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11/05/2008 – Anarchistisches Gedenken im KZ Gusen
Am Samstag 17. Mai 2008 wird ein anarchistisches Gedenken am Gelände des ehemaligen KZs Gusen stattfinden. Das Konzentrationslager Gusen war das erste Zweiglager des Konzentrationslagers Mauthausen. Es war das größte Außenlager, zeitweise größer als das Lager Mauthausen selbst. Mindestens 36.000 Menschen sind in Gusen zu Tode gequält worden. Trotzdem werden die Wenigsten beim Namen “Gusen” an das Todeslager denken, das sich von 1940-1945 dort befunden hat. Das ist “Vergangenheitsbewältigung” bestehend aus Ignorieren, Verdrängen und Opfermythos.
Der Herbst als Jahreszeit, ein ergiebiges Thema für Mundartdichter.
Wie der Herbst im Volkslied und in der Mundartdichtung stark Einfluss nimmt, wird in dieser Ausgabe von Volksmusik und Tradition thematisiert.
04/05/2008 – Abara Kadabara a Kiwara is ka Hawara
Von der Unmöglichkeit gleichzeitig Herrschaftsverhältnisse zu wahren und „Freund“ der Beherrschten zu sein. Eine Sendung der LISA (Libertäre Initiative Sozial Arbeitender).„Abara kadabara a Kiwara is ka Hawara“, lautet schon ein altes wiener Sprichwort und bringt eine gesunde Grundeinstellung in Sachen Exekutive auf den Punkt. Egal wie sehr sich diese als „Freund und Helfer“ gibt, sie ist es nicht und kann es nicht sein. Im Bereich der Sozialen Arbeit sind auch wir immer wieder mit der Exekutive konfrontiert. Daraus hat sich ein Verhältnis entwickelt, das sich durch Doppelmoral und Widersprüchlichkeit auszeichnet. Einen Schluß den wir gezogen haben und der zum Motto wurde ist: Keine Kooperation mit der Polizei.
20/04/2008 – Das Zusammenleben von Mensch und Hund
In dieser Sendung berichten euch zwei Hundetrainer_innen was über das Zusammenleben von Mensch und Hund. Das Leben vieler Hunde als sog. “Haustiere” in menschlicher Gesellschaft ist leider immer noch von Gewalt und Zwang geprägt. Kettenhalsbänder, Leinenrucks und sogenannte Rangordnungsmaßnahmen gehören zum traurigen Alltag vieler Hunde. Das Schreckenskonstrukt des ?dominanten Alpha-Hundes? geistert immer noch durch die Köpfe vieler Menschen und macht ein freundschaftliches und faires Zusammenleben von Mensch und Hund nur schwer möglich.
06/04/2008 – Die DESI stellt sich vor
Zwei Gäste der Deserteurs- und Flüchtlingsberatung (DESI) erzählen was sie tun, warum es wichtig ist und wie mensch helfen kann.
Verschwörungsideologien auf Instagram: Mit Influencer-Marketing gegen die „Coronadiktatur“
Bewaffnete Soldaten sind zu sehen, Laboraffen in Käfigen, gewalttätige Demonstrationen, Explosionen. Schnitt. Plötzlich erklingt Feelgood-Musik, junge Frauen lächeln in die Kamera, Tiere liebkosen einander. Am Ende erscheint ein Schriftzug: „Don‘t be evil“. Es ist der Werbeclip für eine Modekollektion. Für eine Welt voll Frieden soll sie offenbar stehen. Erhältlich ist sie bei „Hoodie Collab“, einem Hamburger Mode-Start-up. Dessen Geschäftsführer ist Dennis Arnold, ein 29-jähriger ehemaliger Bodybuilder.
Auf seinem privaten Instagram-Profil spricht auch er immer wieder von Liebe und Frieden. Doch diesen Frieden gibt es für Dennis Arnold nicht, nicht unter der „Coronadiktatur“, nicht mit 5G, nicht, solange es keine „Verfassung“ und keinen „Friedensvertrag“ gebe. Denn Deutschland, so Arnold, werde seit 1945 von den Alliierten verwaltet – ein klassischer Mythos der Reichsbürgerbewegung.
Verschwörungstheorien zum DurchswipenDie Inhalte von Arnolds Instagram-Stories sind das Einmaleins der Verschwörungserzählungen. Seit Monaten teilt er fast täglich Artikel und Videos von „alternativen“ Medien und anderen dubiosen Instagram-Kanälen. Vor allem aber spricht er selbst in unzähligen Videoschnipseln in die Kamera – darüber etwa, wie er sich noch nie eine Maske aufgesetzt habe, weil damit Menschen „krank“ gemacht würden.
Dennis Arnold verpackt alte und aktuelle Verschwörungsmythen in ein neues Gewand: Schnell konsumierbar, mit persönlichen Anekdoten angereichert, und damit wie gemacht für diejenigen, die es gewohnt sind, sich durch die Stories von Influencer:innen zu swipen. Knapp 23.000 Menschen erreicht er damit auf seinem Account.
Sein Fall macht deutlich, dass von Influencer:innen die Gefahr ausgehen kann, viele Menschen mit Verschwörungserzählungen zu erreichen, die ansonsten vielleicht kaum mit ihnen in Berührung kämen. Im Umfeld von Dennis Arnold zeigt sich, dass er mit seinem Glauben bei weitem kein Einzelfall ist.
Kooperationen mit gefragten Influencer:innenDass Arnold die Tricks des Influencer-Marketings beherrscht, ist kein Wunder: Vor der Gründung von „Hoodie Collab“ arbeitete er unter anderem als Marketingdirektor bei einem Shop für Sportnahrung und Fitnessbekleidung, später war er Mitbegründer eines Modelabels dieses Shops. Vor etwa einem Jahr dann gründete er mit „Hoodie Collab“ ein eigenes Modeunternehmen.
Damals wie heute arbeitet Arnold mit erfolgreichen Influencer:innen zusammen, die zum Teil seine Aussagen öffentlich unterstützen und weiterverbreiten. Ein Fitness-Instagrammer mit mehr als 200.000 Abonnent:innen etwa teilte mehrfach Stories von Arnold mit der Aufforderung, diesem zu folgen. In einem Post bezeichnet er sich als Teil des Teams von „Hoodie Collab“, zeigt sich immer wieder in den Klamotten der Marke.
Auch Gerda Lewis, Model und Ex-„Bachelorette“ mit mehr als 900.000 Follower:innen, arbeitet mit Arnold eng zusammen. Zwar verbreitet sie aktiv offenbar keine Verschwörungsmythen weiter. Als sie jedoch in einer Privatnachricht auf Arnolds Leugnen des Coronavirus angesprochen wird, antwortet sie öffentlich, dass sie seine Ansicht teile, sich jedoch an Regeln wie die Maskenpflicht halte. Immer wieder taucht Dennis Arnold in ihren Stories auf, was nach seinen Angaben zu einem Ansprung bei den Abrufen seiner Inhalte führt.
Auf eine Anfrage von netzpolitik.org reagiert Gerda Lewis nicht, zeigt aber gleichzeitig auf Instagram, dass sie sich wohl wenig Sorgen um die Pandemie macht: An einem Tag kündigt sie an, dass sie eine Halloween-Party schmeißen möchte, wenige Tage später fliegt sie für einen Kurztrip nach London.
Mögliche neue ZielgruppenDer Instagram-Account von Dennis Arnold ist erst auf den zweiten Blick als der eines Verschwörungsideologen erkennbar: Seine Thesen verbreitet er ausschließlich in 24 Stunden lang abrufbaren Stories, die er nur zum Teil als „Highlights“ länger verfügbar macht. Im normalen Foto-Feed gibt es hingegen keine solchen Inhalte. Doch dieser sei es, den Nutzer:innen in der Regel zuerst betrachteten, bevor sie jemandem folgten, erklärt Ann-Katrin Schmitz, Expertin für Influencer-Marketing. „In einer Insta-Story, in der jemand in die Kamera spricht und etwas erklärt, fühlen sich die Leute nochmals anders angesprochen als durch ein statisches Foto oder einen Text.“ In Dennis Arnolds Foto-Feed hingegen gibt es Hochglanz-Werbefotos und Blicke hinter die Kulissen einer Modemarke.
Die Medienwissenschaftlerin Carolin Lano sieht durch Influencer:innen wie Arnold und sein Umfeld die Gefahr, dass Menschen mit Verschwörungsmythen in Kontakt treten und diesen Glauben schenken könnten, die sich im Normalfall beispielsweise keine Videos darüber auf YouTube ansehen würden. Das gehe damit einher, dass zwar Verschwörungserzählungen noch immer nicht salonfähig seien, Teile davon aber „sloganfähig“, so Lano, die an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg unter anderem zu Verschwörungsmythen und deren Verbreitung in den Medien forscht. „Das heißt, dass es kleine Teile eines Narrativs gibt, wo man vielleicht nicht die große Weltverschwörung an die Wand malen muss, man aber trotzdem ein gewisses soziales Unbehagen bedient, wovon sich manche Leute angesprochen fühlen.“
Dennis Arnold erklärt in einem Video selbst, dass er sich durch Amira und Oliver Pochers Aktivismus gegen pädophile Inhalte auf Instagram näher mit dem Thema befasst habe. Für ihn fing es also an bei einem echten Problem, dessen wahre Ausmaße unklar sind – doch schließlich landete Arnold bei den Verschwörungserzählungen um QAnon und Adrenochrom, wonach globale Eliten Kinder töteten und deren Blut tränken.
Schwurbeln als Geschäftsmodell?Nicht alle Menschen in Arnolds Netzwerk positionieren sich so eindeutig wie er in der Öffentlichkeit. Das könnte auch an ihrer Abhängigkeit von anderen Partnerschaften liegen. Denn nachdem ein Modeinfluencer aus dem „Hoodie Collab“-Umfeld sich positiv zu Demos gegen die Corona-Maßnahmen geäußert hatte, kündigte ihm der Online-Modehändler „About You“ die Zusammenarbeit.
Influencer:innen, die für „Hoodie Collab“ Werbung machen, haben das nicht zu befürchten – im Gegenteil: Dennis Arnold scheint sich und sein Unternehmen geradezu mit Menschen zu umgeben, die seine Aussagen unterstützen. Wer sich hingegen für das Einhalten der Corona-Maßnahmen einsetzt, mit dem will man bei „Hoodie Collab“ nichts zu tun haben: So stellte Arnold etwa klar, dass das Unternehmen „niemals“ Masken herstellen lasse. Und als jemand ein Bild von sich in Maske und „Hoodie Collab“-Kleidung sowie der Caption „Bleibt gesund“ postete, kommentierte der offizielle Unternehmensaccount naiv: „Bleibt man nur mit Maske gesund?“
Auf seinem privaten Profil geht Arnold deutlich weiter: Als die Influencerin Cathy Hummels etwa ihre Masken-Kollektion bewirbt, kommentiert er öffentlich, dass sie „durch das kapitalistische System ihren Bezug zum Leben und der Natur verloren“ habe.
Aber kann das alles auch Kalkül sein? Neben Verschwörungsinhalten gibt es bei Dennis Arnold immer wieder Einblicke in das Unternehmen. Wer ihm folgt, macht das vielleicht in erster Linie aus Interesse an der Mode. Wenn beispielsweise Arnold anderen Influencer:innen etwas aus seiner Kollektion zuschickt, bedanken sich diese immer wieder auch damit, dass sie auf sein privates Profil verlinken, nicht bloß auf das von „Hoodie Collab“.
Dass Arnold überhaupt auf ein Netzwerk von erfolgreichen Influencer:innen zurückgreifen kann, könnte auch daran liegen, dass er in seiner vorherigen Rolle als Marketing-Manager bereits Kontakte knüpfen konnte. Mit Influencerin Gerda Lewis, die mehr als 900.000 Follower:innen hat, arbeitete er etwa schon vor mehr als drei Jahren zusammen.
„Nach meiner Beobachtung verbreiten Verschwörungstheoretiker häufig ein Weltbild, nachdem sie die Guten sind und die Mächtigen, die das politische System und die Massenmedien beherrschen, die Bösen“, sagt Carolin Lano. Dieses Narrativ bestimmt die Aussagen von Dennis Arnold, der sich in einer Story etwa in die Nähe der NS-Widerstandskämpferin Sophie Scholl rückt. Und auch in den Kampagnen und Motiven von „Hoodie Collab“ finden sich Teile dieses Weltbilds wieder. Vor diesem Hintergrund erscheint auch der Claim „Don’t be evil“ – zugleich das ehemalige Google-Motto – in einem anderen Licht.
Bislang, so scheint es, läuft das Geschäft gut: Die Abo-Zahlen auf Instagram – für ein Unternehmen, das auf Influencer-Marketing setzt, nicht unbedeutend – wachsen konstant, neue Kollektionen werden auf den Markt gebracht, das Team soll vergrößert werden. Mehrmals täglich posten Influencer:innen Fotos, wie sie „Hoodie Collab“-Klamotten tragen, manchen davon folgen mehr als eine Million Menschen. Offenbar gibt es auch Pläne für ein „Hoodie Collab“-Ladengeschäft in Hamburg, wie Arnold kürzlich in einer Instagram-Story ankündigte.
Ein größeres Problem?Beispiele, wie in einzelnen Instagram-Stories Mythen zum Coronavirus durch große Accounts verbreitet wurden, gibt es mittlerweile einige: Die Sängerin Senna Gammour etwa teilte ein Video mit Falschbehauptungen über Bill Gates, Influencerin Anne Wünsche stellte ihren Follower:innen die Frage, ob „Corona wirklich der Grund dafür ist, dass Länder dicht gemacht werden und man nicht mehr auf die Straße darf?“
Auf lange Sicht erwartet Influencer-Expertin Ann-Katrin Schmitz negative Konsequenzen für solche Äußerungen: „Große Konzerne machen bei ihrer Influencer-Auswahl mittlerweile einen Background-Check, das ist in diesem Jahr nochmals wichtiger geworden.“ Doch die Gefahr, dass sich auch in Zukunft noch mehr Influencer:innen an der Verbreitung von Verschwörungserzählungen beteiligen, sei damit nicht gebannt: „Im Bereich Beauty und Fashion gibt es immer noch viele, die sehr unprofessionell arbeiten und mit wenig Strategie an ihre öffentliche Medienpräsenz herangehen. Bei denen kann ich mir das durchaus vorstellen“, so Schmitz.
Äußern möchte sich Dennis Arnold zu seinen Aktivitäten auf Instagram nicht, einen Fragenkatalog von netzpolitik.org lässt auch er unbeantwortet. Konsequenzen hat die Verbreitung der Verschwörungserzählungen für ihn selbst bislang jedoch wohl nicht: Jeden Tag markieren Influencer:innen seine Modemarke in Instagram-Posts. Und auch andere Kooperationen mit großen Namen gehen weiter: Soeben erst kam ein gemeinsam mit der Non-Profit-Organisation „Viva con Agua“ designter Hoodie auf den Markt. Limitiert auf 250 Stück, ausverkauft in 30 Minuten.
Nach Veröffentlichung dieses Artikels distanzierte sich Viva con Agua von Verschwörungsideologien und Arnolds Aussagen zum Coronavirus. Micha Fritz, einer der Gründer von Viva con Agua, erklärte gegenüber netzpolitik.org, „Hoodie Collab“ sei mit der Idee für den Hoodie an ihn herangetreten, er habe jedoch den Fehler gemacht, sich nicht über Arnolds Ansichten zu informieren.
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NPP 213: Ein Kaffee mit Folgen
Eigentlich kannte unser Gast Linus Giese als Buchhändler und Buchblogger das Internet vor allem von seiner freundlichen Seite. Das änderte sich, nachdem er vor drei Jahren via Facebook-Post öffentlich machte: Ich bin ein Mann und heiße Linus. Zum Buchblog gesellte sich ein zweites, in dem Linus über sein Leben als trans Mann berichtet und fortan war da „dieses große Glücksgefühl darüber, endlich der sein zu dürfen, der ich schon immer war.“
Es folgten allerdings auch: Hassbotschaften auf Twitter, Stalking und Bedrohungen, die bis zu seinem Arbeitsplatz und vor seine Wohnungstür reichten. Warum die Polizei dabei wenig hilfreich war, wie er trotzdem gute Unterstützung gefunden hat und warum er nach wie vor sehr sichtbar im Netz unterwegs ist, darüber schreibt Linus in seiner neuen Autobiografie „Ich bin Linus“.
Chris redet mit Linus über den langen Weg, der mit einer Transition einhergeht, über viele kleine Coming-Outs, Selbstliebe, über den öffentlichen Bildungsauftrag und darüber, wie man mit dem Hass und der Bedrohung umzugehen lernt.
Hier ist die MP3 zum Download. Es gibt auch eine ogg-Datei des Podcasts.
https://netzpolitik.org/wp-upload/2020/10/npp213-Linus-Giese.mp3
NPP ist der Podcast der Redaktion von netzpolitik.org und kann hier kostenlos und werbefrei abonniert werden.
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Aufhören – Literatur zum Wochenausklang 81 S
Folge 3 mit Literatur von Jennifer B. Wind. Wiederum ein Ausschnitt (keine direkte Fortsetzung!) aus „Die Maske der Gewalt“, 2019 by Edition M. – Jennifer B. Wind schreibt Krimis, Thriller und Romane für Jugendliche und Erwachsene und ist regelmäßig auf den Bestsellerlisten in Deutschland und Österreich vertreten.
Sendungsgestaltung und Aufnahme: Gunther A. Grasböck
Studiobearbeitung und Schnitt: Mag. Marita Koppensteiner
Musikübergänge vom Sendungsgestalter mit Piano Petrof eingespielt.
30/03/2008 – Feministische Utopien
Da klassische Utopisten in ihren Utopien den Frauen nach wie vor ihre alten Rollen zugewiesen haben, begannen Frauen vor Allem im Züge der neuen Frauenbewegung ab 1968 ihre eigenen feministischen Utopien zu träumen und im Rahmen von Literatur niederzuschreiben. Diese Sendung setzt sich mit diesem Thema näher auseinander und lädt euch zum Träumen von einer besseren Welt ein.
23/03/2008 – Anarchistisches Radio
Der erste Teil der Sendung rückt die gewaltsamen Ausschreitungen in Tibets Hauptstadt Lhasa unter die Lupe. Im zweiten Teil folgt eine Beobachtung der gegenwärtigen Verwerfungen im historischen Selbstverständnis der Republik Österreich im Züge des Anschlussgedenkjahres 1938.
16/03/2008 – Dem blutigen Zweck der Herrschaft ist die Kreatur nur Material
Sendung der Basisgruppe Tierrechte mit Auszügen aus einem in Dezember 2007 gehaltenen Vortrag von Susann Witt-Stahl mit dem Titel “Dem blutigen Zweck der Herrschaft ist die Kreatur nur Material. Marxsche Kapitalismuskritik und Dialektik der Naturbeherrschung als Ansätze für eine kritische Theorie zur Befreiung der Tiere?”. Im Vortrag wird versucht, die Befreiung der Tiere als Teil der gesellschaftlichen Befreiung zu begreifen und ein möglicher Weg für die Konzeption einer dafür notwendigen materialistischen kritischen Theorie vorzulegen.
09/03/2008 – Nachlese zum internationalen FrauenMädchenLesben-Kampftag
Die Befreiung der Frau kann nur das Werk der Frau sein. Nachlese zum 8. März (internationale FrauenMädchenLesben-Kampftag)
24/02/2008 – Die LISA stellt sich vor
LISA ist eine Initiative zur Gründung einer Basisgewerkschaft (Syndikat) im Sozial- und Gesundheitsbereich. LISA ist seit November 2007 mit anderen Syndikaten in der FAS föderiert.
03/02/2008 – Fabrizio de André, Liedermacher und Anarchist
In einem Spannungsfeld zwischen kommerziellem Erfolg und politischer Provokation sich bewegend, war Fabrizio de André einer der talentiertesten und gleichzeitig engagiertesten Liedermacher der italienischen Sprache. Diese Sendung wirft einen Blick auf die libertäre und subversive Ansätze seines Lebenswerks anhand einer kleine Auswahl seiner Lieder.
Zinoba ## DIAMETRALE Nachtvisionen 2020
Die 2. DIAMETRALE Nachtvisionen finden heuer von 14.–17. Oktober im Cinematograph statt: Exploitationkino trifft auf Horror- und Gesellschaftssatiren – transgressiv, transaggressiv, transfantastisch! # # 20:15 | Sound-Text-Film-Impro-Collage live @ p.m.k # Leider haben OGIERMANN / van HASSELT ihre Tour wegen den COVID-Reisebeschränkungen abgesagt. Stattdessen spielen ZINOBA : Altmayr (drums) – Horvath (pos, fx) : (AT-Innsbruck) ein improvisiertes Live-Set: If everything was hooked up, we woudn?t need chords! If we could see in the dark, we wouldn?t need lights. Salafi harmonica, shisha trombone, mountain ctacked bongos and a tibetan propeller metrnome, flaming like a kitchen grill on lighter fluid, electrocuting everybody’s nostalgi. (Dauer: 30min). # 22:30 | Film @ Cinematograph # MONETEN FÜR’S KÄTZCHEN: Eine junge Dienstmagd wandelt sich nach dem # Tod ihrer Mutter vom ausgebeuteten Sexualobjekt zur schlauen Dirne, die die heuchlerische Moral ihrer Dorfgenossen ausnützt. […] Einer der herausragendsten Spielfilme, die in den 1960er-Jahren von einer Frau gemacht wurden. # (zweitausendeins.de und Sabine Schöbel) # # Coronahinweis: max. 40 Personen, bestuhlt, Reservierungen an office@diametrale.at # Trailer: https://vimeo.com/457210905 # Nachtvisionäres Programm: www.diametrale.at ## https://pmk.or.at/events/diametrale
trains&bells nr.33
welcome zur 33.sendung. das rauschen der bäume im nachtwind. verwebungen und klagen, bewegungen von schatten. treten sie ein. come and listen.
Blind Date 24 – „LUMINYA“ – neuer Sound aus Tirol
Sie ist jung, selbstbewusst und hat eine herausragende Stimme: Magdalena Laiminger ist federführend bei dem Projekt „Luminya“. Sie ist eine Musikerin, die – ganz neu im Business – versucht darin Fuß zu fassen. In dieser Ausgabe werden wir über ihre ersten Songs sprechen, und einen davon, nämlich ihre Debüt-Single, werden wir auch hören.
Aufhören – Literatur zum Wochenausklang 81 F
Folge 3 mit Texten von Rupert W. Federsel. Wiederum aus „Die vergessenen Ahnen und die ahnungslosen Nachkommen“, erschienen 2018 bei Bayer Verlag, Wilhering.
Sendungsgestaltung und Aufnahme: Gunther A. Grasböck
Studiobearbeitung und Schnitt: Mag. Marita Koppensteiner
Die Musikübergänge wurden von Martin Länglacher komponiert und eingespielt.