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Lebenswert – Karin Amberger Okt.2020
Hilfe zur Selbsthilfe
Musik: Buena Vista Social Club
R(h)eingehört zur Initiative „Graf Hugo bleibt autonom!“
Das älteste Jugendhaus Vorarlbergs „Graf Hugo“ in Feldkirch soll seine Unabhängigkeit verlieren und in die städtische Verwaltung integriert werden. Dadurch ist die Interessenvertretung der Jugend und die unabhängige Kulturarbeit in Gefahr. Die Initiative „Graf Huge bleibt autonom!“ sieht die Gefahr, dass durch die städtische Führung, die Vertretung der Jugendlichen nicht gewährleistet werden kann. Die Interessen von Stadtverwaltung können vom den Interessen der Jugendlichen abweichen. Außerdem würden Freiräume für Kultur- und Kunstschaffende dadurch ebenfalls eingeengt, ist sich die Initiative sicher. Ihr hört ein Interview mit Stephanie Oswald und Helmuth Weiss.
Wer sich für das Volksbegehren „Graf Hugo bleibt autonom“ interessiert, in Feldkirch wohnt und wahlberechtigt ist kann unterzeichnen. Auf www.grafhugobleibt.at könnt ihr die Untestützungserklärung herunterladen und unterschreiben, oder auch direkt im Rathaus Feldkirch. In Kontakt mit Stephanie könnt ihr auch über die Facebokseite https://www.facebook.com/grafhugobleibt treten.
Christina und Isabel sprechen über ihre Schule
In der folgenden Ausgabe der „Freistunde“ gibt es viel Musik, chart-lastiges zwischen Billie Eilish, Miley Cirus und Marshmellow. Isabel E., Schülerin der HLW Freistadt spricht über Essen an der Schule, Sprachen, Lerninhalte und den Umgang von Lehrern mit den SchülerInnen.
Foto: Christina Klinger (r.) und Isabel Einfalt (r.)
Schwammerl-Ausstellung beim Forellenwirt in Mitterbach!
Schwammerl-Experte Helmut Pammer präsentiert ca. 200 verschiedene Exemplare unserer heimischen Schwammerl und Pilze. Bei der Ausstellung beim Forellenwirt Kastler in Mitterbach kann man auch selbst Mitgebrachtes bestimmen lassen. Helmut Pammer ist ein profunder Kenner und erläutert viele interessante Dinge rund um die Köstlichkeiten, die in unserern Wäldern wachsen.
Beitrag: Rechtswidrige Untersagung der mobilen Demo von FFF Linz
Ende September hat das Linzer Magistrat unter Bürgermeister Klaus Luger als oberste Gesundheitsbehörde die Demonstration von Fridays for Future (FFF) Linz über die Nibelungenbrücke drei Tage vor der Durchführung untersagt. Stattdessen wurde eine stehende Demonstration am Hauptplatz genehmigt. Grund hierfür sei die erhöhte Coronagefahr bei mobilen Demos gewesen. Auch die von der Initiative AUTOFREItag daraufhin kurzfristig angemeldete Standkundgebung auf der Nibelungenbrücke – die nur 15 Minuten hätten dauern sollen – wurde polizeilich untersagt, mit der Begründung, dass es „verkehrs- und sicherheitsbegründete Bedenken” gäbe.
Am Montag stellte das Landesverwaltungsgericht Oberösterreich nach einer Beschwerde der Aktivisten fest, dass die Untersagung der Demo von Fridays For Future aufgrund der Corona-Gefahr rechtswidrig war. „Aus meiner Sicht wurde die herrschende Rechtsunsicherheit beglichen“, so der Linzer Bürgermeister in einer ersten Aussendung nach Bekanntgabe des Urteils.
Michael Diesenreither hat dazu Andreas Schütz von Fridays For Future Linz und der Initiative AUTOFREItag über das Urteil des LVWG und die weiteren Schritte befragt.
Link zur Entscheidung des LVWG: https://www.lvwg-ooe.gv.at/Entscheidungen/2020/751003_3.pdf
Link zur Initiative AUTOFREItag für Klima & Gerechtigkeit: https://autofreitag.org/
Was denken Jugendliche über den Klimawandel?
In dieser Sendung werden SchülerInnen der HLW Freistadt zum Thema Klimawandel interviewt und nach ihrem Zukunftsszenario befragt. Sind sie optimistisch oder sehen sie auf die Umwelt bezogen ein eher düsteres Bild? Der Beitrag wird musikalische untermalt von MusikerInnen, die sich aktiv oder mit Songs für Klima- und Umweltschutz einsetzen. Neben dem Klassiker „Earth Song“ von Michael Jackson, gibt es Musik von 30 Seconds to Mars und Lil Dicky. Eine Sendung gestaltet von Marlene Müller und Anja Weissenböck.
Foto: Marleine Müller (l.) und Anja Weissenböck (r.)
Radio im besten Alter – Spiel mir eine alte Melodie 024
die 024. Sendung
Folgende Titel werden in dieser Sendung gespielt:
01.MARIANNE MENDT, MICHAEL STARCH QUARTETT – KOMM ALTER PIANOSPIELER (LIVE 1997),
02. CLAUDIA JUNG – WENN ER NACHTS PIANO SPIELT,
03. ROBERTO BLANCO – DER PUPPENSPIELER VON MEXICO (NEUAUFNAHME),
04. WILLY HAGARA – DU SPILELST ‚NE TOLLE ROLLE,
05. HEINZ CONRADS – SCHÖN IST SO A RINGELSPIEL,
06. BULLY BUHLAN – MEDLEY: SPIEL MIR EINE ALTE MELODIE – DIE LIEBE IST EIN SELTSAMES SPIEL – ROTE LIPPEN SOLL MAN KÜSSEN,
07. CONNIE FRANCIS – DIE LIEBE IST EIN SELTSAMES SPIEL,
08. SIW MALMKVIST – EIN NEUES SPIEL, EIN NEUES GLÜCK (NEUAUFNAHME),
09. PASO DOBLE – COMPUTERLIEBE (DIE MODULE SPIELEN VERRÜCKT),
10. NADINE NORELL & FRANCESCO NAPOLI – MEIN HERZ SPIELT VERRÜCKT (TI AMO AMORE),
11. XAVIER NAIDOO – ALLES KANN BESSER WERDEN,
12. CHRIS STEGER (DT) – WERDEN WIR UNS WIEDERSEHEN,
13. SCHÜRZENJÄGER – UND AUS FREMDEN WERDEN FREUNDE,
14. GABY ALBRECHT – WIR WERDEN NIE MEHR AUSEINANDERGEHN,
15. MANUELA – LIEBEN UND GELIEBT WERDEN.
Viel Spaß beim Nachhören, wieder hören, ……… .
African Music Union
„Zeitgenössische Musik ist eine Wüste mit ein paar ausgespuckten Dattelkernen hier und da“, behauptet Pablo Casals. Dass das für die afrikanische Musik aus Mali, Kamerun, Äthiopien, Algerien und dem Senegal nicht zutrifft, zeigen die beiden Gestalter der Sendung.
Wussten Sie, dass es in der Wüste verdammt schwer ist, sich aus dem Staub zu machen? Daher kommen die beiden mit ihrem Leitspruch „Humor und Geduld sind Kamele, mit denen wir durch jede Wüste kommen“ auch im November wieder ins Studio.
Gestaltung der Sendung: Gerhard Woratscheck, Hans Bergthaler
Soundtrack of my life – Oktober 2
Wie immer eine kunterbunte Mischung – von sanften „Lovesongs“ zu Rhytmen, die euch auf ihre Reise in einen Trance mitnehmen, ist für fast jeden was dabei!
Eure Jennifer
Vorbereitet in den Abschied
Die meisten Menschen wollen sich gar nicht eingestehen, dass ihr Hund, ihre Katze irgendwann sterben wird und vermeiden dieses Thema. Für Tina Hillebrand findet es so wichtig, dass sie genau dafür ein eigenes Angebot erstellt hat.
Wir alle kommen und gehen, und je bewusster uns ist, dass jeder Moment einzigartig ist und dass ab dem Moment der Zeugung die Lebenszeit eines jeden Lebewesens „angezählt“ ist, desto klarer und mit um so mehr Lebensqualität können wir die gemeinsame Zeit nutzen. Uns bewusst immer wieder neu für das Schöne und Bereichernde zu entscheiden, ermöglicht uns, gemeinsame schöne Erinnerungen zu sammeln. „Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben zu geben“, darum geht ist in diesem Gespräch mit Sendungsmacherin Karin Immler.
Frühstück bei ‚greenroot‘ (mit Engin Dogan)
Nachdem seine Eltern schon vorher zum Arbeiten nach Tirol gekommen waren, zog Engin Dogan im Alter von 7 Jahren zusammen mit seinem Bruder nach und ging hier in die Schule. Es folgten Schulabbruch, Nachholen des HAK-Abschlusses, Arbeit in der Bank, Berufsreifeprüfung und Studium am MCI. Nach dem Abschluss des Studiums entstand die Idee zu greenroot, dem modernsten Zero Waste Shop im Herzen Innsbrucks.
„Als ich neben meiner Tätigkeit als Bankangestellter berufsbegleitend am Management Center Innsbruck studiert habe, wurde eines immer und immer wieder betont: Der Erfolg eines Gründers basiert auf seiner Leidenschaft und dem großen Interesse etwas besser machen zu wollen. Deswegen habe ich beschlossen, ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen. Mit meiner Selbstständigkeit begab ich mich zurück zu meinen Wurzeln, den landwirtschaftlichen Erzeugnissen und natürlichen Produkten.“
Wir sprechen über das Projekt und über seine Erfahrungen als Zuwanderer und Geschäftsgründer. Die Musik dazu kommt von Roni Violinist, Herbert Groenemeyer, Cem Karaca, Bob Dylan, Elvis Presley, The Beatles, Sasa Serap und Fazil Say.
Zum 75. Geburtstag von Jack Grunsky
Am 1. Juli wird Jack Grunsky 75, er ist einer der Urväter, wenn nicht der Urvater der österreichischen Singer/Songwriter-, Folk-, Blues- und Popszene. Diese Sendung ist dem nach wie vor hoch aktiven Maler und Musiker gewidmet, der für Herbst 2020 auch eine Mini-Tour mit vier Auftritten in Österreich geplant hat.
Die Musik aus der Frühzeit seiner musikalischen Aktivität ist heute durchwegs von und meist mit Jack Grunsky, seiner Gruppe Jack’s Angels, sowie André Heller und den Milestones mit Interpretationen seiner Songs.
1. Dead Air
We have an exclusive on Leanne’s forthcoming, much anticipated autobiography and Corona Cooking Tips with The Parisian Listener who tackles the tricky Omelette. Stephen Catagher shares his insider experience on the underworld of catfluencing while Agony Aunt Dr Lulu helps a Wienerin with her vegan lover problems. Join us for this jamboree of insight and music. You will never look back and always whisper in your sleep: Dead Air, Dead Air, Dead Air.
Stop zapiranju prosilcev za azil
V centru za tujce v Postojni prihaja do hudih zlorab ?lovekovih pravic. Zaprti tujci pripovedujejo, da je center slabši kot zapor, saj sploh ne vejo, zakaj so zaprti in kako dolgo bodo zaprti. Skupina prosilcev za azil, ki je nameš?ena v Centru za tujce v Postojni, sporo?a, da so tudi oni ljudje. „Smo elektri?arji, vozniki taksijev, modni oblikovalci, delavci, prodajalci, maratonci. Smo odprti, sprejemajo?i in miroljubni, a zahtevamo, da se nas obravnava pravi?no. Režim v Postojni in negotovost naše usode ubijata našega duha,“ opozarjajo. Pravijo, da nimajo niti informacij o tem, kaj se bo z njimi zgodilo.
Arbeit in der Krise?
Auswege und Konzepte der Zukunft
Was bedeutet Arbeit für uns als Gesellschaft? Ist unser Arbeitsmodell zukunftsfähig? Wenn nein, welche Alternativen gäbe es und was gilt es zu beachten? Wie hängen Arbeit und soziale Ungleichheit zusammen?
In Anbetracht der momentanen Situation am Arbeitsmarkt habe ich mit Carina Altreiter, Soziologin und Forscherin an der WU Wien, über diese Fragen gesprochen.
FreiRaum Wels vor „feindlicher Übernahme“
Als offener Raum für nachhaltige Projekte und gemeinschaftsorientierte Aktivitäten. Zu diesem Zweck wurde im Herbst 2015 der FreiRaum Wels gegründet. In seinem Rahmen fanden bisher 1130 Aktivitäten nach den Prinzipien kostenlos, respektvoll und selbstorganisiert statt. Die Betreuung hat ein ehrenamtlicher Verein übernommen, die Mietkosten finanziert die Stadt Wels (nach dem Konzept der Offenen Technologielabore – OTELO). Im Herzen von Wels gelegen, möchte der FreiRaum Bürger*innen das Aktivwerden ermöglichen. Andreas Rabl (FPÖ), seit 2015 Bürgermeister, habe damit nie seine Freude gehabt, sagen sowohl politische Mitstreiter*innen als auch Aktivist*innen. Und bald soll mit den Aktivitäten auch Schluss sein: Im Alleingang und im Eilverfahren kündigte Bürgermeister Rabl den Mietvertrag für die FreiRaum-Räumlichkeiten. Bis Ende des Jahres muss der Verein den Standort verlassen. Auf alternative Räumlichkeiten konnte man sich nicht einigen. Und prompt trat ein neuer, konkurriender Verein auf den Plan, genannt „FreiRäume“. Von „feindlicher Übernahme“ und von „Rabls Kampf gegen die Zivilgesellschaft“, spricht die politische Opposition. Von einer „Erweiterung des Angebots“ die FPÖ Wels. Unter dem Hashtag #freiraumbleibt formierte sich Widerstand in Wels.
Im Beitrag kommen Vertreter*innen der Opposition und der Welser Stadtregierung zu Wort. Ebenso Ralf Drack, Vorstandsmitglied des FreiRaum Wels. Er spricht über die Grundidee des FreiRaum und über falsche Räumlichkeiten, die dem Verein gezeigt wurden. Zudem erklärt er, warum er sich in einem Verdacht bestätigt sieht: dass die Unterminierung und Übernahme des FreiRaum seit langer Zeit geplant war.
VON UNTEN Gesamtsendung vom 14.10.2020
# Aktuelle Meldungen
# 100 Jahre Kärntner „Volksabstimmung“ – Kein Grund zu feiern
Am 10.10.2020 jährte sich zum 100. Mal der Jahrestag der Volksabstimmung zur Staatszugehörigkeit von Kärnten/Koroška.
Die sogenannte „Kärntner Volksabstimmung“ entschied 1920, also zwei Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges darüber, ob weite Teile Südkärntens der 1. (Deutsch-)Österreichischen Republik oder dem ebenfalls neu gegründetem Königreich der Serb*innen, Kroat*innen und Slowen*innen (SHS-Staat) angehören werden. Mit der Abstimmung wurden die zwei Jahre lang verbittert geführten militärischen Konflikte um diese Grenzfrage beendet. Entscheidend für den Ausgang der Wahl war, dass viele slowenischsprechende Kärntner*innen sich dafür aussprachen, dass die zur Abstimmung stehenden Gebiete Teil des österreichischen Staates wurden. Neben ökonomischen Gründen war u.a. die versprochene Anerkennung von Minderheitenrechten ausschlaggebend, die zum Teil bis heute nicht umfassend erfüllt wurden.
Hinter dem sogenannten „Kärntner Abwehrkampf“ steckt die zugespitzte Idee „Kärnten bleibt deutsch“. Deren Vertreter*innen zufolge gäbe es in Kärnten/Koroška nur Platz für eine Sprache und eine kulturelle Tradition. Der „Abwehrkampf“ und die „Volksabstimmung“ wurden in den folgenden Jahrzehnten und auch bis heute mythologisch überhöht. Diese Mythen über die historischen Ereignisse dienten vor allem rechter und nationalistischer Politik als Instrumente um rassistische Spaltungen zu schüren und die Kontinuität des Deutschnationalismus in Kärnten/Koroška aufrecht zu erhalten.
Kärntner-Slowen*innen sehen sich bis heute Diskriminierung ausgesetzt, sei es im Bereich der Minderheitenrechte, dem Schutz der Zweisprachigkeit, beispielsweise im offiziell zweisprachigen Süden Kärntens. Die Clubs der slowenischen Student*innen dokumentierten diese Kontinuität anti-slowenischer Diskriminierung in ihrer vor kurzem erschienen Broschüre „100 Jahre nichts zu feiern!“.
Bis heute nehmen die Geschehnisse von 1920 eine nahezu religiös-mythologische Rolle im kärntnerischen Geschichtsbild ein. Für das Jubiläums- und Erinnerungsjahr 2020 plante die sozialdemokratisch geführte Landesregierung ein pompös aufgesetztes Kulturprogramm mit einem Budget von 2,9 Millionen Euro. Das Resultat ist ein Programm von kritischer Geschichtsaufarbeitung bis zu deutschtümelnder Folklore.
In Klagenfurt/Celovec kam es vergangenen Samstag, 10.Oktober zu antifaschistischen Gegenprotestaktionen und Kunstaktionen. VON UNTEN war dabei und bringt Eindrücke.
# Ada Lovelace-Day 2020: Über feministische Technologieansätze
Im Zusammenhang mit Computern und den Systemen der Künstlichen Intelligenz (KI) denken wir hauptsächlich an Männer wie Alan Turing und Co. Tatsächlich aber war es eine Frau, die in den Jahren 1842-1843 das erste „Computerprogramm“ schrieb: Ada Lovelace, geboren am 10.12.1815 als Augusta Ada Byron.
Jeder zweite Dienstag im Oktober ist Ada Lovelace gewidmet und wird weltweit von Cyberfeminist*innen, Medienkünstler*innen und Tech Geeks gefeiert. Das esc Medien Kunst Labor in Graz hat an diesem Tag zu einem Austausch eingeladen. Wie es um feministische Ansätze in Zusammenhang mit KI und anderen aktuellen Technologien steht, wurde dabei diskutiert.
# Veranstaltungshinweise
29/10/2006 – Anarchistisches Radio
Terminankündigungen und ein bisschen Dies und Das