Alpenraum und dem ländlichen Raum und macht hier meist partizipative Projekte. Auch beim Kulturseptember Obertrum am See konnte Alpine Gothic durch eine Kooperation mit der Jägerschaft Obertrum in ihrem Interessensbereich arbeiten.
Bildmaterial vom Kulturseptember Obertrum am See 2020 findet ihr auf unserer Homepage unter www.drum5162.at, auf Instagram unter drum5162 oder auf Facebook unter Drum5162 Kulturinitiative.
Talk:
Alpine Gothic
Musik:
Amistat – Brave
Claudio Villa – La Strada Nel Bosco
Lord Huron – The Night We Met
Nick Acorne – River
„Vor dem Verschwinden I Izginjanje“
Filmska ustvarjalka in režiserka Andrina Mra?nikar se v zadnjem dokumentarcu „Vor dem Verschwinden I Izginjanje“ vra?a na doma?o Koroško, kjer se soo?a z vedno bolj o?itnim izginjanjem slovenskega jezika.
Wird die slowenische Sprache in Südkärnten, vor hundert Jahren noch Sprache der Mehrheit, weiter bestehen, oder bald für immer verschwinden?
„VOR DEM VERSCHWINDEN I IZGINJANJE“ ist ein Dokumentarfilm über die zweisprachige Geschichte und Zukunft Kärntens, der hochaktuell und zugleich persönlich aus verschiedenen Perspektiven Fragen der Sprache, Identität und Erinnerung behandelt. Am Telefon sprechen wir darüber mit der Regisseurin und Filmemacherin Andrina Mra?nikar.
Gestaltung I oblikovanje: Sara Pan
02 Robert Pfaller spricht über Sprachkunst, Witze und Entmündigung
Robert Pfaller ist Professor für Philosophie und Kulturtheorie an der Universität für Kunst und Industriedesign in Linz. 2007 wurde er vom Psychoanalytischen Seminar Zürich für sein Buch „Das Vergnügungsprinzip in der Kultur: Illusionen ohne Eigentümer“ mit dem Preis „The Missing Link“ für die Verbindung der Psychoanalyse mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen ausgezeichnet.
https://www.robert-pfaller.com/
Das Interview wurde am 14. September 2020 von Laurin Mackowitz aufgezeichnet.
Es ist Zeit zuzuhören
Die Zerstörung von Primärwäldern wie dem Regenwald begünstigt Krankheiten, die von Tieren auf den Menschen übertragen werden. Sie beschneidet außerdem die Rechte indigener Menschen.
Zu diesem Thema fand am 13.Oktober die Online-Veranstaltung „Es ist Zeit zuzuhören“ statt. Im ersten Teil der Sendung hören Sie einen Fachinput von Paloma Shimabukuro von der Stiftung Oswaldo Cruz. Im zweiten Teil der Sendung hören Sie eine Online-Diskussion mit Johann Kandler, Amazonas Experte beim Klimabündnis, Matthäus Rest von Via Campesina, der Österreichischen Berg- und KleinbäuerInnenvereinigung und Helmut L. Müller, ehemaliger Leiter des Ressorts Außenpolitik bei den Salzburger Nachrichten. Die Veranstaltung wurde vom Klimabündnis Salzburg, von Südwind Salzburg und von komment im Rahmen der „Corona Lectures: Die Krise als Wendezeit“ veranstaltet“.
Patagonien
Carolina Schutti zu ihrem jüngsten Roman
Sarah, Johannes, Ben und Mick haben sich als Aussteiger in Patagonien angesiedelt. Vier Menschen, die sich auf unterschiedlichen Wegen gefunden haben, an einem Sehnsuchtsort am Rande des Nirgendwo, wo alle Wege enden. Die Gruppe scheint in einer Balance mit sich und der Welt. Bis Iris in ihr Leben und Mancherlei zu Tage tritt.
Website Carolina Schutti
Website Edition Laurin Patagonien
(CC) 2020 BY-NC-SA V4.0 – Vervielfältigung, Verbreitung, Bearbeitung bei Namensnennung gestattet, kommerzielle Nutzung ausgenommen, Weitergabe unter gleichen Bedingungen; Herbert Gnauer (ORANGE 94.0)ausgenommen, Weitergabe unter gleichen Bedingungen
Ein wertvolles Zeitzeugnis
In dieser Sendung möchte ich Ihnen ein Buch vorstellen, dass mich tief beeindruckt hat. Ohne, dass ich ein spezielles Kriterium nennen zu können weshalb es mich beeindruckt hat. Vielleicht ist es die Unaufgeregtheit, vielleicht aber auch die Zurückhaltung der Verfasserin des Buches, die kürzlich verstorbene Lid Winiewicz. Winiewicz erzählt darin die Lebensgeschichte einer Mühlviertler Bäuerin und lässt ihrer Figur sehr viel Raum. Die in Ichform verfassten Erinnerungen gliedern sich in relativ kurze Abschnitte – so wie Menschen eben aus ihrem Leben erzählen. Und auch in der Sprache bleibt Winiewicz sehr nahe am Erzählton ihrer Protagonistin. Winiewicz schreibt in einer Vorbemerkung des Buches: „Ich hatte einmal ein Haus im Mühlviertel. Meist stand es leer. Die Bäuerin von nebenan, die einen Schlüssel verwahrte, gestand eines Tages, schuldbewußt, sie säße oft in meiner Stube, wenn niemand da sei, und dächte an die Vergangenheit. Ich fragte nach Einzelheiten, sie antwortete. So entstand das Buch Späte Gegend, eine Art Reisebericht aus einem fernen Land. zwei Autostunden von Wien.“
Das Buch Späte Gegend – Protokoll eines Lebens ist 1986 also vor 34 Jahren erstmals im Zsolnay Verlag erschienen und wurde nun vom Braumüller-Verlag neu aufgelegt. Entsprechend weit, nämlich in die Zeit der Monarchie, reichen die Erzählungen der Mühlviertler Bäuerin zurück. Auch deshalb ist das Buch, wie Winiewicz schreibt, „eine Art Reisebericht aus einem fernen Land“.
Eine unbedingte Leseempfehlung für alle die sich für Oralhistorie, Alltagsgeschichte und das Leben „kleiner Leute“ interessieren.
Am Ende des irdischen Daseins
Allerheiligen 2020 sind außergewöhnliche Allerheiligen, in einer Zeit, wo uns allen der Tod bewußter wird, der uns bedrohlich näher gekommen ist.
Was aber bedeutet der Tod für jemanden, der beruflich tagtäglich mit diesem Thema konfrontiert ist? Dies und viel mehr frage ich den Bestatter Mag. Reinhold Anlanger in Bad Ischl, der das Familienunternehmen gemeinsam mit seiner Frau führt.
Musikalisch wird die Sendung von Weisen und Volksmusikstücken aus Bayern umrahmt, die mir Leonhard Frank zur Verfügung gestellt hat und Chormusik mit Texteinlagen, gesprochen von Christian Raudaschl, im Gedenken an unseren 2013 verstorbenen Moderatorkollegen, aus seiner Allerheiligensendung 2011.
Von SünderInnen, Reue und Buße
Musik:
Misfits – Helloween
Misfits – Helloween II
Dan Scary – Der goldene Löffel
Bad Brains – Banned in D.C.
Harry Gump – Stumm
One Step Ahead – Wer ist die Gefahr
Knochenfabrik – Es fährt kein Zug nach Nirgendwo
Hausvabot – Gegen jeden Verstand
Die Lesung kurz nach 23:00 Uhr
HC Roth liest aus Dan Yell: Hirnfick, Scheusal & Ich – Punk zum Lesen
„ABSOLUTE ROCK – The Classic Rock Hour“ (Nr. 609) – Live Special Great Albums of 1970: GRAND FUNK RAILROAD – Live Album
In der der heurigen Mini-Serie mit großen Alben, die heuer ihr 50-jähriges Jubiläum feiern ist heute ein Vinyl-Doppelalbum an der Reihe: Die erste Liveveröffentlichung der amerikanischen Rocker von Grand Funk Railroad.
Das Album wurde im Juni 1970 bei mehreren Konzerten in den USA mitgeschnitten und zeigt die drei Herren Mark Farner (guitar, keyboards, vocals), Mel Schacher (bass) und Don Brewer (drums, vocals) in voller , roher Kraft. Ds Album wurde von den Kritikern damals nicht sonderlich gut bewertet, war aber kommerziell äußerst erfolgreich.
Rock on!
Wolfgang
Wissensturm aktuell – November 2020
„3 Sessel – 3 Länder – 1 Region“, Vortragsreihe, Interview mit Dr. Klaus Petermayr, Leiter der Musiksammlung der OÖ Kultur GesmbH; „Bewegte Zeiten, Kapitalismus, Krisen, Proteste“ – Podiumsdiskussion über den Wirtschaftstheoretiker Karl Polanyi, Interview mit Univ. Prof.in Brigitte Aulenbacher; Veranstaltungen der VHS Linz und Lesungen der Stadtbibliothek Linz; Christmas Crime Special der Stadtbibliothek Linz; Lesungen für Kinder im Kibulela; Aktuelle Informationen über die Durchführung der Veranstaltungen unter www.wissensturm.at
Gestaltung: Hildegard Griebl-Shehata