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Epic Games: Fortnite auf iOS verliert massiv Spieler
Weltempfänger: Todesfasten in der Türkei
Todesfasten in der Türkei
Nach 238 Tagen im Todesfasten starb nun die inhaftierte Rechtsanwältin Ebru Timtik am 28. August. Mit ihrer Nahrungsverweigerung kämpfte die Anwältin für ein faires Gerichtsverfahren. Sie wurde im vergangenen Jahr zu einer Haftstrafe von zwölfeinhalb Jahren in der Türkei verurteilt. Mit der Forderung nach einen fairen Verfahren trat Ebru Timtik gemeinsam mit ihrem Kollegen Aytac Ünsal im Februar 2020 in einen Hungerstreik. Weiterhin befinden sich auch 2 weitere Aktivist*innen im Todesfasten. Radio Flora sprach mit einem Vertreter des Solidaritätskommittees Grup Yorum.
Gespräch zum Nachhören
Erster offizieller Corona Fall im Camp Moria auf Lesbos
Seit dem 2.September 2020 gibt es einen ersten offiziellen Corona Fall in dem Geflüchteten Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Hier leben ca. 13.000 Personen auf dem Raum die mit der Infrastuktur für knapp 3000 Personen ausgestattet ist. Seit dem Ausbruch der Pandemie fordern europaweit viele Organisationen die Evakuierung des Lagers und die Unterbringung der Menschen in dezentralen und adequateren Unterkünften. Radio RDL interviewte Franziska Grillmeyer. Sie ist freie Journalsitin und lebt auf Lesbos.
Streikwelle im Iran
Im Iran gibt es im Moment eine große Streikwelle, die letzte derartige Streikwelle gab es zuletzt vor zwei Jahren. Unter anderem in mindestens 30 Betrieben der Öl und Gasindustrie wird gestreikt. Die Arbeiter*innen streiken wegen ausbleibender Löhne, schlechter Arbeitsbedingungen und der Untätigkeit des Regimes. Bereits vor 2 Jahren hatte es eine große Streikwelle im Iran gegeben. Radio Corax sprach mit Nosrat Taymmoorzadeh gesprochen. Er ist Aktivist der iranischen Arbeiterbewegung.
Focus Europa Nachrichten
Radio RDL gestaltet die Focus Europa Nachrichten. Am 4. September enthielten die Nachrichten folgende Themen: Drohmail-Verfasser kennen auch neue Adresse der Anwältin Seda Basay-Yildiz, Bundesstaaten gegen Trumps Aufforderung zur doppelten Stimmabgabe, Lukaschenko angeblich von Sanktionsliste gegen Regierung von Belarus ausgenommen, „Beispielloser“ Anstieg von Waffenverkäufen in den USA, Verwirrung um angebliche Gespräche zwischen Griechenland und Türkei.
CC-Musik: Garna Vutka
Tom’s jumpin‘ Jukebox vom 03.09.2020
Lieber Zuhörerinnen und Zuhörer,
hier nun für Euch die Konserve der Sendung vom 03.09.2020!
Wieder ist eine gute Sendung gelungen, gerade noch, weil ich hab den Schlüssel vom Sendestudio nicht mit gehabt – aber mehr dazu in der Sendung!!
Viel Spaß beim nachhören!
—————–
IHR könnt aktiv die Sendung mitgestalten indem ihr eure Musikwünsche hier abgebt oder mir per E-Mail schreibt – djroadrunner@radioypsilon.at
Ihr könnt aus dieser Aufstellung wählen –> (unter „search this collection“ könnt ihr nach Titeln oder Musikern suchen )
Singles: https://www.45cat.com/own/thomas-dreschkai
Langspielplatten: https://www.45worlds.com/45worlds/own/thomas-dreschkai
oder euch etwas von div. Interpreten wünschen – ich bemühe mich dieses so zu spielen.
Ich habe ein Konto bei Paypal eingerichtet, hier könnt Ihr einen Beitrag spenden, ähnlich wie bei einer Jukebox. Von dem erspendeten Betrag kaufe ich dann Eintrittskarten für Künstler der österreichischen Rockabilly-Scene und verlose diese in einer der nächsten Sendungen –> https://paypal.me/pools/c/8nqLHpAPOC
In diesem Sinne – wir hören uns! (wenn wir uns schon nicht sehen können)!
Euer DJ Roadrunner
Nikolaj Efendi Interview
Nikolaj Efendi erzählt im Interview über sein 2. Soloalbum „Vulgo“. Ein Konzeptalbum über die slowenischen Wiederstandskämpfe in Kärnten zur Zeit des 2. Weltkrieges.
Sendung 28.08.2020 nuomi CD retten
Nr. 281 The Rocking 50s…… Country Cattin
Breitband: Kommunen verzichten auf Fördergeld für Internetausbau
Targeted Advertising: Facebook und Instagram streichen die Racial-Profiling-Option für zielgerichtete Werbung
Facebook hat still und heimlich eine umstrittene Funktion für zielgerichtete Werbung abgestellt. US-Werbetreibende können Zielgruppen auf den Plattform des Konzerns nun nicht mehr anhand ihrer Zugehörigkeit zu Gruppen wie „African Amerian“, „Hispanic“ oder „Asian American“ aussortieren. Diese von Facebook als „multikulturelles Marketing“ bezeichnete Funktion wurde offenbar Anfang August ohne größere Ankündigung eingestampft.
Darüber berichtet diese Woche Julia Angwin, die Chefredakteurin des Investigativmagazins The Markup. Die von ihr als „Racial Ad Profiling“ bezeichnete Funktion sei im Rahmen eines Updates für den Anzeigenmanager der Plattformen deaktiviert worden. Angwin hatte gemeinsam mit anderen Reporter:innen seit 2016 immer wieder gezeigt, dass diese Funktion für rassistische Diskriminierung genutzt werden kann.
Insbesondere konnte sie mit ihrem Team nachweisen, dass Menschen auf Basis der von Facebook zugeschriebenen „ethnischen Affinität“ (2017 umbenannt in „multikulturelle Affinität“), von Anzeigen für Jobs und Wohnungen ausgeschlossen wurden. Diese Praxis ist nach dem Fair Housing Act in den USA verboten.
Facebook bekam das Problem nicht in den GriffDas Gesetz von 1968 verbietet explizit Werbung im Wohnungsbereich, die bestimmte Menschen aufgrund von „Rasse, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Behinderung, Familienstatus oder nationaler Herkunft“ bevorzugt oder diskriminiert. Der Datenkonzern hatte sich lange Zeit auf den Standpunkt gestellt, dass es Sache der Werbetreibenden sei, sich an die Regeln zu halten. Mehrere Bürgerrechtsorganisationen um die American Civil Liberties Union (ACLU) hatten das Thema aufgegriffen und gegen Facebook geklagt.
In einem gerichtlichen Vergleich hatte Facebook versprochen, dass das „multikulturelle Marketing“ in besonders geschützten Werbekategorien für Jobs, Wohnen und Finanzen nicht mehr verwendet werden kann. The Markup konnte jedoch nachweisen, dass es immer noch möglich war, diskriminierende Anzeigen in diesen Bereichen zu schalten.
Die auf Facebook und Instagram geschalteten Anzeigen werden in einer Mischung aus automatisierten Verfahren und menschlicher Überprüfung kontrolliert. Julia Angwin deutet die Abschaffung des Werbetools als Eingeständnis, dass Facebook die durch seine datenbasierten Werbewerkzeuge ermöglichte Diskriminierung nicht in den Griff bekommt.
Die Entscheidung könnte unterdessen auch Auswirkungen auf den Online-Werbung im Präsidentschaftswahlkampf der USA haben. Mehrere US-Medien berichteten 2016 davon, dass die Kampagne von Donald Trump damals gezielt People of Colour mit negativer Wahlwerbung auf Facebook adressiert hatte, die dem Ruf seiner Konkurrentin in dieser Wählergruppe schaden sollte. Das Ziel dieses Negative Campaigning war die gezielte Demobilisierung potenzieller Clinton-Wähler:innen. Anders als Twitter und Google/Youtube hat Facebook die Nutzung von Targeting in Wahlwerbung in diesem Wahlkampf nicht eingeschränkt.
Diskriminierung ist nicht auszuschließenFacebook verfügt über umfassende Informationen über seine Nutzer:innen und setzt diese unter anderem für die Prognose von Charaktereigenschaften, Interessengebieten und Vorlieben ein. Likes, Klicks und andere Verhaltensweisen werden so zu „Merkmalen“, die Facebook seinen Nutzer:innen zuschreibt, auch in sensiblen Bereichen wie Gesundheit, sexuelle Orientierung, religiöse, kulturelle oder politische Einstellung. Werbetreibenden bietet Facebook die Möglichkeit, Menschen anhand dieser Merkmale gezielt anzusprechen oder aus Zielgruppen auszuschließen: Targeted Advertising.
Die Nachrichtenseite Ars Technica macht in einem Beispiel deutlich, wie die Möglichkeiten des „multikulturellen Marketings“ auch dort rassistische Stereotype verstärken können, wo sie nicht illegal sind: Die Universal Studios produzierten zur Werbung für das Biopic „Straight Outta Compton“ über die US-amerikanische Hip-Hop-Crew N.W.A. unterschiedliche Trailer. Eine sozialkritische Variante bekamen Facebook-Nutzerinnen und -Nutzer zu sehen, die als „African American“ kategorisiert waren. Alle anderen Nutzer sahen Werbung für einen scheinbar gewöhnlichen Gangsterfilm mit den üblichen Bildern Gewalt, Waffen und Stress zwischen Schwarzen Musikern und der Polizei.
Für zielgerichtete Werbung mit deutschsprachigen Anzeigen bot Facebook keine Sortierung der Nutzer:innen nach „multikultureller Affinität“ an. Wie der Wiener Privacy-Forscher und Netzaktivist Wolfie Christl in unserer Berichterstattung zum Thema betonte, ist dies für die Diskriminierung bestimmter Gruppen auch gar nicht notwendig:
Facebook stellt Werbetreibenden tausende Kategorien zur Verfügung, um NutzerInnen bei Werbeanzeigen gezielt ein- oder auszuschließen. Wenn man eine bestimmte Kategorie wie „ethnische Herkunft“ nicht direkt nutzen kann, kann man immer noch stellvertretend sogenannte „Proxies“ verwenden. So was wird schon lange gemacht, etwa wenn Menschen aus bestimmten Wohnbezirken automatisch eine schlechtere Bonität zugeschrieben wird. Wenn man bei Facebook-Werbeanzeigen z.B. Geflüchtete aus dem arabischen Raum ausschließen will, könnte man einfach die Kategorien „Arabische Sprache“, „Islam“ und „Koran“ verwenden, in Kombination mit der Kategorie „Expats – Nicht in ihrem Heimatland lebende Personen“.
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90’s | Devetdeseta | Die 90er
Pop rock devetdesetih let – od ostrih rockerskih rifov do liri?ne melanholije. Pogled v ustvarjalnost nekaj ikon poljskega pop rocka, ki so na veliko sceno stopili v desetletju med padcem prejšnjega režima in vstopom Poljske v EU. (A brez strahu – oddaja nima politi?nega zna?aja. )
Pop-Rock der 1990er Jahre – von scharfen Rock-Riffs zu lyrischer Melancholie. Ein Blick auf die Kreativität einiger Ikonen des polnischen Poprocks, die im Jahrzehnt zwischen dem Sturz des vorherigen Regimes und dem EU-Beitritt Polens auf die große Bühne kamen. (Aber keine Angst – die Show hat keinen politischen Charakter. )
Playlist:
1. Hey: Teksa?ski
2. Ira: Nadzieja
3. Wilki: Aborygen
4. Kasia Kowalska: Gemini
5. Edyta Bartosiewicz: Sen
6. Varius Manx: Piosenka ksi??ycowa
7. Mafia: Ja (moja twarz)
8. O.N.A.: Kiedy powiem sobie do??
9. Kayah: Jak li??
10. Myslovitz: D?ugo?? dzwi?ku samotno?ci
GReeeN: Willkommen im Highland!
Graffiti & Bananas: von Straßenkunst, Schandflecken und Grauzonen
Heckspoiler: brachiale synthetische Athletik
Festival „Der Neue Heimatfilm“: We will be back
Festival „Der Neue Heimatfilm“: Was kostet die Welt?
Nr. 278 The Rocking 50s……. North Carolina 2. New Coon In Town
Old-Time Country, Hillbilly, Rockabilly from North Carolina 1927 -1961
Nr. 277 The Rocking 50s……..North Carolina 1. Carolina Breakdown
Hillbilly-Country & Rockabilly 1928-63
Nr. 276 The Rocking 50s…….. Wolf Call
Wolf Songs 1948-1962 Hillbilly, Rockabilly, R&B.
Billy Wallace….. Wolf Call
Hot Shot Love….Wolf Call Boogie
Sammy Salvo….. Wolf Boy
Buzz Butler….. Coyote Blues
Ray Harris….. Lonely Wolf
Klaus Karl, Volksmusikant aus Ottensheim ist 80!
Klaus Karl, vielseitiger Volksmusikant und Stücke-Schreiber – mehr als 900 Melodien stammen aus seiner Feder, feierte am 8. 8. 2020 seinen 80er. In dieser Sendung bietet er Einblicke in sein musikalisches Leben und Schaffen.