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Treffpunkt Salzkammergut 21.8.2020 8.Ausgabe
Treffpunkt Salzkammergut ist die neue Info und Service Show im Freien Radio Salzkammergut. In Treffpunkt Salzkammergut geht es um Neuigkeiten aus dem Salzkammergut, Themen die bewegen und Veranstaltungstipps rund um Kultur und Natur. Im Rahmen von Fit für die Natur, verrät Moritz Reisenberger immer aktuelle Wandertipps aus der Umgebung.
Zur Halbzeit gibt es die aktuellsten Nachrichten aus dem Salzkammergut und der Welt.
Thema in dieser Sendung:
Unser Klima und unsere Ökosysteme stehen auf der Kippe. Zeitgleich hält uns die Corona-Krise in Atem. Zufall? Nein, denn globale Pandemien werden durch Naturzerstörung und Massentierhaltung begünstigt. Wenn die Politik jetzt langfristig denkt und handelt, können wir mit Maßnahmen zu Bewältigung der Corona-Krise gleichzeitig die Überhitzung unseres Planeten eindämmen. Gemeinsam schaffen wir jede Krise! – das ist die klare Botschaft von Fridays For Future. Und das war auch das Thema im Treffpunkt Salzkammergut am 21. August. Dazu war die Fridays for Future Bezirksgruppe Gmunden im FRS Studio live zu Gast, denn Sie feiern dieses Jahr „1 Jahr Fridays for Future Gmunden“.
Nächste Sendung:
Live aus dem FRS Studio – am 18.9.2020 um 17:05 Uhr
„Treffpunkt Salzkammergut“ mit Moritz Reisenberger am 21.8.2020
Video-App: Tiktok will trotz Trump-Verfügungen weitermachen
Rassismus: Zalando ordnet Anti-Diskriminierungstrainings für alle an
Wochenrückblick KW34: Kein Sommerloch für die Datenschutzbehörden
Während sich die einen in den wohlverdienten Urlaub verabschieden und die anderen aus ebendiesem in unsere (digitale) Redaktion zurückkehren, geht die Welt da draußen weiter ihren verrückten Gang. Dabei können wir uns immer wieder nur wundern über die wilden Theorien, mit denen uns vegane Köche und angeblich zur Besinnung gekommene Musiker diese verrückte Welt zu erklären versuchen. Und dass selbst Menschen in unserem weiteren Bekanntenkreis meinen, einen Funken Wahrheit in diesen Spekulationen zu erkennen.
Die neueste Folge unseres Netzpolitischen Podcasts hat etwas Licht ins Dunkel gebracht: Darin spricht Daniel Laufer mit der Politikwissenschaftlerin Katharina Nocun und der Psychologin Pia Lamberty über ihr Sachbuch „Fake Facts – Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen“. So sehr wir auch verstehen wollen, warum sich Menschen mit Verschwörungsmythen identifizieren – vieles hat weniger mit rationalem Denken und mehr mit menschlichen Bedürfnissen zu tun, zum Beispiel während einer weltweiten Pandemie.
Letztere hat uns in dieser Woche erneut thematisch begleitet. Wir mussten uns fragen, wie viel die Corona-Warn-App bringt, wenn sie gerade in vollen Bussen und Bahnen kaum zu funktionieren scheint. Und was mit den Daten passiert, die hinter personalisierten Fußball-Tickets gespeichert werden. Aber auch die nicht abreißende Debatte um die Machenschaften der Polizei, unsere hiesigen Datenschutzbehörden und globale Social-Media-Konzerne haben unsere Agenda in dieser Woche wieder gut gefüllt.
Kunst- und Meinungsfreiheit in GefahrEine wichtige Frage zuerst: Was macht die Kunst? Die bekommt hierzulande Probleme auf Ebay. Das Kunstkollektiv Peng hat im Rahmen seiner umstrittenen Ausstellung „Antifa – Mythos und Wahrheit“ in der Kunstsammlung Chemnitz ein Kantholz zur Versteigerung angeboten. Die Kunstaktion soll auf rechtsradikale Opfermythen aufmerksam machen und durch die Versteigerung der Exponate Geld für die Antifa einbringen. Ebay aber nahm das Kantholz aus seinem Sortiment wegen angeblicher Gewaltverherrlichung. Warum die Aktion das genaue Gegenteil ist, haben wir hier zusammengefasst.
Einen Tag später ging Ebay noch weiter, sperrte weitere Versteigerungen vom Peng-Kollektiv und sogar dessen Account. Die Künstler warfen der Plattform daraufhin ein Nazi-Problem vor. Tatsächlich ist die Sperrung der Peng-Versteigerungen nicht nur aus künstlerischer, sondern auch aus politischer Sicht fragwürdig. Objekte mit Bezug zur Wehrmacht und Nazi-Symbolik können nämlich leicht auf Ebay ersteigert werden. Trotz Unterstützung durch die Kunstsammlung Chemnitz ist unklar, ob Ebay die Versteigerung wieder zulassen wird.
Mit deutlich heftigeren Einschränkungen ihrer Meinungsfreiheit haben insbesondere Frauen in Ägypten zu kämpfen. Dort hat die Regierung selbst mit harmlosen TikTok-Videos ein Problem und verhaftete zuletzt mindestens neun Frauen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, mit ihren Videos gegen die „Werte der ägyptischen Familie“ verstoßen zu haben. Zwei Frauen legten am Montag Berufung gegen ihre zweijährigen Haftstrafen ein. Im Netz ist eine heftige Debatte um die Unterdrückung von Frauen in Ägypten entbrannt.
Es hagelt Kritik an der PolizeiDie Probleme, die deutsche Frauen mit der Polizei bekommen können, haben weniger mit ihren Social-Media-Profilen und mehr mit ihrer Hautfarbe zu tun. Unter anderem deshalb will die Grüne Jugend die Polizei reformieren und hat dazu ein umfassendes Positionspapier vorgelegt. Es befasst sich unter anderen mit aktuell viel diskutierten Problemen wie Racial Profiling, unabhängiger Aufarbeitung von Straftaten und den illegalen Datenbankabfragen durch Polizeibeamte.
Für ihre Reformvorschläge musste sich die Grüne Jugend prompt viel Kritik gefallen lassen. Konstruktive Kritik ist immer sinnvoll im offenen demokratischen Diskurs, deswegen sollten sich auch die Polizei und das Innenministerium dieser stellen. In seinem Kommentar fordert Markus Reuter, den religiösen Kult um die deutsche Polizei aufzubrechen und sachlichen Debatten über ihre Befugnisse Raum zu geben.
Dass Reformen dringend notwendig sind, zeigten in dieser Woche mehrere Videos von gewaltsamen Einsätzen durch Polizeikräfte in Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg. Die Polizei Hamburg kündigte auf Twitter an, eines dieser viel kritisierten Videos zu prüfen. Das Social-Media-Team hatte jedoch die Antwortfunktion unter dem Tweet deaktiviert und verhinderte damit jegliche Debatte auf der Plattform. Wie die Polizisten den Schritt gegenüber netzpolitik.org begründeten, steht hier.
Unfaire AlgorithmenUnfair behandelt fühlten sich Anfang der Woche viele Schüler:innen in Großbritannien. Das Bildungsministerium hatte ihre Abschlussnoten durch einen Algorithmus überprüfen lassen, der das Notenniveau jedoch bei Tausenden Schüler:innen auffällig herabstufte. Dabei spielte offenbar auch die soziale Situation der Schüler:innen eine Rolle, was viele als diskriminierend empfanden und gegen die Benotung per Algorithmus protestierten.
Dass maschinelle Entscheidungen nicht ausreichend erforscht und reguliert sind, zeigt sich auch am Beispiel Airbnb. Die Plattform für Ferienunterkünfte besitzt das Patent für einen Algorithmus, der Sexarbeiter:innen mit Straftäter:innen gleichsetzt und deshalb als nicht vertrauenswürdige Gäste einstuft. In letzter Zeit tauchten immer wieder Fälle auf, in denen Airbnb Sexarbeiter:innen von seiner Plattform warf. Ob dieser Algorithmus dabei tatsächlich zum Einsatz kam und wie das Unternehmen an die Daten seiner Kund:innen kommt, bleibt intransparent.
Auch in Österreich sorgte ein problematischer Algorithmus für Aufsehen: Die dortige Datenschutzbehörde stoppte den geplanten Einsatz eines algorithmischen Systems durch den Arbeitsmarktservice. Das System sollte Arbeitssuchende aufgrund von Daten in Kategorien einordnen und so ihre Jobchancen voraussagen. Die Datenschutzbehörde bemängelte, dass Arbeitssuchende weder in die Auswertung ihrer Daten einwilligen noch den Entscheidungen des Algorithmus widersprechen konnten.
Stress für TikTok, Facebook und GoogleDer Wirbel um TikTok reißt nicht ab. Offenbar verstößt die Video-Plattform gegen ihre eigenen Nutzungsbedingungen und nebenbei auch gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), indem sie die Konten von Kindern nicht sperrt. Eigentlich dürfen Kinder erst ab einem Alter von 13 Jahren TikTok nutzen. Zwar gibt es ein internes System zur Einordnung von Nutzer:innen in Altersgruppen. Die Moderator:innen sperren unter 13-Jährige aber offensichtlich nicht von der Plattform, sondern überlassen die Entscheidung teilweise einem Team in Peking. Offizielle Erhebungen zeigen einen deutlichen Trend zur TikTok-Nutzung bei 10- bis 12-Jährigen.
Deswegen gerät TikTok auch in immer mehr europäischen Ländern ins Visier der Datenschutzbehörden. Die Niederlande, Dänemark und Frankreich prüfen, ob die Privatsphäre von Kindern und Jugendlichen auf der Plattform ausreichend geschützt wird. Auch Datenabflüsse aus Europa in Drittstaaten werden untersucht. TikTok will bald ein Datenzentrum in Irland errichten – was große Auswirkungen auf die Untersuchung von Datenschutzverstößen haben könnte.
Zahlreiche europäische Firmen bemühen sich ebenfalls wenig, die EU-Datenschutzgesetze einzuhalten. Deswegen hat der Datenschutzaktivist Max Schrems mit seiner NGO Beschwerde gegen 101 Unternehmen eingelegt. Diese nutzten Google Analytics und Facebook Connect für den Betrieb ihrer Websites, wodurch Nutzer:innendaten leicht in die Hände der großen US-Konzerne und Geheimdienste fallen. Weil das gegen ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs verstößt, erhöht Max Schrems nun mal wieder den Druck.
Datenschutz als Never-Ending-StoryBeschweren bringt was – zumindest wollen das wohl die Landesdatenschutzbeauftragten deutlich machen. In zehn Bundesländern werden die Behörden große Zeitungsverlage mit reichweitenstarken Online-Medien überprüfen. Zuletzt hatten sich Beschwerden über deren Einsatz von Tracking-Cookies gehäuft. Jetzt sollen endlich gesetzeskonforme Möglichkeiten zur Einwilligung und Ablehnung für Nutzer:innen geschaffen werden.
Ebenfalls aufgrund einer Beschwerde wollte Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar Kontakt zu Clearview AI aufnehmen. Das US-Startup betreibt eine Suchmaschine mit mehr als drei Milliarden Fotos aus dem Netz. Dazu nutzt es eine Software zur Gesichtserkennung. Caspar wirft dem Unternehmen vor, nicht zu kooperieren, und droht mit einem Zwangsgeld von bis zu 170.000 Euro.
Auch die Daten von Patienten wollen die Datenschutzbehörden hierzulande schützen. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber kündigte in dieser Woche Sanktionen gegen die gesetzlichen Krankenkassen an, sollten die Änderungen am Patientendaten-Schutz-Gesetz wie geplant in Kraft treten. Das Gesetz sei nicht mit europäischen Datenschutzbestimmungen vereinbar. Probleme sieht Kelber vor allem bei der elektronischen Patientenakte.
In der neuen Version von Apples Betriebssystem iOS 14 können Datenschützer:innen einen Erfolg feiern: Die Werkseinstellungen verhindern jetzt das automatische Auslesen der Werbe-ID. So wird verhindert, dass Apps iOS-Nutzer:innen heimlich tracken. Wer freiwillig seine Aktivitäten auslesen lassen und personalisierte Werbung angezeigt bekommen möchte, muss das Häkchen jetzt selbst umlegen.
Corona-App hier, Kontaktlisten daAnfang der Woche wurde erneut Kritik an der Corona-Warn-App laut: Eine irische Studie hatte geprüft, wie effektiv die Kontaktverfolgung im öffentlichen Nahverkehr funktioniert – einem typischen Nutzungsszenario. Die Studie kam zu vernichtenden Ergebnissen. Offenbar kommt es zu falschen oder fehlenden Registrierungen von Fahrgästen, weil das verbaute Metall in Bus und Bahn die Bluetooth-Signale reflektiert.
Das Bundesgesundheitsministerium wies die Ergebnisse der irischen Studie am Freitag zurück. Das Fraunhofer-Institut habe in seinen Messungen festgestellt, dass „rund 80 Prozent der Begegnungen“ von der Tracing-App richtig erfasst würden. Offenbar beruhen die unterschiedlichen Messungen darauf, in welchen Räumen das Nutzungsszenario nachgestellt wurde.
In die Hotlines zur Corona-Warn-App wurde viel Geld gesteckt: knapp neun Millionen Euro allein in diesem Jahr. Wir haben Nutzer:innen gefragt, ob ihnen per Telefon tatsächlich geholfen werden konnte und wie sie den Service insgesamt erlebten. Zuvor hatte es Kritik gegeben, dass Nutzer:innen personenbezogene Daten am Hörer preisgeben müssen. Nach einiger Verwirrung zeichnet sich aber ein überwiegend positives Bild.
Um sich vor der Pandemie zu schützen, sind viele Menschen bereit, personenbezogene Daten herauszugeben – zum Beispiel beim Besuch eines Restaurants oder inzwischen wieder für das Live-Erlebnis im Fußballstadion. Stichwort: Personalisierte Tickets. Hermann Winkler, Präsident des sächsischen Fußballverbandes, überlegt nun, personalisierte Tickets auch nach der Corona-Pandemie beizubehalten. Er argumentiert mit der Sicherheit der Fans. Diese kritisieren den Vorstoß und befürchten eine stärkere Überwachung von Stadien.
Bund nimmt eigenen Datenschutzbeauftragten nicht ernstMit dem Datenschutz nimmt es auch das Bundesinnenministerium nicht so genau. Es weigert sich seit Jahren, Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) per Mail zu beantworten, und häuft stattdessen Postadressen an. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hatte das Ministerium deshalb angewiesen, nicht mehr Daten als nötig einzufordern, und berief sich dabei auf seine Kontrollfunktion. Der Fall landet jetzt vor Gericht, denn das Ministerium will der Weisung nicht Folge leisten und hat Kelbers Behörde verklagt.
Die Bundesregierung schiebt indes Ulrich Kelbers Empfehlungen für mehr Datenschutz auf die lange Bank. Diese waren Teil seines bereits vor zwei Monaten veröffentlichten Jahresberichts. Kelber kritisiert vor allem, dass Sicherheitsbehörden immer mehr Befugnisse bekommen, ohne dass frühere Kompetenzerweiterungen evaluiert würden. Die Opposition wird nun unruhig.
Und sonst so?Lange gedulden musste sich auch der Volksentscheid Transparenz in Berlin: Nach acht Monaten hat die Verwaltung endlich einen Entwurf für ein Transparenzgesetz geprüft. Der Senat hat sich auf Eckpunkte geeinigt und geht auf einige Forderungen des Volksentscheids ein – macht aber auch Rückschritte.
Die Erwartungen an Innovationen durch Künstliche Intelligenz sind in vielen Bereichen hoch, gerade beim Thema Nachhaltigkeit. In einem Gastbeitrag geht Annika Kettenburg der Frage nach, wie realistisch diese Erwartungen sind, welche Lösungen maschinelles Lernen bieten kann und warum Nachhaltigkeit und Gemeinwohl bei seinem Einsatz nicht aus dem Fokus geraten dürfen.
Wir wünschen euch ein schönes Wochenende!
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Bericht von der ersten online CARE Konferenz
Von 14. – 16. August wurden Vorträge zum Thema Tierschutz geboten.
Drei Besucher_innen erzählen von der Veranstaltung. Wie ist es gelaufen und was ist anders als bei den bisherigen physischen Konferenzen? Was wurde angesprochen und welche Diskussionen wurden aufgegriffen?
Webseite der Konferenz: careconf.eu
Was vom Tage übrig blieb: Datenschutz, Datenschmutz und digitale Fließbandarbeit
Sprechen wir über Computer (Datenschmutz)
Datenschmutz, die Datenschutzgruppe der Roten Hilfe Heidelberg, veröffentlicht gesammelte Beiträge aus der Serie „get connected“ der Zeitung der Roten Hilfe. Bekannt für Ihren Auskunftsgenerator, mittels dem ohne viel Aufwand Selbstauskünfte an Polizei und Geheimdienste erstellt werden können, arbeitet das Kollektiv seit fast 20 Jahren an Aufklärung rund um technische Überwachung und die Gegenmaßnahmen. Das EPUB kann frei heruntergeladen werden. Viel Spaß beim Lesen!
Schule digital: (K)ein Platz für Microsoft (heise.de)
Seit März sind die Schulen teilweise oder ganz dicht. Fünf Monate, in denen man sinnvolle Lösungen für digitalen Unterricht hätte auf dem Weg bringen können. Stattdessen enden nun in Baden-Württemberg und Bayern die Sommerferien und für den digitalen Unterricht setzen Schulen auf Microsoft-Produkte wie die Videokonferenzplattform Teams. Eltern sind alarmiert, stehen aber auch unter Druck, nicht den Videounterricht für ganze Klassen zu behindern.
Zuckerberg interviewed by FTC as part of antitrust probe into Facebook (Politico)
Im Zuge einer kartellrechtlichen Untersuchung hat Facebook-Gründer Mark Zuckerberg vor der Federal Trade Commission, der US-amerikanischen Wettbewerbsbehörde ausgesagt. Die Behörde untersucht die Übernahmen von Instagram und WhatsApp durch den Konzern. Immer wieder gab es Berichte, Zuckerberg habe Konkurrenten, die ihre Firmen nicht verkaufen wollten, gedroht, ihre Dienste einfach zu kopieren. Insider erklären, die Befragung sei aber nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass Facebook eine Klage bevorsteht.
Verkaufte Daten, digitale Fließbandarbeit und Regierungstreue: Die Welt der indischen Gesundheits-Apps (1E9)
Facebook weiß, wie oft du in der letzten Wochen Kuchen gegessen hast, deine Krankenkasse, wie viele Schritte du täglich gehst und ein Chatbot gibt dir Rezepttipps. Die Daten bekommen die Firmen von den Anbietern indischer Gesundheits-Apps. Obwohl Indien danach strebt, mehr Bürger:innen einen Internet-Zugang zur Verfügung zu stellen, hat der Staat kein modernes Datenschutzrecht. Und nicht nur aus der Sicht des Datenschutzrechts sind diese Aktivitäten gruselig. Die Angestellten berichten über Fließband-Arbeit und gesundheitliche Probleme durch Stress.
Jeden Tag bleiben im Chat der Redaktion zahlreiche Links und Themen liegen. Doch die sind viel zu spannend, um sie nicht zu teilen. Deswegen gibt es jetzt die Rubrik „Was vom Tage übrig blieb“, in der die Redakteurinnen und Redakteure gemeinschaftlich solche Links kuratieren und sie unter der Woche um 18 Uhr samt einem aktuellen Ausblick aus unserem Büro veröffentlichen. Wir freuen uns über weitere spannende Links und kurze Beschreibungen der verlinkten Inhalte, die ihr unter dieser Sammlung ergänzen könnt.
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Kernel: Die Neuerungen im kommenden Linux 5.9
Stadtwerke: Vodafone setzt bei 5G in Köln auf Netcologne-Glasfaser
Citrarka I Zitherspielerin Urška Sajovic
Mlada talentirana citrarka Urška Sajovic se je glasbeno izobraževala na ugledni salzburški Univerzi Mozarteum. V prihodnosti si želi ustvarjati svojo glasbo in imeti koncerte. V tem mesecu se najbolj veseli izdaje svojega prvega albuma »Eutychia« in pa seveda obiska na našem radiu.
Heute stellen wir euch die talentierte junge Zitherspielerin Urška Sajovic vor, die ihre musikalische Ausbildung an der Universität Mozarteum in Salzburg erworben hat. Urška spielt auf ihrer Zither sowohl klassische Musik, als auch neue kommerziellen Songs. In diesem Monat freut sie sich besonders auf ihr erstes Album »Eutychia« und natürlich auf ihren Radio-Besuch bei uns.
Gestaltung I oblikovanje: Sara Pan
Marvel, Flight Simulator, ARM: Sonst noch was?
Planschbeckn am Girtl
Ein Wiener mit binnenmigrantischem Hintergrund zum „Planschbecken am Girtl“ und der Wien-Wahl 2020.
„Das Sommer-Special 2020 Vol. 2: Lachen ist gesund“
Die 2. „Tatü tata et cetera“-Sommerausgabe 2020 bringt ein „Best-of“: Die ORF-Wetter-Fee Eser Akbaba stammt aus einer türkischen Familie und glaubt, dass die Sprache das wichtigste Instrument einer gelungenen Integration ist … Außerdem: Im Oktober 2018 veranstaltete der Samariterbund den Charity-Event „Lachen macht gesund“, über den wir diesmal mit einem 3-teiligen Extra gerne nochmals berichten – mit mit Angelika Hager, Andrea Händler, Klaus Eckel …
Im August-Blaulicht-Gezwitscher gibt es Kurzmeldungen aus aller Welt, wie zum Beispiel dass in naher Zukunft fast 180.000 Kinder unter fünf Jahren zusätzlich verhungern werden: Vor der Corona-Krise sind nach internationalen Schätzungen 47 Millionen Kinder unter fünf Jahren unterernährt gewesen. Durch Ausgangsbeschränkungen und Wirtschaftseinbrüche werden derzeit 140 Millionen Menschen zusätzlich in extreme Armut getrieben.
Und am Ende der Sendung ist wieder einmal ein ganz besonderer Radio-Beitrag zu hören, den der einzigartige Herr Hermes exklusiv für uns produziert hat. Zum Schluss noch ein paar Worte zur Musik, die wir in unserer 30. Sendung spielen: Es handelt sich dabei um eine kleine Mittelmeer-Reise ohne Reisewarnungen und Corona-Beschränkungen, um Hits aus Ländern, die am Mittelmeer liegen und Urlaubs-Feeling verbreiten … wie z. B. „We No Speak Americano“ …
Playlist / Zusatzinfo:
Moderation: Georg Biron
Technik & Schnitt: Moritz Rauth
((( Studiotechnik: Nathalie Gross –Tonstudio noyz )))
Musik von: Yolanda Be Cool, Rachid Taha, Goran Bregovic u.a.
ÖVP als Bremser bei Glyphosat Verbot in Österreich und 75 Jahre Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki Gedenktag in Wien „trotz allem“ Radiosendung
Kein Entkommen: Black Rain, der schwarze radioaktive Regen nach einem Atombomben Abwurf in einer Performance von Aiko Kazuko Kurosaki die unter die Haut geht.
1)Gedenkkundgebung anläßlich des Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. August 2020 am Wiener Stephansplatz.
Dr.in Anja Unterkofler (Rotes Kreuz), Dr. Klaus Renoldner (OMEGA-IPPNW), Pater Dr. Franz Helm, Pfarrerin Dr:in Ines Knoll und andere VertreterInnen der Zivilgesellschaft reden, Klaus Bergmaier und Angelika Sacher singen Friedenslieder. Zum Abschluss gibt es eine beeindruckende Performance von Aiko Kazuko Kurosaki.
Die Wiener Friedensbewegung setzt sich mit ihrer Hiroshima-Aktion für eine Welt ohne Atomwaffen, ohne AKWs und ohne Krieg ein. Sie steht auf gegen die beiden größten Bedrohungen der Menschheit: Atomkrieg und Klimakatastrophe.
Gemeinsam muss es geschafft werden, das Überleben der Menschheit zu sichern!
Weitere Infos unter: http://www.hiroshima.at/
2)„Glyphosat gefährdet unsere Gesundheit und hat deswegen schon längst nichts mehr auf unseren Äckern und unseren Tellern verloren. Alles andere als ein Verbot ist fahrlässig”
— Sebastian Theissing-Matei, Landwirtschaftsexperte bei Greenpeace in Österreich im Interview mit Jutta Matysek
Jede weitere Verschleppung des Glyphosat-Verbots seitens der Bundesregierung ist höchst verantwortungslos. Jetzt ist die Bundesregierung – insbesondere Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger – gefragt, den Einsatz von Glyphosat in Österreich so rasch wie möglich zu beenden. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat bereits im Dezember 2017 medienwirksam einen Ausstieg aus Glyphosat in Österreich angekündigt. Dass es bisher nie zu einem Verbot gekommen ist, obwohl seither mit Elisabeth Köstinger immer eine ÖVP-Ministerin inhaltlich zuständig war, ist ein Armutszeugnis. https://landwirtschaft.greenpeace.at/blog-oesterreich-muss-glyphosat-endlich-verbieten/
Dazwischen spielen wir die Seweso Balade
FTTC: Mehr Vectoring und etwas FTTH im Netz der Telekom verfügbar
Radiosendung Jänner 2020
Du sollst die Feste feiern wie sie fallen, so heißt es und genau darum geht es in der aktuellen Ausgabe. Von vielen verschiedenen Anlässen und Festen wird berichtet und erzählt. Aus welchen Gründen Feste gefeiert werden, was es alles an Programm gibt, welche Speisen und Getränke aufgetischt werden und vieles mehr.
Und weil ja gerade Ferien waren, erzählen wir euch, was wir alles gemacht haben in dieser Zeit. Hört rein!
Justice for Breonna Taylor and Black womxn victim to police brutality
August marks the fifth month since Breonna Taylor, a 26-year-old hospital emergency medical technician, was shot and killed in her home by police connected to a city gentrification plan in Louisville, U.S.A. Taylor’s death by the police, alongside George Floyd, Ahmaud Arbery, and many others sparked the 2020 Black Lives Matter protests against police brutality and anti-Black racism. Yet five months after Taylor’s death, none of the officers have been tried, nor arrested for criminal charges. Two officers continue to work with Louisville PD under administrative leave.
Today’s o94 Special led by WXOX 97.1 ARTxFM will air a radio call of justice for Breonna Taylor and Black womxn victims of police brutality led by Taylor’s aunt, Bianca Austin, and featuring Taylor’s favorite song, „Everything“ by Mary J. Blige.
Radio Orange 94.0 joins radio stations across all 50 U.S. states and internationally to demand justice, representation, and an end to police brutality for Breonna Taylor and Black womxn – especially Black trans womxn and migrants- victims of police brutality whose cases remain without trial or prosecution.
You can contact Kentucky Attorney General, Daniel Cameron, here , and the official U.S. White House petition for a trial for the death of Breonna Taylor. The Louisville Community Bail Fund with Black Lives Matter Louisville and U.S. Black Lives Matter protestors across the U.S. also collecting funds for protesters. Information and support for the womxn honored by Austin can be found at the African-American Policy Forum #SayHerName campaign.
Anti-racism NGO ZARA is also supporting against racism and police brutality in Austria, including trainings and counseling can be found here. Additional resources and coverage on police brutality and anti-Black racism can be found below.
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Black Lives Matter Demos in Wien und Afro Rainbow Association (FreshVibes)
- FreshVibes: https://cba.fro.at/series/freshvibes
Imoan Kinshasa (Journalist and anti-racism consultant in Austria)
„Polizeigewalt gegen Afrikaner: Eine Chronologie“ – Simon Inou (Die Presse)
„Talking Back: Strategien Schwarzer österreichischer Geschichtsschreibung“ – Claudia Unterweger
„Polizeigewalt in Wien Aus der Sicht Einer Rechtsberaterin“ – Dunia Khalil (Biber)
ZARA (Zivilcourage & Anti-Rassismus-Arbeit) Reports on Racism in Austria
schwarzen Frauen Community: Education, Support, and Space for Black women and families in Austria
Wir sind auch Wien: BiPoC Mental Health Platform in Austria
Show Produced by Heather Marina Saenz (Radio Orange 94.0) with recordings and support of Louisville 97.1 WXOX ARTxFM.
Radio Orange 94.0 thanks WXOX 97.1 ARTxFM in Louisville, Bianca Austin, and the family of Breonna Taylor.
Photo (c) Art by @TheBlackGirlTribe via 94.1 KPFA
Display-Technologie: LG installiert transparente OLED-Fenster in U-Bahnen
Radiosendung November 2019
Verschiedene Länder, unterschiedliche Gerichte und alle haben sie eines gemeinsam: Sie schmecken fantastisch. In der November-Ausgabe widmen wir uns dem Thema Essen und Trinken rund um die Welt. Und, was ist deine Lieblingsspeise?
Schreib uns in den Kommentaren – wir freuen uns auf deine Rezepte.