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Cineca Leonardo: Nvidias A100 befeuert 10-Exaflops-AI-Supercomputer
BBWF: Mit FTTH bisher relativ sicher durch die Pandemie
Apple: iPhone-Käufer in Frankreich bekommen Kopfhörer dazu
Die Sanierung des WUKs startet
Was lange währt, wird hoffentlich am Ende gut – bereits seit mindestens einem Jahrzehnt gibt es Wünsche nach einer Sanierung des WUK, um das Gebäude wieder fit für die nächsten Generationen zu machen. Nun beginnen die Planungsarbeiten. Wir reden mit Anna Resch, der internen Projektleiterin von WUK Sanierung und Ursula Musil, Architektin bei den Rahm-Architekten über Architektur im allgemeinen und die Sanierung von alten Gebäuden im Besonderen.
Sendungsgestaltung: Margit Wolfsberger
TURBO-RADIO™ / 30 JAHRE FEIERLAUNE / 15.10.2020 / RADIOFABRIK SALZBURG
TURBO-RADIO / 30 JAHRE FEIERLAUNE / 15.10.2020 / RADIOFABRIK SALZBURG
Würde nicht alle zehn Jahre die große Selbstbeweihräucherung der Bundesregierung Deutschlands mich dran erinnern, ich würde den 03.10. regelmäßig vergessen.
Zumal: in Österreich, wo ich lebe, ist der natürlich kein Feiertag.
Das ist aber nicht der Punkt.
Der Punkt ist: der 03.10. war für mich noch nie ein Feiertag. Nicht am 03.10.1990, und auch an keinem 03.10. seither. Ich bin mehr die Fraktion „Deutschland halt’s Maul!“ denn die Fraktion „Deutschland einig Vaterland“…
Und in all den Jubiläumsdokus und Fernsehsendungen rund um 30 Jahre deutsche Einheit höre ich viel Gesäusel und viele grundfalsche Erklärungsansätze, warum wir immer noch nicht zusammengewachsen sind, und warum Ost und West so grundverschieden sind, etc. pp.
Was ich nie höre sind Überlegungen, was falsch gelaufen sein könnte, und die entsprechende Aufarbeitung und Entschuldigung dafür, vonseiten der Bundesregierung. Seit 30 Jahren höre ich dazu nix.
Aber ich höre viel von Undankbarkeit, von Nazi-Ossis und andere dumpfbackige Klischees, die PolitikerInnen sich zurechtlegen, um den schwarzen Peter allein „den Ossis“ zuzuschieben.
Das es „den Ossi“ und „den Wessi“ so nicht gibt sollte allen klar sein.
Aber n paar Sachen zu diesem Jubiläum muss ich loswerden – öffentlich.
Und eins ist sicher: es wird nicht nett.
TRACKLISTING
- Sandow – Born In The G.D.R.
- Schleimkeim – Ata, Fit, Spee
- Soilent Grün – FDJ-Punk OK!!!
- Abwärts – Sonderzug Zur Endstation (Bananen Mix)
- Abwärts – Zonenzombie
NEXT SHOW
Donnerstag, 19.11.2020, 16.00-17.00 Uhr auf www.radiofabrik.at!
Felix Kramer: Vielleicht is es ja eh er
Rechnung nicht bezahlt: Tesla-Baustelle wird das Wasser abgedreht
Freedom on the Net Report 2020: Corona gefährdet Internetfreiheit
Die NGO Freedom House berichtet in ihrem jährlichen Freedom on the Net Report 2020, dass die Internetfreiheit in der Coronapandemie weiter zurückgeht. Im zehnten Jahr in Folge werden die Rechte der Internetnutzer:innen im Durchschnitt der 65 untersuchten Ländern immer stärker eingeschränkt.
Der Zustand dieses Jahr sei besonders „kläglich“, da der Zugang zu Informationen über COVID-19 überlebenswichtig sei, resümiert die Studie. Als Trend sei zu beobachten, dass Informationen über das Virus als Vorwand genutzt werden, um Nachrichtenseiten zu sperren und Festnahmen mit dem angeblichen Verbreiten von Falschinformationen zu rechtfertigen.
In verschiedenen Kategorien des Berichts werden Punkte vergeben, wenn bestimmte Freiheitskriterien erfüllt werden. Auf der Skala von null Punkten (nicht frei) bis 100 (frei) erreicht Island mit 95 Punkten erneut die höchste Wertung im Bericht.
Der Bericht betont, dass Internetzugang besonders in autoritären Staaten eine Voraussetzung für freie Meinungsäußerungen ist. Soziale Medien könnten helfen, Proteste auf die Straße bringen. Gleichzeitig berge das die Gefahr wie zuletzt in Belarus, dem Sudan oder Venezuela, dass dies zu Totalsperren des Netzes und brutaler Unterdrückung durch die Regierung führt. Ein Beispiel für die fatalen Auswirkungen solcher Maßnahmen ist, dass sich Ärzt:innen in der Region Kaschmir zwischen Indien und Pakistan während eines Shutdowns von außen mit ausgedruckten Informationen versorgen lassen müssten.
Die negativen Entwicklungen, die der Bericht zusammenfasst, werden durch die aktuellen Entwicklungen in Thailand bestätigt. Seit Wochen demonstriert in Bangkok eine Jugend- und Studierendenbewegung für mehr Demokratie. Der Regierungschef, der zuvor auch die Militärjunta anführte, verhängte den Ausnahmezustand und drohte mit Verhaftungen, wenn Nachrichten über Soziale Medien verbreitet werden, die die öffentliche Sicherheit gefährden könnten.
Staatliche Stellen verbreiteten darüber hinaus in einigen Ländern bewusst eine Schwemme falscher oder irreführender Informationen, heißt es. Neue Überwachungssysteme wurden über das Sammeln von Gesundheits- und biometrischen Daten eingeführt, ohne einen Missbrauch jenseits des Infektionsschutzes auszuschließen. Zudem werde gerade unterdrückten gesellschaftlichen Gruppen an vielen Orten der Welt der Zugang zum Internet entzogen.
Digitale Souveränität spaltet freies und offenes InternetDie NGO kritisiert außerdem das Schlagwort der digitalen Souveränität. Dieses Konzept könne auf lange Sicht dazu beitragen, das globale Internet in einzelne Teile zu zerschlagen. Immer mehr nationale Gesetze verhinderten einen Austausch von Informationen über Grenzen hinweg.
China – im sechsten Jahr Schlusslicht des Rankings – findet als Vorreiter der digitalen Souveränität etwa mit der „großen Firewall“ bereits eifrige Nachahmer in Russland und dem Iran. Das offene Internet werde aber auch in weniger autoritären Staaten bedroht, etwa durch das debattierte TikTok-Verbot in den USA und in Indien.
Durchaus streitbar ist die Einschätzung des Berichts in Bezug auf die Europäische Union. Das höchste Gericht hatte die EU-Kommissionsentscheidung Privacy Shield aufgrund von Massenüberwachung in den USA gekippt und damit einige Formen des Datenabfluss aus Europa in die USA verboten. Freedom House findet die Entscheidung legitim, sieht darin aber die Gefahr, dass sich Regierungen in ihrer national ausgerichteter Regulierung bestärkt sehen.
Punktabzug wegen Überwachung in DeutschlandDeutschland erreicht im Ranking der Organisation 80 Punkte, die höchsten Punkteabzüge gibt es wegen staatlicher Überwachung. Das Recht auf Privatsphäre der Internetnutzer:innen werde durch die „signifikant ausgebaute Online-Überwachung“ verletzt. Der Bericht nennt die Überwachung ausländischer Journalisten durch den BND, die erst durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts unterbunden wurde. Der deutsche Geheimdienst verletzte damit die Grundrechte der Betroffenen.
Auch weitere Aktivitäten des BND bescheren Deutschland eine schlechte Note, wie die massenhafte Überwachung am größten Internetknoten der Welt DE-CIX. Aber auch das Bundeskriminalamt hat mit dem Staatstrojaner erweiterte Überwachungskompetenzen erhalten, die auch immer mehr Landespolizeien zur Verfügung stehen. Der Bericht sieht die Grenzen zwischen Geheimdiensten und Polizei durch die neuen Polizeigesetze verschwimmen, insbesondere in Bayern.
Außerdem habe die Verletzung der Privatsphäre Geflüchtete massenhaft getroffen. Ihre persönlichen Geräte wie Smartphones wurden durch Behörden ausgelesen und für das Asylverfahren verarbeitet. Obwohl versichert wurde, dass dies nur in Ausnahmefällen angewandt werden soll, etabliert das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge diese Praxis nun als Standard.
Weniger Kritik hat Freedom House an den Zuständen in Deutschland, wenn es um Hürden zum Zugang zum Internet geht und bei der Inhaltebeschränkung. Gesetze wie das NetzDG, die die Meinungsfreiheit berührten, würden in der Öffentlichkeit mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und kritisch diskutiert, lobt der Bericht.
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Grenzenlos – TERA FM anlässlich der Erasmus Days
Erasmus+ geht 2021 in ein neues Programmjahr und blüht und gedeiht auch in schwierigen Zeiten.
Europa und natürlich auch Österreich feiert die Erasmus Days – TERA FM darf da nicht fehlen. Gäste von Roswitha Stütz im Studio sind ein Teil der trotz Covid 19 aus vielen Ländern an die PHOÖ gekommenen incoming Studierenden. Sie erzählen was sie bewegt, warum Erasmus eine Riesenchance ist seine Horizonte zu erweitern und internationale Perspektiven zu erlangen.
Zoom, Signal, Alpenföhn: Sonst noch was?
Heute bei Unisounds: Live-Zithermusik und Gitarrenorchester
Heute hat Johanna Riegler in unserem Unisounds-Studio platzgenommen und wird im Duett mit Wilfried Scharf einige Werke darbieten.
Die zweite Hälfte widmet sich dem Oberösterreichischen Gitarrenorchester.
Wir wünschen gute Unterhaltung!
Fotostrecke: Crush, Hoizkopf & Side. live in der KAPU
Twitter und Facebook: Zensurdebatte über ein repariertes Notebook
STRICTLY FEMALE MUSIC #2 mit Deopatria Redlips
In der zweiten Sendung von Strictly Female* Music begrüße ich ganz herzlichst Deopatria Altreiter-Silva a.k.a. Deopatria Redlips (Musikerin) oder DJ Redlips.
Ausgehend vom prägenden Fado ihrer portugiesischen Seele erkunden wir das gesamte Spektrum ihres Musikschaffens. Die Anfänge mit einigen Bands aus dem Umfeld der Linzer Kunstuni, über die stete Weiterentwicklung – speziell ihrer Stimme, die sie zu immer neuen Projekten in verschiedenen Musikrichtungen führt.
Tonträger & booking
facebook: deopatriaredlips
Lightyears ahead
JG Danso is Resident Poet of the Villa Vida Café Vienna and an intersectional equalities advisor. In this show she will read two poems ‚Croc in quarantine‘ and ‚In a Drag Box‘. The poems and discussion looks at the ways in which post normal Corona presents an opportunity to dismantle traditional gender roles at home and why this is urgently needed. She also talks about her love of drag as an artform and the hope that Corona will increase the number of public safer spaces for queer gender expression, both on and offline.
In a Drag Box is a poem taken from JG Danso’s illustrated poetry exhibit “Inaugurations” which is currently on at the Villa Vida Café at the Türkis Rosa Lila Villa, one of Vienna’s oldest LGBTQA+ community centers. Her work can also be found online on Facebook and Instagram @ JGDanso.
Audio Editor: Heather Marina Saenz
Show links: Interview with JG Danso on black queer liberation https://cba.fro.at/462642
Artists featured in Inaugurations Exhibit:
La Vienísima (Austria): @lavienisima and Facebook
Ani Ganzala (Brazil):@ganzalarts
LOLA Herself (Portugal): @lolaherself and Lolaherself on Facebook
Patroqle (France): @patroqle and https://patroqle-illustration.fr
Zahira Kelly-Cabrera (U.S.A. + Dominican Republic): @bad_dominicana2.0 , columns and artwork @ http://zahira.co/about
Pea the Feary (U.S.A.): @peathefeary, https://www.peathefeary.com
Brandon Paints (U.S.A.): @brandonpaints
#Stimmlagen: „Es braucht dringend Konsequenzen“. Diskriminierung im österreichischen Bildungswesen | „Meine Mama war Widerstandskämpferin“
Konsequenzen gegen Diskriminierung im Bildungswesen und Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus sind heute die Themen bei #Stimmlagen, das Infomagazin der Freien Radios in Österreich. Die Sendung kommt aus der VON UNTEN-Redaktion in Graz.
„Es braucht dringend Konsequenzen“. Diskriminierung im österreichischen Bildungswesen
Die Initiative für ein diskriminierungsfreies Bildungswesen dokumentiert ehrenamtlich Diskriminierungsfälle aller Bildungsstufen vom Kindergarten bis zur Universität, und zwar aller Diskriminierungsgründe der EU: des Geschlechts, der ethnischen Herkunft, der Religion oder Glaubensüberzeugung, der Behinderung, des Alters und der sexuellen Ausrichtung. Seit 5 Jahren existiert die Initiative und bekam bisher über 900 Fälle aus ganz Österreich gemeldet. Obfrau Sonia Zaafrani spricht im Interview mit VON UNTEN über den aktuellen Jahresbericht, die existenziellen Folgen für junge Menschen und darüber, warum es besonders wichtig ist, Maßnahmen dagegen zu setzen.
Wer von antimuslimischem Rassismus oder einer anderen Diskriminierungsart in der Schule betroffen ist, oder so etwas beobachtet hat, kann den Fall unter dokumentation@diskriminierungsfrei.at melden, die Daten werden anonymisiert und jährlich in einem Bericht verarbeitet, der an die verantwortlichen Politiker*innen übergeben wird.
„Meine Mama war Widerstandskämpferin“
Wenn es um den Widerstand gegen den Nationalsozialismus geht, stehen meist Männer im Vordergrund. Die Wissenschaftlerinnen Helga Amesberger und Brigitte Halbmayr aus Wien widmen sich seit den 90er Jahren der Forschung zur Geschichte österreichischer Widerstandskämpferinnen und haben gemeinsam mit Simon Clemens das Buch „Meine Mama war Widerstandskämpferin“ (2019, Picus Verlag) herausgegeben. Darin zeigen sie auf, dass Frauen nicht unpolitisch und passiv waren und ihr Widerstand sich nicht auf den humanitären Bereich beschränkte.
In Ausschnitten einer Buchvorstellung vom 7.10. im Frauenservice Graz hört ihr heute die beiden Autorinnen. Sie sprechen am Beispiel von drei Frauenbiografien über unterschiedliche Formen des Widerstands.
Next-Gen: Sony zeigt Benutzeroberfläche der Playstation 5
Strictly Femal Music #1 mit DJ Nancy O. Madcat
STRICTLY FEMALE MUSIC #1
mit DJ Nancy O. Madcat
In der ersten Sendung von Strictly Female* Music begrüße ich ganz herzlichst Michaela Obermayer a.k.a. DJ Nancy O. (Soul) oder DJ Nancy O. Madcat (Rock’n Roll).
Neben feinen Geschichten zu einigen Soul Protagonistinnen, erzählt sie von ihren früheren Bandprojekten (zb. Alone) als Gitarristin und ihrer neuen Leidenschaft fürs Theater, die sie derzeit mit einer Produktion im Botanischen Garten auslebt.
(aufgenommen am 27. Juli 2020)
a.c.m.e,-Radiolab_18.Oktober „Voicemails“
Wir hauen weiter raus. Denn das Material muss einfach raus, sonst verstaubt es.
Ein Hörblick in unsere Voicemails aus der Isolation. Again.
Neu in der Runde. Robert Stadlober und Astrid Noventa.