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Pläne von Auskunfteien: Datenpools könnten Verbraucher:innen den Stromanbieterwechsel erschweren
Wer einmal ein großes Vergleichsportal genutzt hat, kennt es: Alle paar Wochen landen E-Mails mit Werbung für einen Stromanbieter-Wechsel im Postfach. Verbraucher:innen in Deutschland können bislang frei entscheiden, wann und wie häufig sie ihren Anbieter wechseln möchten. Inzwischen lehnen jedoch offenbar immer mehr Energieversorger Neukund:innen ohne konkrete Begründung ab – eine Entwicklung, die sich künftig verschärfen könnte.
Einer Recherche des NDR und der Süddeutschen Zeitung zufolge planen die privaten Wirtschaftsauskunfteien Schufa und Crif Bürgel Datenpools, in denen Energieversorger Daten von Kund:innen sammeln können. Alle beteiligten Anbieter könnten demnach Daten einspeisen und auslesen. Daten- und Verbraucherschützer:innen befürchten, dass die Anbieter diese Datenpools nutzen könnten, um wechselfreudige Kund:innen zu identifizieren und abzulehnen.
Viele Strom- und Gasanbieter locken Neukund:innen mit Boni und vorübergehenden Vergünstigungen in einen Vertrag. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl derer, die sich für einen neuen Vertrag entschieden, stark gestiegen. 2010 wechselten 2,7 Millionen deutsche Haushalte ihren Energieversorger, 2018 waren es bereits 4,7 Millionen. Verbraucher:innen, die günstige Vertragskonditionen ausnutzen und häufig wechseln, sind bei den Anbietern jedoch unbeliebt. Für sie lohnen sich die Einstiegstarife erst, wenn Kund:innen über die Mindestlaufzeit hinaus bei ihnen bleiben.
Pläne zu Datenpools gibt es schon längerDie geplanten Datenpools könnten den Energieversorgern in die Karten spielen. Bislang melden diese den Auskunfteien nur, ob jemand seine Rechnung nicht bezahlt oder den Versorger betrogen hat. Könnten Anbieter zusätzlich einsehen, wer häufig wechselt, könnten sie diese Verbraucher:innen systematisch ablehnen oder ihnen günstige Verträge verwehren.
Die Schufa tüftelt offenbar schon länger an solch einem Datenpool. Laut SZ-Recherche wollte die Auskunftei im sogenannten Schufa-E-Pool Informationen zu unbezahlten Rechnungen, zum bestehenden Energiekonto und der bisherigen Vertragslaufzeit sammeln. Anbieter könnten diese Informationen für „Entscheidungsprozesse im Neukundengeschäft“ einsetzen, hieß es in einer Werbebroschüre von 2018.
Die Schufa führte dieses Projekt bis August 2020 in einer weiteren Firmenbroschüre. Sie bezeichnete das gegenüber SZ und NDR jedoch als ein „redaktionelles Versehen“ und nahm das Produkt aus dem Netz. Der E-Pool sei nicht „marktfähig“ und man wisse noch nicht, „ob und wenn, in welcher Ausgestaltung“ die Idee weiterverfolgt würde.
Kritik von DatenschutzbehördenAuch die Auskunftei Crif Bürgel arbeitet an einem Datenpool. Nach SZ-Informationen hat das Unternehmen ein erstes Konzept beim Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht eingereicht, wartet aber noch auf eine Entscheidung. Sowohl Crif Bürgel als auch die Schufa betonen, sich an geltendes Recht zu halten.
Ob die Auskunfteien ihre Datenpools tatsächlich einsetzen dürfen, wollen die Datenschutzbehörden von Bund und Ländern Anfang November beraten. Mehrere Behörden äußerten sich auf Nachfrage von SZ und NDR bereits kritisch zu den Plänen.
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Audiobunka Soundsystem (3.9.2020)
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La Hora Latina: Sendung vom 2. September 2020
El equipo de LA HORA LATINA es parte de la Redacción Internacional de Radio Proton. Les presentamos actualidades de América Latina. Además, muy importante, informaciones locales sobre actividades, proyectos y problemas de la gente latinoamericana residente en Vorarlberg y sus alrededores.
Wir bringen Nachrichten aus Lateinamerika sowie – was sehr wichtig für uns ist – Informationen über die Aktivitäten, Projekte und Probleme spanischsprachiger Menschen in und um Vorarlberg. Außerdem möchten wir Reportagen und Beiträge zu sozialen und kulturellen Themen senden.
Gast: Marionetta
Nur mit Stimme und Loop-Station kreiert Marionetta einzigartige Musiklandschaften. Im Interview erzählt sie von ihrer aktuellen Single „Japan“, einer Begegnung mit der bekannten Verhaltensforscherin Jane Goodall und warum Liedermacher Reinhard Mey ihr Vorbild ist.
Klimaaktivismus: Facebook sperrte Seite von Extinction Rebellion
Facebook hat am Wochenende überraschend die Seite von Extinction Rebellion Belgium gesperrt. Erst nach Protesten der Umweltgruppe und Nachfragen von Journalist:innen ging die Seite wieder online. Warum genau die Seite mit mehr als 17.000 Abonnenten gesperrt wurde, konnte Facebook nicht eindeutig beantworten.
Das soziale Netzwerk steht wegen seiner Löschentscheidungen häufig in der Kritik. Entscheidungen über Sperrungen und Löschungen von Veranstaltungen, Seiten und Konten müssen meist Beschäftigte in Facebooks Moderationszentren unter großem Zeitdruck treffen, Fehlentscheidungen sind kaum vermeidbar.
Gruppe fordert AufklärungBelgische Aktivist:innen von Extinction Rebellion loggten sich am Freitag bei Facebook ein, um die Seite zu verwalten. Doch sie war gesperrt, berichteten sie in einer Pressemitteilung. Als Grund für die Sperrung sei eine Monate zurückliegende Einladung der Gruppe zu einer Demo für Frauenrechte am 8. März genannt worden, die demnach ohne ersichtlichen Grund als „Hassrede“ gemeldet worden sei.
Bemühungen um Aufklärung und Entsperrung waren nach Angaben der Gruppe zunächst erfolglos. Facebook habe auf begrenzte Ressourcen während der Covid-19-Pandemie verwiesen. Erst drei Tage später, nach einer Pressemitteilung und Tweets von Extinction Rebellion, sei die Seite wieder dagewesen, sagte eine Sprecherin der Gruppe, Naila Sebbahi. „Wir haben immer noch nichts von ihnen gehört und warten weiter auf Antworten.“
Facebook machte nur vage Angaben über den Grund für die Sperrung der Seite. „Die Seite von Extinction Rebellion Belgien wurde irrtümlich von unseren automatisierten Tools entfernt und wiederhergestellt, sobald wir in der Lage waren, dies zu prüfen. Wir entschuldigen uns für die verursachten Unannehmlichkeiten“, sagte ein Sprecher auf Anfrage von netzpolitik.org.
Der Konzern musste sich in jüngerer Vergangenheit immer wieder für versehentliche Sperrungen entschuldigen. Oft reagierte Facebook erst nach kritischer Berichterstattung und Empörung der Betroffenen.
„Wir sehen das als Zensur, denn diese Art von Vorfall ist nicht neu“, beklagt Sebbahi. Ähnliches sei auch bei Gruppen von Extinction Rebellion in Frankreich und Großbritannien passiert. „Wir glauben, dass dies Versuche sind, uns zum Schweigen zu bringen.“ Die Sperrung von Seiten sei eine Bedrohung für die Rede- und Organisationsfreiheit einer gewaltfreien Bewegung von Hunderttausenden Menschen.
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Tell Together – Das Hörspiel zur Corona Krise
Tell Together ist ein sogenanntes Schwarmhörspiel, also ein Hörspiel zum mitmachen. Auf der Homepage von Tell Together wurde dazu eingeladen, Fragen zur Coronakrise zu beantworten und zwar in Form eines Audiobeitrages. Viele motivierte Menschen, die Teil des Hörspiels werden wollten, haben ihre Antworten eingesprochen und hochgeladen. Aus diesen zahlreichen Statements und Gedanken zur Krise wurde ein Hörspiel gestaltet.
In der Zeit der Krise fehlten vielen Menschen die Worte, die Medien dominierten den Diskurs über die Krise. Das Hörspiel wollte dazu anregen, Raum für eigene Meinungsäußerung anzubieten und mit den vielen verschiedenen Einzelbeiträgen die eingereicht wurden, ein neues, vielstimmiges Gesamtbild aller Meinungen zu zeigen. Mosaiksteine die sich zusammenfügen. Christina Steinböck, die das Hörspiel gestaltet hat, fragt im Hörspiel “Wohin gehen wir”?
Der gestalterische Prozess hinsichtlich der künstlerischen Ausarbeitung von Tell Together war bis zuletzt offen, sowie auch der Fortgang der Krise noch immer völlig offen ist und wir nicht wissen, wohin wir gehen.
? Danke an alle, die an der Realisierung von Tell Together mitgewirkt haben. ?Hörspiel Regie und Produktion: Christina Steinböck
DNS Flag Day: Nameserver sollen TCP unterstützen
Microsoft: Xbox Series S hat wohl nur 512 GByte große SSD
Verbraucherschützer: Teslas neue Assistenzsysteme noch zu unzuverlässig
Das Mühlvierel- wo sein Name herkommt
Als das erste Dampfschiff auf der Donau fuhr, war es auch nicht mehr weit zur DDSG (Donaudampfschifffahrts- Gesellschaft). Das ist schon einige Zeit her. Noch weiter zurück geht Dr Peter Sablatnig, wenn er über die Herkunft des Namens „Mühlviertel“ Nachforschungen anstellt. Wie es in Oberösterreich zu politischen Parteien kam, ist in seinem nächsten Beitrag zu hören. Und im letzten Beitrag erinnert er an Carl Orff und dessen „Carmina Burana“, die vielen von uns bekannt und vielleicht auch schon von einigen von uns gesungen wurde.
Volunteer Stories Season 2 Episode 4
Volunteer Stories, Do. 27.8., 16-17h
Season 2 episode 4 of Volunteer Stories features Max and Mio from Vegans of Beijing. Vegans of Beijing is a volunteer-led network dedicated to promoting a plant-based lifestyle in China.
Episode 4 also features exceptional music by The Musical Ambassadors, Secret Mission, The Bayonettes, and Kasovicious.
If you would like to be a guest on Volunteer Stories please email office[at]cr944.at
You can follow Volunteer Stories on facebook and twitter.
You can listen to previous episodes of Volunteer Stories below.
Season 1, Episode 1: Georgina and the environment
Season 1, Episode 2: Oliver and European Voluntary Service in Wales
Season 1, Episode 3: Connie and Scouting in Vienna
Season 1, Episode 4: Kiryl, Winnie, and Damir – European Voluntary Service in Austria
Season 1, Episode 5: Funto and International Citizen Service in Nigeria
Season 1, Episode 6: Volunteering with animals in the UK and New Zealand
Season 1, Episode 7: Refugees in St. Pölten, Austria
Season 1, Episode 8: St. Pölten Skate Association in Austria
Season 1, Episode 9: Arun and European Voluntary Service in Austria
Season 1, Episode 10: Volunteering for the London 2012 Olympics and Paralympics
Season 1, Episode 11: Calum – sports, jam making, and International Citizen Service in Zimbabwe
Season 1, Episode 12: Volunteering at a Library and university social work placements
Season 1, Episode 13: Aaron Maine from Porches
Season 1, Episode 14: Aimee – volunteering at a Sri Lankan orphanage and a Romanian care home
Season 2, Episode 1: Jan and the Pandemonium Drummers
Season 2, Episode 2: Costas and Petros – founding a volunteer powered organisation in China
Season 2, Episode 3: Anastasiia – UEFA, AIESEC, Lean In, and LifeSkills4Me
Umzugsstress und Abschiedsschmerz
Los Wochos!
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Georgij Alexandrowitsch Makazaria zu Gast in Downtown Bad Radkersburg
Der Gast meiner 60. Sendung am 06.09.2020 trägt den klingenden Namen Georgij Alexandrowitsch Makazaria. Georgij ist ein russischstämmiger österreichischer Musiker und Schauspieler, der vor allem als Leadsänger der Bands Russkaja und Russian Gentlemen Club Berühmtheit erlangt hat. Der Bogen unseres Gesprächs spannte sich von den georgischen Wurzeln seiner Eltern über seinen österreichischen Präsenzdienst bis hin zu seiner Heavy-Metal-Vergangenheit und seinen späteren Musical-Rollen. Auch sein herzerwärmendes Duett mit Helene Fischer im Rahmen von „Willkommen Österreich“, seine fulminante Performance bei den „Dancing Stars“ und seine ungeahnte Expertise in Sachen Kernöl blieben nicht unerwähnt.
Und dazu gab´s eine von meinem Gast ausgewählte Playlist mit Songs von Rage Against The Machine, Shantel, Soviet Suprem, Dela Dap, Little Big und von seiner eigenen Formation Russian Gentlemen Club.
Links zu meinem Sendungsgast:
https://de.wikipedia.org/wiki/Georgij_Alexandrowitsch_Makazaria
https://www.youtube.com/watch?v=-voR3d2SF-g (weil ich es nicht oft genug sehen kann (-;)
Links zur Sendereihe:
https://www.agora.at/sendungen-oddaje/detail/which/zu-gast-in-downtown-bad-radkersburg
https://www.facebook.com/DowntownBadRadkersburg
Firmengründungen nach 1945 durch „Sudetendeutsche“
In dieser Sendung erinnert Dr. Peter Sablatnig an viele Firmen, die nach 1945 von so genannten Sudetendeutschen gegründet wurden, die sich in ihrer neuen Heimat wieder eine Existenz aufbauten und inzwischen wieder mit Niederlassungen in ihre ehemalige Heimat zurückkehrten. Ihre Ausweisung aus der Tschechoslowakei als Deutsch Sprechende war eine Folge der Benesch Dekrete. Namen wie Fronius, Engel, Gablonzer Glas, Wondraschek, Silhouette und Haas sind heute wieder klangvoll und erfolgreich. Außerdem gedenkt er der französischen Sängerin Edith Piaf und erzählt über die Linzer Dreifaltigkeitssäule und ihre Bedeutung als Pestsäule.
Microsoft: Windows 10 lässt PCs erneut nicht den Sleep-Modus nutzen
083 Mutig aufstehen
Die Klimakrise stellt die Politik vor Herausforderungen. Aber nicht nur sie, sondern alle Menschen haben Vorteile davon, Klimaschutz zu betreiben. Diese und anderes zählt Landesrat Stefan Kaineder im Gespräch mit Fred Ebner auf.