Radio
Post-Normal – Jingle
Jingle zur Sendereihe Post-Normal – Wie wir uns die Zukunft denken
BLISS to BUSINESS! Die andere Wirtschaftssendung September 2020
Die September Sendung 2020 von Bliss to Business hat folgende Inhalte :
ZEITSRUNG
- Die Travel Unzippers – Die Reise- Horizonterweiterer – Reisen als eine Schatzkammer für Neugierde
GEGENGIFT
- Glücksverheißungen – wie sie nicht zur Belastung werden
WIDERSPRUCH
- Wider die Verhaltensdoktrin für Führungsmenschen: „Gefühllosigkeit beweist Willensstärke.“
Durch das Jahr mit Hildegard – September
Hildegard von Bingen bringt den September mit all seinen Früchten, die jetzt in Hülle und Fülle vorhanden ist, mit dem Bauch und damit mit der Ernährung in Verbindung. Welche Gemüse und Früchte für uns besonders bekömmlich sind, erfahren wir in dieser Sendung. Dazu machen wir einen Streifzug zu den Baumpilzen und ihre Heilwirkung und werfen einen Blick ins Leben der großen Heilerin.
Rezepte und weitere Informationen zu Hildegard von Bingen finden Sie auf der Facebookseite: www.facebook.com/HildegarsTochter
Ein Nachmittag mit Hildegard von Bingen im BöhmerWaldGarten in Klaffer am Hochficht findet am Sonntag, 20. September 2020 um 14:00 Uhr statt. Anmeldung erbeten! Kontakt für Kräuterführungen und Workshops: waltraud.gadermaier@gmx.at
Rezepte aus der Sendung
Eier – Fisolen:
Fisolen in Stücke schneiden und in Salzwasser mit etwas Bohnenkraut (Pfefferkraut) weich kochen, abgießen. Butter in einer Pfanne leicht erhitzen und die Fisolen darin schwenken. Eier evtl. mit etwas Rahm versprudeln, salzen, Pfeffer und über die Fisolen gießen. Unter Umrühren stocken lassen. Mit reichlich gehackten Kräutern bestreuen und mit Erdäpfeln und Salat servieren.
Bohnensuppe ohne Bohnen bei Schmerzen in den Eingeweiden:
½ Hand voll Bohnenkerne in ¼ l Wasser weich kochen. Zum Kochwasser wird etwas Butter oder Öl gegeben. Sind die Bohnen weich, werden sie abgegossen und die Suppe aufgefangen. Diese schlürft man lauwarm.
Dirndlbutter:
Frische weiche Dirndln durch ein Sieb streichen und mit zimmerwarmer Butter gut verrühren, evtl. etwas Honig dazu geben und kalt stellen.
Dirndl – Oliven:
½ l Essig mit einer Zimtstange, 1 TL Koriander, einem kleinen Stück Ingwer, 1 EL Salz, 10 EL braunem Zucker, 10 Gewürznelken einigen Wacholderbeeren und Pfefferkörnern aufkochen. In die heiße Flüssigkeit ca. 1 kg hellrote, noch unreife Dirndln geben und etwa 10 Minuten auf kleiner Flamme ziehen lassen. Abseihen. Die Früchte in Schraubgläser füllen und mit dem durchgeseihten Sud aufgießen. Gut verschlossen noch einige Wochen durchziehen lassen. Wie Oliven verwenden.
Wacholderbeerenkur nach Pfarrer Kneipp:
Am 1. Tag nimmt man 3 mal täglich 1 Wacholderbeere und kaut sie gut und schluckt sie hinunter. Am nächsten Tag nimmt man 3 x täglich 2 Beeren und so steigert man die Dosis Tag für Tag bis man am 15. Tag bei 3 x 15 Beeren ist. Dann reduziert man wieder um jeweils 1 Beere Anwendung bis man am 30. Tag wieder bei 3 x 1 Beere ist. Diese Kur entgiftet, stärkt das Zahnfleisch und macht einen reinen Atem
Bärwurz – Birnhonig:
1000 g Birnen, 200 g Honig, 2-3 EL Birnhonigmischung (selbst hergestellt –siehe unten, oder fertig gekauft), ca. 300 g Wasser
Birnen waschen, in Stücke schneiden, Kerne entfernen und im Wasser weichkochen. Gewürzmischung und Honig unterrühren, pürieren, in Gläser füllen. Wirkung: Migräne, Entzündungen, Ausleitung von Toxinen, Innere Reinigung, Darmsanierung, Stärkung des Immunsystems
Birnhonigmischung:
4 EL Bärwurz (Meum athamanticum), Alternativ Fenchelwurzel (Foeniculum vulgare)
3 EL Galgant (Alpinia officinarum)
2 EL Pfefferkraut (Bohnenkraut – Satureja hortensis*)
1 EL Süssholz (Glycyrrhiza glabra)
Die getrockneten Pflanzenteile pulverisieren.
Quellen und Buchempfehlungen:
Physica – Heilsame Schöpfung – Die natürliche Wirkkraft der Dinge, Hrsg: Abtei St. Hildegard, Eibingen, ISBN: 978-3-87071-271-6
Die Hildegard – Pflanzen – Apotheke, ISBN: 978-3-7462-4949-0
Heilen mit Hildegard, ISBN: 978-3-7995-0568-0
Hildegardmedizin für alle Tage, ISBN: 978-3-86820-240-3
Das Heilwissen der Hildegard von Bingen, ISBN: 978-3-8338-3602-2
Christian Loidl: Schaffensprozess aus Lyrik und Performancekunst
Christian Loidl, der große Lyriker und Performancekünstler, wäre am 17. September diesen Jahres 63 Jahre alt geworden. Der Aktionsradius Wien widmet ihm am 22.9. eine Hommage.
Loidl hat nicht nur eine unglaubliche Bandbreite „öffnender“, das Wort wie das Denken befreiender Gedichte hinterlassen, sondern auch Einblicke in die Prozesse, mit denen er experimentiert hat, um die Gewohnheitsschleifen des Denkens zu umgehen und wirklich Neues zu erschaffen.
Zur heurigen Wiederkehr des Geburtstags des Dichters und Performance-Künstlers Christian Loidl hat der Verein Farnblüte sich etwas Besonderes ausgedacht: Dem Dichter in seinem Schaffensprozess quasi über die Schultern zu schauen. Dies ist die Gelegenheit, die eigene dichterische Ader zu entdecken und aus einem von Loidls noch ungefilterten Text-Strömen ein eigenes Gedicht zu filtern.
Im ersten Teil von Radio AugartenStadt hören wir ein Gespräch mit Musiker und Komponist Otto Lechner, Weggefährte und Kollege Christian Loidls. Im zweiten Teil spricht Eva Lavric, Loidls Lebensgefährtin, über dessen Leben und Schaffen.
Den dritten Teil bildet ein Gespräch mit Kathrin Wodraschke von der psychologischen Studierendenberatung Wien. Am 29.9. findet im Aktionsradius ein Abend zum Thema „Reisen“ statt. An diesem Abend werden Mischa G. Hendel und Simone C. Kaipel dem Phänomen des Reisens nachgehen. Kathrin Wodraschke erklärt, warum sich die Rückkehr nach einem längeren Auslandsaufenthalt schwierig anfühlen kann.
Gestaltung und Moderation: Mischa G. Hendel
Veranstaltung am 22.9.2020 in Erinnerung an Christian Loidl: Vom Finden und Filtern
Mitwirkende: Monika Heimbach, Christian Katt, Jaan Karl Klasmann, Eva Lavric, Richard Weihs; mit Live-Musik von Pia Palme
Playlist:
More Radically (Pia Palme & Rosie Middleton; Text by Pia Palme)
The Sampler and the Drum (Pia Palme & Eric Gingras; Text by Pia Palme)
Christian Loidl & Otto Lechner – kleinstkompetenzen. erinnerungen aus einer geheimen kindheit. Buch & CD, edition selene, Wien 2000.
Die Zukunft Europas: Welche Rolle spielen junge Leute dabei?
Online-Debatte des ADR mit Apostolos Tzitzikostas, Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen, Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes NRW und Gabriele Bischoff, Mitglied des Europäischen Parlaments.
Im Rahmen eines Treffen des Präsidiums des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) fand am 11. September 2020 im Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf eine Online-Veranstaltung mit Studierenden, jungen Menschen und jungen Lokalpolitikern*innen (YEPs) aus ganz Europa statt.
Es wurde über die Zukunft Europas und die Rolle junger Menschen mit Politiker*innen zu diskutieren, die sowohl vor Ort als auch auf EU-Ebene tätig sind.
Es standen
- Apostolos Tzitzikostas, Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen;
- Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes NRW;
- Gabriele Bischoff, Mitglied des Europäischen Parlaments
Rede und Antwort.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Michael Kaeding, Universität Duisburg-Essen.
Es gab drei Themenblöcke, zu deren Beginn jeweils eine Kurze online Umfrage unter den Teilnehmenden gemacht wurde, um ein Stimmungsbild einzufangen. Die Beteiligung war groß- fast 700 Anmeldungen gingen ein. Die Themen waren:
1.Ist Europa fit für die Zukunft?
Die globalen Herausforderungen für Wirtschaft und Umwelt sind durch die Corona-Pandemie noch deutlicher hervorgetreten. Die Europäische Union hat sich für die kommenden Jahre ehrgeizige Ziel gesetzt und wird u.a. den Mitgliedstaaten und Regionen finanziell unter die Arme greifen, die durch die Umstellung auf nachhaltige Energien am stärksten betroffen sind. In den Jahren bis 2027 sollen die Mittel für das Programm Erasmus+ verdoppelt werden und jungen Menschen in Schule, Ausbildung und Studium helfen, „europäisch“ zu lernen. Weitergehende Themen könnten Fragen nach der verstärkten Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten in den Bereichen Umwelt, Gesundheit, Bildung, Soziales sowie dem zukünftigen institutionellen Aufbau der Europäischen Union und der Rolle der Regionen und Städte betreffen.
2.Was soll die „Konferenz zur Zukunft Europas“ leisten und wie können junge Leute sich engagieren?
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hatte im Juli 2019 vorgeschlagen, die Zukunft Europas im Rahmen einer zweijährigen Konferenz zu diskutieren, in der Politiker*innen aber auch Bürger*innen und junge Menschen diskutieren sollten. Der Startschuss sollte eigentlich am 9. Mai 2020 fallen, die Konferenz wird nun Corona-bedingt im Herbst beginnen. In diesem Abschnitt der Diskussion soll es um die Frage gehen, wie junge Menschen an dieser Konferenz mitwirken können und welche konkreten Schritte nach ihrem Abschluss für die Institutionen und Politiken der Europäischen Union wünschenswert sind.
3.Was sollen Lokal- und Landespolitiker*innen konkret tun, um junge Leute für Europa zu interessieren?
Die Europäische Union machen nicht allein die Institutionen in Brüssel oder die 27 Mitgliedstaaten aus, sondern auch die 800 Städte und 240 Regionen und die 450 Millionen Europäer*innen, die dort leben. Was könnten Bürgermeister*innen und Landeregierungen noch besser machen, um Europa vor Ort zu vermitteln? Hier sind Ideen und Erfahrungen von jungen Leuten gefragt, die vielleicht auch zu neuen Projekten der europäischen Zusammenarbeit zwischen Städten und Regionen führen könnten.
Die Diskussion in voller Länge jetzt hören.
Moderation und Gestaltung: Sigrid Ecker
Zur SendungsseiteRumble Radioshow 21.09.2020
ANASTAZIA SPENCER – Bad Boy (Clifford CD)
MONSTERS – Black (Voodoo Rhythm LP)
SMALL TOWN TIGERS – Another Name (Area Pirata CD)
MORON’S MORONS – Suicidal Motherfucker (Slovenly CD)
HAMBONE SKINNY – Devil Done Took My Baby (Rum Bar CD)
DATURA4 – Ooh Poo Pah Doo (Alive CD)
CRETINS – Haven’t Got A Clue (Dirty Water CDS)
JACKETS – Queen Of The Pill (Voodoo Rhythm CD)
LES GRYS-GRYS – So Long (State 7″)
JACK CADES – Perfect View (Beluga/Bickerton CD)
WOGGLES – Sweet Freedom (Wicked Cool 7″)
UFFE LORENZEN – Stjernestv (Bad Afro CD)
ELECTRIC MESS – Too Far (Soundflat CD)
BREADMAKERS – Storm (Soundflat CD)
THINGZ – 100 Monsters (Coffee Addict CD)
DARTS – Take What I Need (Dirty Water LP)
ROUTES – Thousand Forgotten Dreams (Groovie LP)
LOS GIROS – Redencion (Clifford CDS)
„Bernds Musikmix“ – 21.9.2020
Interpreten:
Ed Kuepper, The Four Brothers, Antibalas, Bonnie „Prince“ Billy, Henri Texier, Zouzou, Jonah Moyo and Devera Ngwena, Hubert von Goisern, Faust
Groovin 21.09.2020
BILLY SEWARD – The Hawk (Drawes CD)
ALLEN LAMUN BAND – Breath Of Fresh Air (Mad Left Music/Mary4Music CD)
ALLEN LAMUN BAND – Maybe It’s A Good Thing (Mad Left Music/Mary4Music CD)
JJ GREY & MOFRO – Move It On (Alligator CD)
ELVIN BISHOP AND CHARLIE MUSSELWHITE – Old School (Alligator CD)
ELVIN BISHOP & LITTLE SMOKEY SMOTHERS – Pleading With You (Alligator CD)
BEN HARPER WITH CHARLIE MUSSELWHITE – I’m In I’m Out And I’m Gone (Stax/Concord Music Group CD)
PINETOP PERKINS – Big Fat Mama (M.C. CD)
ZOE SCHWARZ BLUE COMMOTION – Take Me Back (33 Records CD)
LAURA RAIN AND THE CAESARS – Meet Me In The Middle (Laura Rain CD)
JANIVA MAGNESS – Bitter Pill (Alligator CD)
BEN RACINE BAND – Shake A Hand (Iguane CD)
ProKonTra aktuell – das Magazin, 21-09-20
Mit 21.09.20, 00.00 Uhr trat die „Verordnung des Bundesministers fu?r Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Maßnahmen, die zur Beka?mpfung der Verbreitung von COVID-19 ergriffen werden (COVID-19-Maßnahmenverordnung – COVID-19-MV)“ in Kraft.
Insbesondere für KulturveranstalterInnen gelten wieder massive Einschränkungen für Angebote jedweder Art. In Vorarlberg fallen die Maßnahmen sogar noch härter aus.
In dieser Sendung wird aus der Verordnung des Gesundheitsministers und den PK-Unterlagen der Vorarlberger Landesregierung zitiert und ein Blick auf die nächsten beiden Konzerte im ProKonTra geworfen.
Mit Musik aus Vorarlberg (Benzin, Los as schränza, Magdalena Grabher) und Grenzen von Dota (solo, live).
902. radio%attac – Sendung, 21. 09. 2020
1. 65 Jahre Staatsvertrag – Wie neutral ist Österreich noch?
Seit dem 15. Mai 1955, dem Tag der Unterzeichnung des Staatsvertrags, ist Österreich ein freies Land. Im Zuge der Staatsvertragsverhandlungen hat sich unser Land zu immerwährender Neutralität verpflichtet. Im Bundesverfassungsgesetz vom 26. Oktober 1955 wurde die Neutralität Österreichs gesetzlich festgelegt. Aber wie sieht es konkret mit der Absicherung und Festigung der Neutralität aus? Wurde sie in den Letzten Jahren nicht schon stillschweigend scheibchenweise ausgehöhlt, ja vielleicht schon so grob deformiert, dass sich Österreich nicht mehr wirklich als „neutral“ bezeichnen kann?
Ein Beitrag der Inhaltsgruppe FriedensAttac
2. Dr. Thomas Roithner – Die Militarisierung der EU
Dr. Roithner ist Friedensforscher und Privatdozent für Politikwissenschaft an der Universität Wien.
Der Sozial- und Wirtschaftswissenschafter untersucht ua. Fragen der Außen-, Sicherheits-, Verteidigungs- und Friedenspolitik der EU und Österreichs, der Neutralität in Europa, der Friedens- und Konfliktforschung, der Politik der Gewaltfreiheit sowie der Friedens- und Antikriegs-Bewegung in Österreich.
Im Rahmen der Attac- Sommerakademie in Graz hielt Dr. Roithner einen Vortrag über die „Militarisierung der EU“. Wir hatten das Glück ihm in einem persönlichen Gespräch begegnen zu können.
Musik:
Kilez More – Krieg & Öl
Redaktion:
Sebastian Ludyga
Neue Jazz-Alben von Gina Schwarz und Florian Klinger
Gina Schwarz ist als Bassistin, Komponistin und Leader von Jazz-Formationen bekannt, wie Schwarzmarkt, Woodclock oder Jazzista. Pannonica, ihr jüngstes Projekt, hat 2017 als stage-band des Wiener Jazzclubs Porgy & Bess begonnen. Innerhalb eines Jahres spielte das Nonett, bestehend aus drei Bläsern, zwei Streichern und einer vierköpfigen Rhythmusgruppe, mit internationalen Gästen acht Konzerte. Einen Querschnitt aus diesen Arbeiten haben Gina Schwarz und Pannonica später im Radiokulturhaus aufgenommen und auf zwei CDs gebannt. Das Doppelalbum „Pannonica“ ist im März 2020 erschienen und wurde von den Kritikern bejubelt, angefangen beim amerikanischen Magazin „Downbeat“ bis zum Feuilleton der „Zeit“.
Der erst 29-jährige Vibrafonist und Schlagwerker Florian Klinger ist im klassischen Fach genauso beschlagen wie im Jazz. Er ist Dozent für jazzmallets, Mitglied des Orchesters der Volksoper Wien und Leader eines Sextetts, das seine Kompositionen spielt. Das sehr abwechslungsreiche Debutalbum One ist im Mai 2020 erschienen. „Seine Band setzt sich aus hiesigen Top-Jazzern zusammen, die jeden einzelnen Track (z.B. Balladen, pompös Orchestrales, fetzig voluminöse Bläsersätze, Groove oder Swing) zum Erlebnis machen… Attraktive Gäste wie der Rapper Al-Khabir Richman und die Sängerin Patrizia Ferrara potenzieren den Qualitätspegel des Albums erneut.“ (Concerto)
Nostalgierock Sendung Nr. 220
Rockn Roll, Pop, Schlager
aus den Jahren 1955 – 1990
und eigene Songs.
#292 Sirenen und Warn-Apps in Deutschland
Der erste bundesdeutsche bundesweite Warntag sollte die Systeme testen, welche die Bevölkerung vor Gefahren warnen. Leider war das eher ein Reinfall und vielerorts blieben Sirenen und Warn-Apps auf dem Handy stumm. Mehr dazu in dieser Sendung.
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Verwendetes Fremdmaterial in dieser Sendung:
- Kool & The Gang – Let´s go dancing
- The Seekers – I´ll never find another you
- Frey-Sway-Grey – Wir sind nicht allein
- KIZ – Hurra diese Welt geht unter
- CCR – Jambalaya
- Jean Michel Jarre – Equinoxe Shocking Blue – Venus
Wege der Achtsamkeit
Keine Tätigkeit, sondern ein Zustand. Achtsamkeit – Nichts, das man macht, sondern etwas, das man ist.
Im Studio zu Gast ist Mira Reiber. Wir sprechen über unsere Wege der Achtsamkeit. Ob sie nun bewusst gewählt wurden oder ob „das Leben“ (und in meinem Fall auch die Auseinandersetzung mit den Tieren und der Natur) uns dazu brachte: Das Leben tiefer, ernster, schöner aber auch gewaltsamer wahrzunehmen. Wut, Rebellion, Überwältigung, Schönheit spüren. Was ist das eigentlich – diese … Achtsamkeit? Ein Gespräch über das Spüren und Konsequenzen.
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Achtsamkeit – ein Wort, das mittlerweile zum Modewort mutiert ist und ursprünglich aus dem Buddhismus kommt. Ein Wort, das dort eine Form der Meditation beschreibt, da Achtsamkeit keine Tätigkeit, sondern vielmehr einen Zustand beschreibt. Nichts, das man macht, sondern etwas, das man ist. Es geht darum, den Körper, die Gefühle und Empfindungen, sowie den Geist und Geisteshaltungen wahrzunehmen. Ganz im Hier und Jetzt und aus einer Beobachterperspektive heraus: ohne zu kategorisieren, zu bewerten und zu be- oder gar verurteilen. Es war Thich Naht Hanh, der die buddhistische Achtsamkeitslehre im Westen populär machte.
Das, was im Buddhismus ursprünglich mit Achtsamkeit gemeint ist – umgangssprachlich häufig lediglich als Aufmerksamkeit verstanden – ist das, was integraler Bestandteil einer Yogapraxis ist. Beobachten und bewusst spüren, was passiert. Gleichzeitig nach dem suchen, was unklar ist, unbewusst, im Schatten liegt. Es sehen und zuzulassen. Um dann zu verändern, was verändert werden kann und soll. Um loszulassen, was überflüssig ist. Yoga bedeutet union, also Einheit. Gemeint ist hierbei eine spirituelle Dimension, eine tiefe Einheit mit mir selbst, die sich mit der Einheit von Gedanken, Worten und Taten beginnt und sich in dieser zeigt. Möchte ich Achtsamkeit leben, also auch im Alltag, so wäre die Kunst das, was auf der Yogamatte geübt wird, auf jeden Moment des Lebens übertragen und dort anwenden zu können. Verbindung statt Trennung. Mitgefühl statt Verdrängung. Mit und zu mir selbst gleichermaßen wie mit und zu anderen fühlenden Wesen.
So, wie wir nicht nicht kommunizieren können, können wir auch nicht nicht in dieser Welt leben. Wir können uns ihr nicht entziehen, so sehr wir das vielleicht manchmal möchten oder versuchen. Aber wir leisten alle unseren Beitrag, so oder so. Jede und jeder Einzelne. Jeden Tag. In die eine oder andere Richtung. Alles, was wir denken und nicht denken, sagen und nicht sagen, tun und nicht tun ist eine Positionierung und hat eine Konsequenz. Für uns selbst, für andere Menschen, andere Lebewesen sowie für die Umwelt.
> Ein Gespräch über gelebte Achtsamkeit, über Authentizität statt Überspielung, Verantwortung statt Negierung. Über die Freiheit, die wir als Menschen haben, zu wählen. Jeden einzelnen Augenblick unseres Lebens. Und über den Mut, diese Freiheit zu nutzen. Über den Mut zu fragen „wofür möchte ich meine kostbare Zeit und die mir vom Universum mitgegebenen Fähigkeiten auf diesem Planeten wirklich nutzen?“
> Ein Gespräch über die Eigenverantwortlichkeit eines jeden Menschen und eine kritische Hinterfragung dessen, was in und um ihn herum passiert. Ein Gespräch über die Frage was ich mir als Mensch einverleiben möchte und was denn Nahrung überhaupt ist. Über die Frage von was ich geformt werden möchte. Nicht nur physisch, sondern auch auf mentaler, emotionaler, seelischer Ebene. Weil Nahrung weit mehr ist als ein Gemisch diverser Makro- und Mikronährstoffe.
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Links zur Sendung:
Film „Am Anfang war das Licht“ von Regisseur P.A. Straubinger
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Inspirierende Menschen/Biographien:
Alice Herz Sommer: http://nickreedent.com/; Film: The lady in number 6
Tao Porchon Lynch: https://taoporchonlynch.com/
Edith Eger: https://dreditheger.com/; Buch: The Choice
Buch: Arun Gandhi: Wut ist eine Chance
Der Zeitungsleser September 2020
Unter Carmina Burana Begleitung, der Monolog mit den Schlagzeilen vom Zeitungsleser. Ob Bitcoin in der Schweiz oder „Das unfreiwillige Ende seiner Vierteljahreszeitschrift, Europäische Rundschau“. Die Schlaflosen in Seattle mit Israelischen Frieden über die Libanon – Hoffnungslosigkeit zum Friedhof der Zukunft!
Achtet Hollerbusch und Co.
Heute zu Gast bei Willkommen in MÜK ist Romana Marihart. Sie uns Margit Kasimir plaudern heute über Romana‘s Kräuterei, über Kräuterköstlichkeiten, grüne Kosmetika „dufte Hilfe für Kids“ und andere spannende Workshops.
Lassen Sie sich überraschen.
SOL_on_Air-02-Agrarwende
Der Verein SOL wurde 1979 gegründet und ist unabhängig von Parteien und Religionsgemeinschaften. Es gibt rund 2000 SOLis und 19 Regionalgruppen in ganz Österreich. Die Hauptkampagne von SOL ist die „Ich habe genug“-Kampagne (www.ichhabegenug.at). “SOL” steht für „Menschen für Solidarität – Ökologie – Lebensstil“.
Barbara Huterer, Kim Aigner und Maria Peer vom Verein SOL beschäftigen sich im Rahmen dieser Sendung von SOL on Air mit dem aktuellen SOL-Magazin (Nr. 181), welches sich dem Thema Agrarwende widmet.
Dafür wurde Margit Fischer, die bei der Plattform Perspektive Landwirtschaft (www.perspektive-landwirtschaft.at) tätig ist und Teils des Vorstands der Munus-Stiftung ist, (https://munus-stiftung.org) interviewt. Außerdem erzählen Alexander Wostry von SAT-Sustainable Austria Tanzania (https://kilimo.org) und Dagmar Urban von Arche Noah (www.arche-noah.at) warum sie für eine Agrarwende sind und was ihre Organisation dazu beiträgt
Danke an fuenftuerproductions für die Musik zum Jingle (ttps://soundcloud.com/fuenftuerproductions)
Vom hellen Licht in die Finsternis
Am 22. September beschert uns die Natur die zweite Tag-und-Nacht-Gleiche in diesem Jahr. Nun haben’s wieder jene ziemlich schwer, die nicht dem Wintersport zugeneigt sind. Aber noch lacht uns die Sonne. Genießen wir es und lassen wir uns von den Liedern in der Werkskantine inspirieren.
Die Töchter Egalias – Hoch lebe das Matriarchat
Der Roman „Die Töchter Egalias“ ist eine höchst amüsante Satire über den Kampf der Geschlechter. Obwohl das Buch Ende der 70er Jahre erschienen ist, lassen sich immer noch bzw. in Zeiten wie diesen, erst recht wieder sehr viele spannenden Denkanstöße finden, die wir Frauen weiterverfolgen sollten! Inspiration für die Bühne! …da weiß ich jetzt schon, dass es einen Aufruhr gibt!
Rut Bram zu ihrem Sohn Petronius: ‚‚ Also ich finde es schon in Ordnung, dass du dich als Rednerin für die Männerbefreiung einsetzt, Petronius. Aber eine Gesellschaft, die von Männern befrauscht wird?! In der es die Männer sind , die für die Gesellschaft planen und regieren?! Einfach unvorstellbar!“ Warum gibt es nicht einen einzigen Beweis dafür, dass die Patriarchaten existiert haben? Wie erklärst du dir, dass wir nicht eine einzige Quelle besitzen, die uns über diese Patriarchate Aufschluss geben könnte?“
Wir müssen uns unserer Freiheit bewahren!
Elisabeth Leitner ist eine engagierte Frau. Vor nunmehr 11 Jahren hat die ehemalige Umweltstadträtin den Sozialmarkt in Freistadt mit aufgebaut und 2019 auch die Obfrauenschaft des Trägervereins übernommen. Als Obfrau dieses Vereins hat sie tiefere Einblicke in die Sozialstruktur der Region rund um Freistadt. In einem sehr lebhaften und streckenweise amüsanten Gespräch mit Andi Wahl, berichtet Leitner von den Schwierigkeiten die Covid 19 vor allem für sozial Benachteiligte bedeutet. Zudem betrachtet Sie die gegenwärtige Verfasstheit unserer Gesellschaft mit ihrem über Jahrzehnte geschärften politischen Verstand.
Die Musik der Sendung steuert Christian Feuer von seiner CD Stahlstadt bei.