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Im Gespräch: Irmgard Kramer
Die umtriebige Autorin schreibt Bücher für Leser_innen jeden Alters. Wobei ihr kreatives Schaffen häufiger im Bereich von Kinder- und Jugendliteratur angesiedelt ist. Der aktuellste preisgekrönte Jugendroman spielt im Graffiti und Street Art Milieu, inhaltlich stehen Verflechtungen rund um Freundschaft und Liebe im Fokus.
Gestaltung: Alexandra Gruber
Tzolkin, Kin 169 – Roter kosmischer Mond
Nach dem gregorianischen Kalender zum Beispiel am Montag, 14. September 2020. Die Aufnahme entstammt der Sendung „Proton – das freie Radio – Der Morgen“ vom 14. September 2020.
Datenschutzkonferenz: Deutsche Verwaltung nutzt Microsoft-Produkte nicht rechtskonform
Der Einsatz von Microsoft 365 in deutschen Behörden und öffentlichen Einrichtung entspricht nicht den Anforderungen des Datenschutzes. Zu diesem Ergebnis kommt eine Arbeitsgruppe der Datenschutzkonferenz, die sich aus den Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern zusammensetzt. Das berichtet der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe [€].
Zu Microsoft 365 gehören Office-Produkte wie Word, Excel und PowerPoint, aber auch der Cloud-Service OneDrive und die Kommunikationsplattform Microsoft Teams. Letztere gewann besonders in der Corona-Pandemie an Bedeutung, da Behörden, Schulen und Universitäten sie zur Kommunikation einsetzen.
Flächendeckende Abhängigkeit von MicrosoftNachdem die Datenschützer:innen Verträge und Unterlagen ausgewertet hatten, seien sie zu dem Schluss gekommen, dass „kein datenschutzgerechter Einsatz von Microsoft 365 möglich sei“, zitiert das Nachrichtenmagazin aus dem bislang internen Papier des Gremiums. Bereits im vergangenen Jahr stellte eine Marktanalyse im Auftrag des Bundesinnenministeriums [PDF] fest, dass 96 Prozent aller Behörden Produkte aus Microsoft-Office-Paket verwenden. Die Verfasser:innen forderten die Verantwortlichen auf, das Problem der Abhängigkeit anzugehen:
Die vorliegende Marktanalyse zeigt, dass die Bundesverwaltung in hohem Maße von dem Software-Anbieter Microsoft abhängig ist. Das kann kritische Folgen haben, die angesichts der Marktentwicklung noch weiter zunehmen dürften. Daraus ergibt sich dringender Handlungsbedarf […].
Eine Umstellung aller öffentlichen Institutionen auf datenschutzkonforme Lösungen wird mit zunehmender Marktmacht des US-Konzerns immer schwieriger. Deutlich in der Kritik steht die Praxis, bei Software-Lösungen nicht im Vorhinein gründlich zu prüfen, ob sie allen Anforderungen des Datenschutzes genügen.
Bayern zieht nicht mit, EU warnt ebenfallsLaut Spiegel-Informationen sind allerdings nicht alle Landesdatenschutzbeauftragten der Meinung, dass dringend gehandelt werden muss. Besonders aus Bayern kommt Widerspruch. In einer Rundmail bezeichnet die dortige Datenschutzbehörde Formulierungen des Papiers als rechtlich fragwürdig und spricht sich gegen dessen Veröffentlichung aus. Der Unternehmenssitz der Microsoft Deutschland GmbH befindet sich in München.
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber bestätigte dem Spiegel, dass es sowohl innerhalb der Datenschutzkonferenz als auch mit Microsoft noch Abstimmungsbedarf gebe. Er hofft auf eine zeitnahe Bewertung des Einsatzes von Microsoft-Produkten.
Auch auf EU-Ebene gibt es rechtliche Zweifel zur Vorherrschaft von Microsoft 365 in Behörden. Bereits im Juli dieses Jahres veröffentlichte der Europäische Datenschutzbeauftragte einen Bericht zur Untersuchung des Einsatzes von Microsoft-Diensten bei EU-Institutionen. Untersucht wurde, ob die Lizenzvereinbarungen zwischen Microsoft und den EU-Behörden mit dem europäischen Datenschutzrecht vereinbar ist.
Dem Bericht zufolge räumten die Behörden Microsoft zu viele Befugnisse beim Datenschutz ein, sodass sie selbst zu wenig Kontrolle über die Bestimmungen hätten. Auch bei der Datenweitergabe, -verarbeitung und beim Datentransfer in Drittstaaten außerhalb der EU gebe es dringenden Verbesserungsbedarf.
Zahnlose DatenschutzbehördenDer Einsatz von Microsoft-Diensten in Schulen steht in Deutschland ebenfalls schon seit Längerem in der Kritik. Ende Juli warf der Jurist Peter Hense im Interview mit der Süddeutschen Zeitung den Bildungsministerien in Baden-Württemberg und Bayern vor, sich wissentlich über datenschutzrechtliche Bestimmungen hinwegzusetzen und Eltern unter Druck zu setzen, dem Einsatz von Microsoft Office an den Schulen zuzustimmen.
Bei einer Datenschutzfolgeabschätzung in den Niederlanden habe man eine Reihe von Datenabflüssen an Microsoft registriert, so Hense. Die deutschen Datenschutzbehörden seien „unterfinanziert, unterbesetzt, unterkompetent“ und könnten deshalb nicht genug gegen die Verstöße großer Konzerne wie Microsoft unternehmen, die ihre Vorherrschaft in der Verwaltung und anderen öffentlichen Institutionen weiter ausbauen könnten.
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Meister der Gelassenheit
Nicht unbedingt langsam, aber höchst entspannt; die lakonischen Texte durch exzellentes Gitarrenpicking in Töne umgeformt … und kunstvoll gesetzte Pausen. Wer mag das wohl sein? JJ Cale, einer der am meisten unterschätzten Musiker der letzten Jahrzehnte.
Partnerschaft statt Verkauf: Oracle schlägt Microsoft im Wettbieten um TikTok
Oracle ist am Sonntag überraschend als Sieger aus dem Bieterstreit um das US-Geschäft der Video-App TikTok hervorgegangen. Das berichten mehrere US-Medien übereinstimmend, darunter die New York Times und die Washington Post. Microsoft und Walmart, die als Favoriten galten, sind damit aus dem Rennen. Weder TiKTok noch Oracle wollten sich am Sonntagabend zu dem Deal äußern.
Dem Wall Street Journal zufolge soll TikTok keinen direkten Verkauf anstreben, sondern schlägt der Trump-Regierung offenbar einen Kompromiss vor, der es TikTok-Mutterkonzern ByteDance erlauben würde, den Besitz an der App zu halten. Oracle soll demnach „Technologie-Partner“ von TikTok in den USA werden und hätte die Hoheit über die Daten der US-Nutzer:innen, berichtet Reuters. Es klingt nach einer Lösung, die maßgeschneidert wurde, um die Sicherheitsbedenken und Auflagen der Trump-Regierung zu umgehen.
Verkauf unter ZwangBislang gehört TikTok dem Konzern ByteDance aus Peking. Die App hat in den vergangenen zwei Jahren weltweit einen rasanten Aufstieg hingelegt, vor allem für viele junge Nutzer:innen ist sie zu einer Schlüsselplattform geworden. In den USA sollen es mehr als 90 Millionen aktive monatliche Nutzer:innen sein. Es ist der derzeit größte Markt für die App.
Immer wieder stand die App in der Kritik, Nutzer:innendaten unerlaubt abgeschöpft zu haben oder politisch zu sehr unter dem Einfluss der chinesischen Regierung zu stehen. Zuletzt spitzte sich dieser Streit um geopolitischen Einfluss im Internet vor allem in den USA dramatisch zu.
Die Verhandlungen zu einer Übernahme des US-Geschäfte wurden notwendig, weil die Regierung von Donald Trump es künftig verbietet, weiter Geschäfte mit ByteDance zu machen. Konkret hatte Trump damit gedroht, die App ab dem 20. September aus dem Land zu drängen, sollte ByteDance bis dahin keinen US-Käufer gefunden haben. Vor einigen Tagen betonte er noch, dass diese Frist nicht verlängert wird. ByteDance klagt gegen die Verfügungen und beruft sich darauf, keinen fairen Prozess erhalten zu haben. Doch eine Gerichtsentscheidung würde wohl frühestens im Oktober erfolgen.
TikTok ohne AlgorithmusZuletzt hatte die chinesische Regierung zudem überraschend ihre Ausfuhrregelungen verschärft und den Verkauf der App damit blockiert. Die Liste der genehmigungspflichtigen Exporte umfasst seit Ende August nun auch „IT-Technologien mit Personalisierung auf Basis von Datenanalyse“, also eine Technologie, die zentral für den Erfolg von TikTok ist. Der Empfehlungsalgorithmus entscheidet, welche Videos Nutzer:innen im For-You-Feed präsentiert werden. Er gilt als die wichtigste Komponente für den Erfolg der App.
ByteDance hatte nach Bekanntwerden der neuen Exportregeln angekündigt, sich strikt an die Auflagen zu halten. Am Sonntag berichtete die South China Morning Post, dass ByteDance den Algorithmus auf keinen Fall verkaufen wolle. Damit ist völlig unklar, wie die App in den USA weiter funktionieren würden, wenn Oracle Nutzer:innendaten sammelt und verwaltet, diese aber nicht mit dem Super-Algorithmus von ByteDance auswerten darf.
Das Komitee für ausländische Investitionen der US-Regierung muss den Deal noch abnicken. Laut Washington Post sei Trumps Administration offen für den Vorschlag. Oracles Führungsriege pflegt gute Kontakte zum Weißen Haus.
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Alpentourismus in der Coronakrise: Gespräch mit Christian Baumgartner und Stefanie Pfahl
Normalerweise wäre Ostern für den Wintertourismus in den Alpen noch einmal ein grosses Geschäft, auch Schnee gäbe es noch mehr als genug. Doch 2020 ist alles anders, die Skipisten sind menschenleer und die Hotels verlassen. Wie wirkt sich die Corona-Krise auf den Tourismus in den Alpen aus? Was können Destinationen tun, um solche Krisen in Zukunft besser zu überstehen? Darüber sprechen wir mit zwei Personen, die vielleicht die eine oder andere Antwort darauf wissen.
Stefanie Pfahl leitet im BMU, dem Deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit unter anderem das Referat für Tourismus und Sport. Der zweite Experte in unserem Podcast-Gespräch ist Christian Baumgartner. Er unterrichtet und forscht zu nachhaltigem Tourismus an der Hochschule Graubünden/CH und ist Vizepräsident von CIPRA International.
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Diversität – Theorie und Stellungnahmen zu Menschenrechten, Sprachen und Beziehung
Zunächst ist die zweiteilige Sendung „Alle Menschen haben gleiche Rechte …“ von SchülerInnen der Islamischen Fachschule für Soziale Bildung in Wien zu hören. Die beiden Sendungsteile sind im Rahmen des Comenius-Projekts „Bekämpfe Rassismus und Xenophobie mit Radio“ entstanden. Teil 1 bringt Info, Statements & Gedanken zum hochaktuellen Sendungsthema. Zu hören sind u.a. Beiträge zu den Begriffen ‚Rassismus‘, ‚Vorurteil‘ sowie ‚Xenophobie‘ sowie Informationen zum Internationalen Frauentag und zur Berufsausbildung für junge Menschen mit Migrationshintergrund. Teil 2 bringt eine Reportage des Projekttreffens von SchülerInnen aus Polen, Kroatien, der Tschechischen Republik, aus Rumänien und Österreich (Oberpullendorf und Wien). Die Begegnung fand in der Islamischen Fachschule für Soziale Bildung in Wien statt. Die SchülerInnen sprechen (in Deutsch und Englisch) über die Projektworkshops und berichten von ihren Eindrücken in Wien. Zwischen den Beiträgen sind jeweils selbst gestaltete Einschaltungen gegen Rassismus zu hören.
Eine weitere, davon unabhängige Sendung, die von SchülerInnen der Berufsschule für Bürokaufleute in der Meiselstraße in Wien entstanden ist, gibt einen Einblick in die „zwischenmenschliche Praxis“ rund um Diversität. Es geht um Herkunft und Erstsprache, um Erfahrungen in Beziehungen, um Schwangerschaft und Abtreibung sowie um Männer und Frauen. Zu hören sind persönliche und authentische Statements, die nicht immer mit der Meinung des Radiobande-Redaktionsteams korrespondieren. Aber auch das – oder gerade das – ist Radio. wrb2014/103, ifs015, ifs016, mei008
Franz Ehrenstrasser – Flügelhornist bei den Tiroler Musikgruppen „Harter Kern“ und „Angerberger Bläser“ ist Gast in dieser Sendung1
Tirol ist die Heimat vieler Tanzlmusi-Gruppen und Weisenbläser. Der Flügelhornist Franz Ehrenstrasser, mit dem eine lange Bekanntschaft zum Rainbacher Dreig’sang besteht, erzählt über sich und seine Gruppen „Harter Kern“ bzw. „Angerberger Bläser“. Bei einem Ausflug mit seinem Motorrad, besuchte er mich und so bat ich ihn auch gleich zum Interview.
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Kontaktverfolgung: Deutsche Corona-Warn-App lernt Italienisch
Auf Backend-Servern der EU-Kommission in Luxemburg startet am heutigen Montag ein Testlauf, um den verschiedenen Corona-Warn-Apps der EU-Staaten den Austausch von Kontaktdaten zu ermöglichen. Bislang können die Apps etwa aus Deutschland und Italien nämlich nicht miteinander kommunizieren. Das soll sich ab Oktober ändern.
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie haben die meisten EU-Staaten eigene Apps entwickelt, mit denen Menschen Kontakte zwischeneinander aufzeichnen können. Im Infektionsfall verständigt die Software dann diejenigen, mit denen der oder die Betroffene auf Tuchfühlung war. Obwohl inzwischen fast alle Apps auf der in die Smartphones integrierten Technologie von Google und Apple basieren, sind sie bislang nicht miteinander kompatibel.
Um dem Abhilfe zu schaffen, arbeitet die Kommission seit einigen Monaten an einer europaweiten Infrastruktur zum Austausch von Kontaktinformation und Infektionsmeldungen. Das ursprünglich bereits für den Sommer angekündigte Projekt verzögerte sich aber: Erst Ende Juli unterschrieb die Kommission Verträge mit den Firmen SAP und T-Systems für den Aufbau der Serverinfrastruktur.
Test startet in sechs LändernAb heute testet die Kommission den Austausch zunächst zwischen sechs Ländern: Neben Deutschland sind das Dänemark, Tschechien, Italien, Irland und Lettland. Im Oktober soll die Infrastruktur in den Regelbetrieb übergehen. Die verschiedene? Apps können ab dann tatsächlich Kontaktinformation austauschen.
Corona-Warn-Apps gibt es bislang in 14 EU-Staaten, weitere fünf arbeiten an einer App. Einige weitere Länder haben hingegen keine App angekündigt.
Diesen Ländern könnte ein Update von Google und Apple bald helfen. Die nächste Version von iOS erlaubt einen App-losen Kontaktaustausch direkt im Betriebssystem. Lediglich für eine Infektionsmeldung ist dann bei den Apple-Handys noch eine App notwendig. In Android wird es so ein Feature entgegen erster Ankündigungen zwar nicht geben, allerdings bietet Google mit der nächsten Version des Betriebssystems schlüsselfertige Apps für Gesundheitsbehörden an.
Die Grenzen des AustauschesDie EU-Kommission lobt die Apps als „machtvolle Werkzeuge“ im Kampf gegen die Pandemie. „Da die Zahl der Fälle wieder zunimmt, können Apps andere Maßnahmen wie verstärkte Tests und manuelle Kontaktverfolgung ergänzen“, sagt EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides.
Ausgenommen vom Corona-App-Roaming ist allerdings zumindest ein EU-Land: Frankreich. Die dortige App speichert Kontakte nämlich zentral auf Servern, statt sie wie im Google/Apple-System dezentral auf den Geräten aufzuzeichnen. Dieses System, das von Datenschützer:innen kritisiert wird, ist schwer mit dem der meisten anderen EU-Staaten zu verknüpfen. Frankreich, wo die Fallzahlen derzeit wieder dramatisch steigen, bleibt daher zumindest fürs Erste außen vor.
Ebenfalls vom App-Austausch ausgeschlossen sind die Nicht-EU-Länder Schweiz, Norwegen und das kürzlich ausgetretene Großbritannien. Das sorgt für Kritik von EU-Abgeordneten, die die Aufnahme der Schweiz in das europäische System fordern. Die EU-Kommission antwortete jedoch am Montag nicht direkt auf eine Frage von netzpolitik.org, ob der Ausschluss der drei Länder politische Gründe habe.
Die Kommission betonte in ihrem täglichen Briefing, dass diese Länder nicht Teil des eHealth-Netzwerks seien, das die Interoperabilität der Apps vorbereitet habe. Wenn ein Drittstaat teilnehmen wolle, brauche es ein bilaterales Abkommen zwischen dem Land und der EU. Es gebe allerdings bereits Kontakt mit der Schweizer Regierung in der Sache.
Update vom 14.09.2020: Die Antwort der Kommission im letzten Absatz wurde nach Erscheinen des Artikels hinzugefügt.
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