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Wieser Kunsttag I Dan umetnosti v Travniku
Kulturna iniciativa Kürbis v okviru Dneva umetnosti v Travniku na treh razli?nih lokacijah predstavila dela treh umetnikov. V prostorih gledališ?a Kürbis se z drugim delom letne razstave „Nichts kann so surreal sein wie die Realität“ predstavlja umetnica Nicole Wogg. V župnijski galeriji se z razstavo „In der Leere hat alles sein Gewicht“ predstavlja umetnik Stefan Lozar, v ateljeju v bazenu, pa je po 4-ih tednih ustvarjanja svoja dela na ogled postavil Markus Sworcik.
Die Kulturinitiative Kürbis stellte beim Wieser Kunsttag Werke von drei verschiedene Künstler_innen vor: In den Räumlichkeiten des Kürbis-Theaters präsentiert die Künstlerin Nicole Wogg den zweiten Teil der jährlichen Ausstellung „Nichts kann so surreal sein wie die Realität“. In der Pfarrgalerie präsentiert sich der Künstler Stefan Lozar mit der Ausstellung „In der Leere hat alles sein Gewicht“, und im Atelier im Pool stellte Markus Sworcik seine Werke aus.
Oblikovanje I Gestaltung: Bojana Šrajner Hrženjak
Praxisbeispiel W3-shuttle Werfenweng
Input bei der Mikro ÖV Tagung in der Gusenhalle Gallneukirchen, am 21.10.2020
Zukunft Mobilität im ländlichen Raum
Key Note bei der Mühlviertler Mikro ÖV Tagung in der Gusenhalle Gallneukirchen, am 21.10.2020.
Tram49
Special Guest Radio Man Gernot Friedbacher; Christian Rinder coming home; Willi Noelli in Beirut; Heike Jans as a young pioneer.
Ergonomie am Arbeitsplatz: Homeoffice mit Couch und Beamer
Lerne fliegen, pt 1…..wie ein Zugvogel
Mit dieser Sendung startet ein vierteiliger Themenblock über das Fliegen. Im heutigen erten Teil geht es um Vögel. Es geht wie immer quer durch verschiedene Genres und Epochen der Rockgeschichte. Details siehe Playlist.
VENUSfrequency yogic edition 23 OCT 2020 I YIN YOGA I sutra 1.13 I ShivoHAM
FROM ancient times yogis have postulated that there are three levels of human embodiment:
a CAUSAL body of thought and believe
an ASTRAL body of emotion and desire
and a PHYSICAL body of material substance.
Our three bodies are knit together and influence one another through special centers in the spine and brain called CHAKRAS. Spiritual adepts assert that our consciousness is not limited to these embodiments and that it can expand beyond them and experience a union with all things in the universe, a union that is fulfilling beyond anything our presently limited existence can offer us. The systematic methods that disentangle our consciousness from our bodies are collectively referred to as the science of yoga.
YOGA and meditation, specifically chakra meditation makes us aware of our emotional attachments and mental misconceptions. If we can patiently dissolve these knots, then our energy and consciousness can slip free of all three bodies and expand into realms of unimagined wisdom and bliss.
Paul Grilley in his book YIN YOGA principal and practices
and this is ANNEMARIE in full human embodiment
back from a one week deep dive into the studies and practice of YIN YOGA and human anatomy with one of my favorite teachers who has walked with me already for the past 4 years now, the AMAZING Markus Henning Giess of YIN Therapy and in the lineage of Paul Grilley
and you are listening to VENUSfrequency,
living and sharing a pop|culture way of the YOGA, MEDITATION and humanENERGYworker lifestyle, insupport of a more mindful and healing world
the place of immersion into the world of highest roams of YIN YOGA, physical, astral and causal worlds was the beautiful SAMPURNA SEMINAR House in Germany and I found myself amongst these beautiful souls of dedicated YIN YOGA TEACHERS who contributed each and every song for this PLAYLIST as musical postcard from us to you and as a souvenir of making memories that last a lifetime.
and this one will be known as sampurnpa YIN4 2020 soundtrack
TODAYS show, a bit more about the YIN matters that stirred up and saddled down our vrittis last week, sutra 1.13 and the SHIVOHAM mantra.
and as -Pema Chödrön says… Like all explorers, we are drawn to discover what’s out there without knowing yet, if we have the courage to face it.
Konstruktionsfehler bestätigt: Model 3 verliert Heckschürze durch Regen
E-Auto: Sion kooperiert bei Solarzellen mit Fraunhofer-Institut
Euro NCAP: VW ID.3 absolviert erfolgreich Crashtest
Abschlussbericht der Datenschutzbehörde: Nein, der Cambridge-Analytica-Skandal fällt nicht in sich zusammen
Als der Datenskandal um Facebook und Cambridge Analytica im Frühjahr 2018 die Öffentlichkeit erschütterte, sorgte die britische Datenschutzbehörde für ikonische Bilder: In ihren groß mit „Enforcement“ beschrieben Jacken erinnerten die Mitarbeiter des Information Commissioners Office (ICO) mehr an FBI-Agenten als an Datenschützer. Sie beschlagnahmten 42 Laptops und Computer, 31 Server, 700 Terabyte Daten und über 300.000 Dokumente. Nun hat ICO-Chefin Elisabeth Denham ihre Ermittlungen mit einem öffentlichen Schreiben an das Parlament [PDF] offiziell abgeschlossen.
Das Ringen um die Deutungshoheit über den Skandal ist aber auch zweieinhalb Jahre, hunderte Artikel und eine Netflix-Doku nach der großen Enthüllungsgeschichte im britischen Observer nicht vorbei.
Weil Denham in ihrem Bericht die bereits bekannte Information wiederholt, dass sie weder eine Einmischung Russlands noch eine direkte Zusammenarbeit von Cambridge Analytica mit dem Pro-Brexit-Lager nachweisen kann, nehmen gleich mehrere Medien die Veröffentlichung zum Anlass, sich nachträglich von der kollektiven Empörung des Frühjahrs 2018 zu distanzieren. Von den damals erhobenen Vorwürfen gegen Cambridge Analytica bleibe nicht viel übrig, findet etwa die Financial Times. Die NZZ degradiert den Skandal gar zum „Hype“ und titelt, dieser falle „in sich zusammen“.
Entzauberung der Datenmagier?Zur Erinnerung: Cambridge Analytica, das war eine Ausgründung der auf Verhaltensforschung und strategische Kommunikation spezialisierten britischen Firma SCL. Die zwielichtige Marketingfirma hatte die Daten von 87 Millionen Facebook-Nutzer:innen abgegriffen, für psychologisches Profiling eingesetzt und damit unter anderem den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump unterstützt. Beide Firmen meldeten kurz nach den Enthüllungen Insolvenz an – um sich der weiteren Aufklärung zu entziehen, wie viele vermuten.
Während das Interesse an dem Thema in Deutschland schnell nachließ, als Facebook bekannt gab, dass nur wenige Deutsche betroffen seien, war der Aufklärungswille im Vereinigten Königreich höher. Gleich mehrere staatliche Stellen haben das Geschehen ausgiebig aufgearbeitet.
ICO-Chefin Denham wiederholt in dem Brief an das Parlament ihre Mahnung vor den „systemischen Verwundbarkeiten“ für demokratische Systeme, die sich durch den Einsatz personenbezogener Daten im politischen Kontext ergeben. Durch das beherzte Vorgehen ihrer Behörde im Frühjahr 2018 kann sie unter anderem nachweisen, wie eng die Datenkooperation zwischen der britischen Firma und der Trump-Kampagne war und wie die Verantwortlichen bei Cambridge Analytica hektisch versuchten, Daten von britischen Servern zu löschen und im Ausland zu speichern, als der Skandal hochkochte.
NZZ und Co. verleihen anlässlich des Abschlussberichtes aber lieber einer Skepsis Ausdruck, die die Aufarbeitung von Anfang an begleitete: Am Ende war es doch halb so wild, finden nicht wenige. Einfach nur datenbasiertes Marketing. Cambridge Analytica, das seien doch bloß aufdringliche Verkäufer von Schlangenöl gewesen, also von einem vermeintlichen Wundermittel ohne Wirkung. Und tatsächlich zeigt Denham erneut, dass die durch die Cambridge Analytica selbst geprägte Erzählung der großen Datenzauberer, die praktisch im Alleingang die US-Wahl drehten, überzogen ist. Entwarnung gibt die Datenschützerin deshalb jedoch nicht.
Daten über das Wahlverhalten von 160 Millionen MenschenAlso zu den Fakten: Denham berichtet unter anderem, dass Cambridge Analytica die eigenen Datenbestände und Analysefähigkeiten erheblich über Wert verkauft hat. Die Marketingfirma hatte damit geworben, dass sie je über 5.000 Datenpunkte zu 230 Millionen erwachsenen US-Amerikaner:innen verfüge. In Wahrheit konnte die Datenschutzbehörde nur Datenbanken mit 50 bis 500 Datenpunkten über jeweils 160 Millionen Individuen aufspüren, inklusive Daten über Konsum- und Wahlverhalten. Außerdem eine Datenbank mit jeweils 3.000 Datenpunkten über 100 Millionen Menschen.
Auch was die eigenen Analysewerkzeuge angeht, hat Cambridge Analytica offenbar übertrieben: Jenseits des psychographischen Profilings, das nicht von der Firma selbst, sondern von dem Uni-Forscher Alexandr Kogan durchgeführt wurde, hatte die Marketingfirma keine besonders elaborierten oder gar selbst entwickelten Methoden im Repertoire. Stattdessen berichtet Denham von Standardalgorithmen der Datenwissenschaft, die zur Visualisierung und Analyse von Daten sowie für Prognosemodelle genutzt worden seien.
So weit, so erwartbar. Dass eine Marketingfirma ihre eigenen Fähigkeiten über Wert verkauft, ist keine Seltenheit. Tatsächlich ging es bei einem zentralen Element des Skandals aber auch gar nicht um die Frage, was Cambridge Analytica mit den Daten gemacht hat, sondern woher diese stammten. Denn auch wenn Denham auf den Servern, Rechnern und Mailkonten der Marketingleute überwiegend auf handelsübliche Datenbestände von Data Brokern wie Acxiom oder Experian gestoßen ist: die Daten der Millionen Facebook-Nutzer:innen sind alles andere als Standardware.
Es war immer auch ein Facebook-SkandalDer zu dem Zeitpunkt noch bei der Universität Cambridge angestellte Forscher Alexandr Kogan ergaunerte den Datenschatz für Cambridge Analytica, indem er Facebook vorspielte, sie für wissenschaftliche Zwecke zu sammeln. Er hatte eine App für die Drittanbieterplattform in dem Sozialen Netzwerk entwickelt. Über das Persönlichkeitsquiz „thisisyourdigitalife“ konnte er nicht nur die Daten der Nutzer:innen, sondern auch all ihrer Facebook-Kontakte sammeln, ohne das diese es auch nur mitbekommen hätten.
Die Existenz dieser Daten, von denen für Cambridge Analytica offenbar vor allem die von 30 Millionen US-Amerikaner:innen relevant waren, bestätigt Denham nun nochmal. Nicht nur die von Kogan berechneten psychographischen Profile der Facebook-Nutzerinnen gehörten dazu, sondern auch sämtliche Likes und die Social Graphs der Betroffenen, also die Abbildung all ihrer sozialen Beziehungen in dem Netzwerk.
Dass Facebook dieses Tor zu den Daten seiner Nutzer:innen für App-Entwickler:innen überhaupt so weit aufgelassen hatte, ist ein zentrales Element des Skandals. Schließlich hatte der Konzern etliche interne Warnungen über einen florierenden Schwarzmarkt mit den Nutzer:innendaten viel zu lange ignoriert und Drittanbieter auf seiner Plattform überhaupt nicht kontrolliert. Bis heute hat Mark Zuckerberg sein Versprechen an den US-Senat nicht eingelöst, weitere Datenabflüsse an andere App-Entwickler:innen transparent aufzuarbeitenn. Und bis heute weigert sich Facebook, anders als Twitter und Google, Microtargeting im politischen Kontext einzuschränken.
Der Cambridge-Analytica-Skandal war und ist deshalb immer auch ein Facebook-Skandal. Der Datenkonzern zahlte dafür eine Rekordstrafe von fünf Milliarden US-Dollar an die amerikanische Handelsaufsicht FTC. Auch die britische Datenschutzbehörde verhängte eine Rekordsanktion, aufgrund des geringen Bußgeldrahmens vor Einführung der Datenschutzgrundverordnung betrug sie jedoch nur 500.000 Pfund.
Bis heute im Team TrumpDass Russland bei all dem mitgemischt hat, war von vornherein keine besonders plausible Annahme. Der Cambridge-Analytica-Skandal drehte sich nie um die Einmischung einer dunklen, fremden Macht – es ging von Beginn an darum, wozu die politischen Akteure innerhalb der demokratischen Systeme fähig sind. Denn ohne Zweifel ist heute belegt, dass Cambridge Analytica direkt mit der Kernkampagne von Donald Trump zusammengearbeitet hat. Dessen Mitarbeiter:innen sind zwar darum bemüht, die Kooperation kleinzureden, doch die Fakten sprechen gegen sie.
Als die britische Firma SCL ihre Tochterfirma Cambridge Analytica gründen wollte, war es Trump-Freund und Milliardär Robert Mercer, der sie finanziell unterstützte. Der Breitbart-Chef und damalige Trump-Stratege Steve Bannon fungierte zwischenzeitlich gar als ein Vize-Chef der Firma. Und es war Kellyane „Alternative Facts“ Conway, die wenig später berühmt gewordene Kommunikationsberaterin des Präsidentin, die als eine Art Verbindungsoffizierin zwischen beiden Organisationen fungierte.
Es ist deshalb keine Überraschung, dass die Datenschutzbehörde bei Cambridge Analytica auch Daten aus dem Bestand des Trump-Lagers gefunden hat, unter anderem Informationen über 30 Millionen Menschen in der Pro-Trump-Facebook-Gruppe „Pro America“ sowie Informationen über Millionen Menschen aus dem „Data Trust“ genannten Datenwarenhaus der republikanischen Partei.
Erst vor wenigen Wochen zeigte der britische Fernsehsender Channel 4 auf der Basis eines Leaks, dass sich anders herum auch die von Cambridge Analytica genutzten psychographischen Profile Trumps eigener Wahlkampf-Datenbank mit Informationen über 200 Millionen wiederfanden. An der engen Kooperation besteht deshalb kein Zweifel. Dem Medium zufolge arbeiten bis heute zwei ehemalige Mitarbeiter von Cambridge Analytica in Trumps 2020er Wahlkampf-Team.
Offene Fragen beim BrexitDeutlich dünner ist die Evidenz jedoch, wenn es um Cambridge Analyticas Mitwirkung am Brexit-Votum geht. In Kogans Facebook-Datensatz finden sich die Daten von höchstens einer Millionen Briten. Elisabeth Denham stellt zudem erneut klar, dass sie für eine direkte Zusammenarbeit mit Vote-Leave-Gruppierungen keine Belege finden konnte. Diese sei zwar angedacht gewesen, wurde aber offenbar nie in die Tat umgesetzt.
Allerdings bleibt hier bis auf weiteres vieles unklar: So bestätigt die Datenschutzbehörde, dass das Pro-Brexit-Lager eng mit einer kanadischen Firma namens Aggregate IQ zusammengearbeitet hat. SCL hatte dieses Unternehmen in der Vergangenheit als kanadische Tochterfirma beschrieben und Rechnungen für sie gezahlt. Aggregate IQ aber streitet engere Verbindungen zu SCL und Cambridge Analytica ab.
Bleibt am Ende also die Frage nach der Wirkung. Seit Jahren gibt es eine Debatte darum, wie genau Microtargeting wirkt und ob psychographisches Profiling wirklich einen Effekt hat.
Zur Erinnerung: Die Nutzer:innen von Kogans Datensammel-App haben einen Fragebogen zur Analyse von Persönlichkeitseigenschaften ausgefüllt, der nach dem in der Psychologie weit verbreiteten OCEAN-Model funktionierte. Dabei werden Menschen anhand ihrer Aussagen in Kategorien wie „Offenheit“ und „Neurotizismus“ eingeteilt. Schließlich wurden auch die zig Millionen Nutzer:innen, die den Fragebogen gar nicht ausgefüllt hatten, in dessen Kategorien eingeteilt: Auf Basis ihrer Facebook-Daten wurden sie genauso kategorisiert wie die Menschen, denen sie statistisch ähneln.
Hochstapler und zwielichtige FigurenDenham berichtet davon, dass es intern bei Cambridge Analytica Skepsis gab, ob diese Übertragung funktioniert. Die Kritik hat hier einen wahren Kern. Noch immer wissen wir viel zu wenig darüber, wie Microtargeting wirkt. Dass die Geschichte um Cambridge Analytics so voller zwielichtiger Figuren und Hochstapler ist, die die Macht des Microtargeting rhetorisch ins Unermessliche steigern, macht es nicht besser.
Das fängt bei Alexander Nix an, dem Co-Direktor von SCL und Gründer vom Cambridge Analytica, der stets weniger wie Geschäftsmann und mehr wie ein Bösewicht aus einem Bond-Film wirkte. Er selbst war der fleißigste Verkäufer der Erzählung vom großen Daten-Vodoo, mit dem sich politische Meinungen um 180 Grad drehen lassen und vermeintlich aussichtslose Wahlen gewinnen lassen. Mit der geschickten Eigenvermarktung war er auf Kongressen (auch der deutschen) Marketing-Branche zu Gast.
Dann gibt es da die schillernden Whistleblower:innen. Christopher Wylie ist die Hauptquelle für die Enthüllungsgeschichte im britischen Observer, wandte sich jedoch erst an die Öffentlichkeit, nachdem sein Versuch scheiterte, einen eigenen Cambridge-Analytica-Klon aufzubauen. Brittany Kaiser ist die Hauptfigur einer Netflix-Doku über den Skandal und Autorin eines eigenen Buches, sprang aber erst auf den Zug auf, als ihr Arbeitgeber kurz vor der öffentlichen Implosion stand. Beide sind bis heute um Superlative in Bezug auf ihre alte Firma nie verlegen – auch weil es hilft, ihre eigenen Geschichten, zu verkaufen.
Und nicht zuletzt ist da der selbsternannte Erfinder des psychographischen Profilings mit Facebook-Daten: Der Psychologe Michal Kosinski, der das Verfahren an der Universität Cambridge entwickelte. Er wurde noch vor der Aufdeckung der Machenschaften von Cambridge Analytica durch den „Bombe“-Artikel im Schweizer Magazin [PDF] berühmt, in dem er unwidersprochen von der Qualität seines Prognosemodells schwärmen konnte. Bis heute profitiert Kosinski von dieser Erzählung, hält überall auf der Welt gut bezahlte Vorträge zu einem angeblich unvermeidbaren Privacy-Tsunami und ist damit zum prominentesten Vertreter der längst vergessen Post-Privacy-Ideologie geworden.
Ein paar zehntausend Wahlstimmen machten den UnterschiedDie überzogenen Versprechen der Selbstvermarkter:innen ändern jedoch nichts daran, dass der Fall Cambridge Analytica eine der wichtigsten Enthüllungsgeschichten des letzten Jahrzehnts ist.
Wie kein zweiter hat der Skandal den Einsatz persönlicher Daten im politischen Marketing ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Er hat belegt, wie fahrlässig Facebook mit den Daten seiner Nutzer:innen umgeht und war ein Wendepunkt für das öffentliche Image des blauen Datenkonzerns. Er hat gezeigt, wie skrupellos Firmen und Forscher mit den persönlichen Informationen von Bürger:innen umgehen können, wenn man sie lässt. Er hat illustriert, dass der Datenschutz bislang das einzige effektive Mittel ist, um die Grauzonen des politischen Microtargetings auszuleuchten und zu kontrollieren.
Und der Skandal hat bewiesen, dass Donald Trump keine Scheu hatte, sich die Hände schmutzig zu machen, um ins Amt zu gelangen. Hierfür musste er die Sympathisant:innen des demokratischen Lagers gar nicht mit Microtargeting politisch umpolen. Es reichte, sie davon abzuhalten, überhaupt zur Wahl zugehen. Denn am Ende gewann er die Wahl mit ein paar zehntausend Stimmen in einigen Swing States. Gemeinsam mit Cambridge Analytica hat sein Team die Strategie entwickelt, insbesondere Schwarze Menschen mit gezielter Negativwerbung zu demobilisieren. Die Social Graphs, Likes und psychologischen Einschätzungen von 30 Millionen Amerikaner:inen werden daran ihren Anteil gehabt haben.
Intransparenz auch in DeutschlandDie Enthüllungen aus dem Umfeld von Cambridge Analytica gehen derweil weiter. Erst Mitte Oktober hat eine US-amerikanische Nichtregierungsorganisation Beschwerde bei der Federal Election Commission eingelegt. Der Vorwurf: illegale Koordination zwischen Trumps Team und dem von Robert Mercer finanzierten super PAC „Make America Number 1“, bei der Cambridge Analytica als Mittlerin fungiert hat.
Wer die Warnung von ICO-Chefin Denham vor der Verletzlichkeit demokratischer Systeme durch den Missbrauch persönlicher Daten im politischen Kontext ernst nehmen will, muss allerdings nicht erst über den Atlantik schauen. Auch in Europa werden datengetriebene Kampagnen mehr und mehr zum Standard. Das muss an sich noch kein Problem sein und die Datenschutzgrundverordnung schränkt die Missbrauchswahrscheinlichkeit ein. Doch das Beispiel der österreichischen Post, die Kontaktdaten und Informationen zu politischen Affinitäten von Millionen Menschen an Parteien verkaufte, zeugt davon, dass auch hierzulande Grenzen überschritten werden.
In Deutschland sind Politiker:innen beim Microtargeting vergleichweise zurückhaltend, verweigern sich jedoch bis heute echter Transparenz. Die aber wäre das Mindeste, um Missbrauch zu verhindern. Noch besser wären demokratisch legitimierte Regeln für die Nutzung persönlicher Daten in der politischen Kommunikation.
Elisbaeth Denham hat ihre Untersuchungen im Fall Cambridge Analytica nun beendet. Das Thema ist für sie allerdings lange nicht vorbei. In ihrem Brief an das Parlament kündigte sie für nahe Zukunft weitere Untersuchungen an. Neben der Branche der Datenhändler und um dem Psychologie-Departement der Universität Cambridge will sie auch die Datennutzung der britischen Parteien in den Blick nehmen.
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Mixed Tapes Selection #239 / 2020-10-21
Mixed Tapes Selection #239
Radio Show by Andyage
https://about.me/andyage
Info:
https://www.agora.at/sendungen-oddaje/detail/which/mixed-tapes-selection
& https://www.fro.at/sendungen/mixed-tapes-selection/
Aufhören – Literatur zum Wochenausklang 82 S
Folge 4 von 12 mit Literatur von Jennifer B. Wind. „Die Stimmen“ aus „Wer mordet schon in Niederösterreich? – Der kriminelle Reiseführer: 11 Krimis und 125 Freizeittipps“, erschienen 2016 bei Gmeiner Verlag GmbH.
Sendungsgestaltung und Aufnahme: Gunther A. Grasböck
Studiobearbeitung und Schnitt: Mag. Marita Koppensteiner
Musikübergänge: Epianoimpro aus Privatarchiv.
Opener gesprochen vom Sendungsgestalter als Hans-Moser-Parodie.
Aufhören – Literatur zum Wochenausklang 82 F
Folge 4 von 12 mit Literatur von Rupert Walter Federsel. Aus „Ich wünsche Dir…“, erschienen 2004 bei Denkmayr. Dazu der Autor: „…Was Sie, liebe Leser*innen, jetzt in Händen halten, ist wie ein Korb voller bunter Früchte: Da gibt es süße und scharfe, trockene und saftige, pikante und milde. Nehmen Sie, was Ihnen gut tut, lassen Sie sich’s schmecken – und der Rest bleibt im Körbchen…“ Anmerkung von mir: Wer tröstende und aufmunternde Worte sucht, aber auch unkonventionelle und „schräge“ (welche beim genaueren Hinsehen jeder kritischen Prüfung standhalten), der hat mit Federsels Büchern einen Glücksgriff getan. Ideal auch als Geschenk oder als Ideenmühle für Stammbuchverse. Restexemplare wären noch lieferbar. rupert.federsel@gmx.net.
Sendungsgestaltung und Aufnahme: Gunther A. Grasböck
Studiobearbeitung und Schnitt: Mag. Marita Koppensteiner, deren Stimme übrigens auch im Intro/Outro zu hören ist.
Die musikalische Umrahmung stammt von Federsels langjährigem Weggefährten, meinem Cousin Martin Länglacher, Komponist und Musikpädagoge, welcher diese auch selber eingespielt hat.
Opener gesprochen vom Sendungsgestalter, als Hans-Moser-Parodie.
Kommentare und Anfragen jederzeit willkommen!
Acme.Nipp-on-AiR: MAKING THE MASK A POP ITEM (22. Oktober 2020, #410)
Wegen dem grassierenden Virus müssen wir ja alle Masken tragen – aber wie könnte man ohne Zwang das Image der Maske verbessern? Genau: Es zu einem Modeaccessoir machen, so wie es die Japaner gemacht haben. Aber neben dieser Idee gibt es auch den lakonischen Seasonüberblick für die Anime-Herbstseason 2020, Anime.News und Japan.News und natürlich viel abwechslungsreiche Musik aus Fernost
Pressekonferenz Klimavolksbegehren: Gesetzgebung nicht fit für Klimaschutz: Wie man Nägel mit Köpfen macht
Das Klimavolksbegehren präsentierteam , Dienstag, 20.10.2020, im Rahmen einer online Pressekonferenz einen Meilenstein in Richtung “Klimaneutralität 2040?
Mit renommierten UmweltjuristInnen wurden Gesetzesvorschläge erarbeitet, die den Weg dorthin absichern sollen. Ein Gesamttreibhausgasbudget in der Verfassung, jährliche Emissionshöchstmengen sowie ein Klimarechnungshof, der über deren Einhaltung wacht, sind zentrale Eckpfeiler.
Von Seiten der Regierung wird gerne betont, dass noch nie so viel für Klimaschutz getan und investiert wurde wie jetzt. Zugleich ist das Ziel der „Klimaneutralität bis 2040“ noch immer nirgends verankert und auch Rahmengesetze zu dessen Erreichung fehlen. Während das Klimaschutzgesetz im BMK novelliert wird und rechtzeitig vor der Behandlung des Klimavolksbegehrens im Umweltausschuss geht das Team des erfolgreichen Volksbegehrens in die Vorlage und präsentiert Vorschläge für entsprechende Gesetzesentwürfe.
“Derweil steht im Regierungsprogramm zwar das Ziel, bis 2040 keine Treibhausgase mehr in die Luft zu pumpen, aber es gibt noch keinen gesetzlich verankerten Plan, wie wir das schaffen sollen. Wenn die Politik es ernst meint, müssen ab jetzt die österreichischen Emissionen sinken. Dazu braucht es einen klaren, gesetzlich vorgezeichneten Weg raus aus der fossilen Vergangenheit”, betont Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens, die Wichtigkeit eines klaren Klimaplans für die Zukunft Österreichs.
Klimaschutz braucht einen Plan
Die verfassungsrechtliche Verankerung eines wissenschaftlich fundierten Treibhausgas-Budgets ist für die Einhaltung der Paris-Ziele zentral. “Die Wissenschaft sagt uns, dass uns ein Äquivalent von maximal 700 Millionen Tonnen CO2 zur Verfügung steht, um sicherzustellen, dass aus der Klimakrise keine Klimakatastrophe wird. Dieser „Budgetrahmen“ muss verfassungsrechtlich verankert werden, wenn wir unsere Zukunft nicht verspielen wollen”, unterstreicht Michaela Krömer, eine auf Verfassungs- und Umweltrecht spezialisierte Rechtsanwältin, die maßgeblich am Gesetzesentwurf beteiligt war.
Neben der Festschreibung des Gesamttreibhausgasbudgets soll auch ein darauf beruhender Reduktionspfad bis 2040 festgelegt werden. Ein vom Klimaschutzministerium auszuarbeitendes langfristiges Maßnahmenprogramm soll die Einhaltung der jährlichen Emissionshöchstmengen sicherstellen.
“Die Maßnahmen müssen anders als nach dem derzeitigen Klimaschutzgesetz, unter enger Einbindung der Wissenschaft erarbeitet werden”, betont Eva Schulev-Steindl, Professorin für Öffentliches Recht und Wirtschaftsrecht an der Uni Graz. “Damit die gesetzten Maßnahmen möglichst effektiv sind, müssen sie schon bei der Erstellung des Maßnahmenprogramms auf ihr Potential zur Treibhausgas-Reduktion geprüft werden. Wenn es in einzelnen Sektoren, z.B. beim Verkehr, zu Überschreitungen kommt, muss rasch ein Sofortprogramm greifen. Zentral ist auch eine regelmäßige Evaluierung aller Maßnahmen, damit Abweichungen vom Reduktionspfad so schnell wie möglich korrigiert werden können.”
Klimaschutz braucht Kontrolle
Analog zum Rechnungshof, der das Staatsbudget prüft, soll die Einhaltung der jährlichen Emissions-Höchstmengen von einem unabhängigen Klimarechnungshof kontrolliert werden.
„Die Klimakrise erfordert vom Gesetzgeber mutige Schritte. Was bislang völlig fehlt, ist eine unabhängige Kontrollinstanz, die die Maßnahmen der Politik prüft und bewertet. Wir schlagen deshalb die Einrichtung eines Klimarechnungshofes als Organ des Parlaments vor, der mit umfassenden Kompetenzen ausgestattet ist und das Erreichen der Klimaneutralität 2040 garantieren soll. Das ist ein notwendiger Akt staatsrechtlicher Hygiene“, meint Florian Stangl, der, als auf Energierecht spezialisierter Rechtsanwalt, die gesetzliche Grundlage für die wirksame Kontrollinstanz schuf.
Der vorliegende Gesetzesentwurf ist das Ergebnis juristischer Pionierarbeit und stellt eine neue Messlatte für mutige Klimapolitik dar. Nach dem Auslaufen des Klimaschutzgesetzes 2020 ist die parlamentarische Behandlung des Klimavolksbegehrens im November eine Chance, die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte auszubügeln. „Unser Gesetzesentwurf soll eine Service-Leistung für die Fraktionen sein, um unsere Forderungen gemeinsam im Parlament zu verwirklichen – jetzt liegt der Ball bei den Abgeordneten“, schließt Rogenhofer. Ergänzt soll der Vorschlag weiters durch Maßnahmen wie eine ökosoziale Steuerreform und den Abbau klimaschädigender Subventionen werden, die bisher noch nicht umgesetzt sind.
An der Erarbeitung des Gesetzesentwurfs waren die JuristInnen Judith Fitz, Miriam Hofer, Michaela Krömer, Eva Schulev-Steindl und Florian Stangl beteiligt.
Gesetzesentwurf: Klimaschutzgesetz für Österreich
Presse-Bilder: klimavolksbegehren.at/presse-bilder/
Stream der PK: www.facebook.com/klimavolksbegehren
Gesamte PK & Audiospur zum Download unter:
https://zoom.us/ (Kenncode: XFgF^6cx)
Schreibwerkstatt Malaria S99 vom 26. Okt. 2020 – Thema: „Fahne“
Die Mitschnitte der heutigen Sendung entstanden Mitte Oktober 2020
Ihr hört heute literarische Texte zum Thema „Fahne“ von den folgenden Autorinnen & Autoren:
Elena Seidl, Ruth Oberhuber, Christian Öllinger, Kurt Engleder, Elisabeth Stachl und Brigitte „Koxi“ Koxeder.
Malaria – Künstler einmal anders. Entdecken sie die wunderbare Welt der Menschen mit Beeinträchtigung. Gehen sie mit mir auf eine Reise in unbekannte Empfindsamkeiten.
„Malaria“ – so heißt die bekannte Theatergruppe des Diakoniewerkes Gallneukirchen. Innerhalb der „Malaria“ gibt es Schreibbegeisterte, die sich in einer Schreibwerkstatt zusammengefunden haben.
Sendungsgestaltung: Harald Brachner
Kontakt: brachner@aon.at
Jeden 4. Montag im Monat um 11:00 Uhr
WH: Samstag um 14:00 Uhr & Radiothek
<a href=“http://cba.fro.at/series/1475″>Sendungen im Archiv nachhören</a>
<a href=“http://www.diakoniewerk.at/de/Theater_Malaria/“>zur homepage der Malaria</a>
JUKEBOX Hallein | Oktober 2020 | Kulturportraits: Doris Schumacher
Überraschungen, Nebensächliches und Wunderbares aus dem Halleiner (Kultur-)Leben
Kultur ist am Besten, wenn sie aus dem Herzen kommt – dem Herzen der Stadt und den Herzen der BürgerInnen die in ihr leben. Kultur ist dann gut, wenn sie zu unserem Alltag passt. Wenn sie ihn hier und da funkeln lässt, ihn manchmal auf den Kopf stellt. Und wenn sie das Neue, Sonderbare und Wunderbare in aller Routine sichtbar macht.
Was also ist Kultur in Hallein? Was bewegt dort KünstlerInnen, Kulturschaffende, Menschen? Um das herauszufinden sind wir angetreten – Alcin Hasan, Studentin und angehende Journalistin und Simone Seymer, Vorstandsmitglied des SUDHAUS hallein.kultur.
Ab September 2020 bis Jänner 2021 haben wir uns einem speziellen Thema gewidmet: Unter dem Titel „Kulturportraits Hallein“ führen Laila Huber und Katrin Petter vom Verein Sudhaus.hallein.kultur Gespräche mit Kulturmacherinnen und Kulturmachern aus Hallein zu ihren Erfahrungen vor und hinter den Kulissen der Kulturstadt Hallein sowie zu Visionen und Utopien.
Dafür haben wir auch die Sendefrequenz erhöht und den Sendetermin geändert: Ab September 2020 ist die JUKEBOX Hallein zwei mal monatlich zu hören, jeden 2. und 4. Montag um 17 Uhr.
Diese Sendung ist dazu da, das (Kultur-)Leben in Hallein näher kennenzulernen, vielleicht besser zu verstehen und sich vor allem von ihm überraschen zu lassen. Gespräche mit Menschen aus und um Hallein herum, Musik oder Worte, die sie glücklich oder nachdenklich machen, Kritisches, Grüblerisches, Euphorisches wird ausgegraben und hier weitergegeben.
Die Interviewserie „Kulturporträts Hallein“ startete am Mo, 14. September 2020, seither sind folgende Interviews entstanden:
14.09.2020: Mit Helmuth Hickmann, Bildhauer und Initiator der Ausstellungsprojekte „1blick. Kunst im Vorhaus“ sowie „First Gallery“ am Bayrhamerplatz 8 in Hallein. Im Gespräch mit Laila Huber.
28.09.2020: Mit Sonja Kothmair, Kindergartenpädagogin in Hallein und Sängerin der Band Rutabaga. Im Gespräch mit Katrin Petter.
12.10.2020 (dieses hier!): Mit Doris Schumacher, Opernregisseurin, Bloggerin, Kulturschaffende.
R(h)eingehört Gsi-Rocker
Harry, Andy, Fänky, machen seit zwei Wochen gemeinsam Musik. Der erste Song ist recht kurzfristig entstanden und heisst „Sperrstund! – Jetzt`sich`s vorbei“.
Die Gsi-Rocker findet ihr auf diversen Social-Media Kanälen. Der neue Song „Sperrstund! – Jetzt`sich`s vorbei“ ist bereits auf Youtube unter https://www.youtube.com/channel/UCDmKty9QBP_j3RcNf0LfqGg
Radio Proton könnt ihr auf UKW 104,6 im Walgau, Montafon und Bludenz, in Feldkirch Göfis und Vorderland auf UKW 104,3 In Dornbirn, Hofsteig und Lustenau auf UKW 101,1 sowie Bregenz bis Hofsteig auf UKW 92,7. Weltweit hört ihr Proton-das freie Radio über unseren Live-Stream, zu finden auf www.radioproton.at und auf Facebook unter https://www.facebook.com/RadioProton/