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25/06/2006 – “Anarchists Against the Wall”

cba - Wed, 14/10/2020 - 16:03

Über die “Anarchists Against the Wall” und einige Gedanken zu Anarchismus und Freiheit.

Categories: Radio

Pixel 5 im Test: Google macht beim neuen Pixel vieles richtig

Golem - Wed, 14/10/2020 - 16:00
Mit dem Pixel 5 macht es sich Google im Bereich der kleineren Smartphones im unteren Oberklassesegment gemütlich. Die Entscheidung könnte sich für Google lohnen - und für Käufer des Pixel 5. Ein Test von Tobias Költzsch (Pixel 5, Smartphone)
Categories: Technik

ExFAT, Pac-Man: Sonst noch was?

Golem - Wed, 14/10/2020 - 16:00
Was am 14. Oktober 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze. (Kurznews, Android)
Categories: Technik

Ada Lovelace-Day 2020: Über feministische Technologieansätze

cba - Wed, 14/10/2020 - 15:51

Im Zusammenhang mit Computern und den Systemen der Künstlichen Intelligenz (KI) denken wir hauptsächlich an Männer wie Alan Turing und Co. Tatsächlich aber war es eine Frau, die in den Jahren 1842-1843 das erste „Computerprogramm“ schrieb: Ada Lovelace, geboren am 10.12.1815 als Augusta Ada Byron.
Jeder zweite Dienstag im Oktober ist Ada Lovelace gewidmet und wird weltweit von Cyberfeminist*innen, Medienkünstler*innen und Tech Geeks gefeiert. Das esc Medien Kunst Labor in Graz hat an diesem Tag zu einem Austausch eingeladen. Wie es um feministische Ansätze in Zusammenhang mit KI und anderen aktuellen Technologien steht, wurde dabei diskutiert. Marlies war für VON UNTEN dabei.

Categories: Radio

23/04/2006 – Streik bei Gate Gourmet

cba - Wed, 14/10/2020 - 15:50

Über den Streik bei der Firma Gate Gourmet am Düsseldorfer Flughafen.

Categories: Radio

Oneplus 8T im Test: Oneplus gutes Gesamtpaket kostet 600 Euro

Golem - Wed, 14/10/2020 - 15:50
Das Oneplus 8 wird durch das 8T abgelöst. Im Test überzeugen vor allem die Kamera und die Ladegeschwindigkeit. Ein 8T Pro gibt es 2020 nicht. Ein Test von Tobias Költzsch (Oneplus, Smartphone)
Categories: Technik

16/04/2006 – Mumia Abu-Jamal, Bildungsstreiks und vor allem: CHAOS!

cba - Wed, 14/10/2020 - 15:43

Mumia Abu-Jamal, Bildungsstreiks und vor allem: CHAOS!

Categories: Radio

09/04/2006 – Ex-Steffi geräumt…

cba - Wed, 14/10/2020 - 15:39

Gelesen wird der Text “Ex-Steffi geräumt – Das Ende der Freiheit”, und es gibt ein spontanes Telefoninterview mit einer Person, die bei der Räumung der Ex-Steffi vor Ort war.

Categories: Radio

Interview mit Corona-Leugner: Der Hessische Rundfunk handelt fahrlässig [Update]

Netzpolitik - Wed, 14/10/2020 - 15:29

Der Hessische Rundfunk nimmt die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zum Anlass, den Corona-Leugner Sucharit Bhakdi zu interviewen. So wichtig kritische Berichterstattung über die Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit von Ausgehbeschränkungen ist, mit Bhakdi als Gast ist der Sender einen Schritt zu weit gegangen.

Bhakdi war bis 2012 Professor für Epidemiologie an der Universität Mainz. Seit Beginn der Corona-Pandemie fällt er durch Falschaussagen auf, die er öffentlichkeitswirksam transportiert und die bei Corona-Leugner:innen auf große Resonanz stoßen.

Wiederholt haben Journalist:innen seine Aussagen zum Corona-Virus widerlegt (ZDF, correctiv.org, Süddeutsche Zeitung, maiLab). Auch sein ehemaliger Arbeitgeber, die Universität Mainz, distanzierte sich mittlerweile von Bhakdis Aussagen. Dennoch hat hr-info Bhakdi als Gesprächspartner eingeladen.

Die gehackte Öffentlichkeit

Ausgewogenheit ist eines der wichtigsten Prinzipien eines fairen Journalismus – und essentiell für Vertrauen in die Medien. Immer auch die Gegenseite hören, darauf sollten Journalist:innen nie verzichten.

Doch dieses lobenswerte Konzept kann leider gehackt werden. Auf der verzweifelten Suche nach der Mitte, dem neutralen Punkt zwischen den Positionen, gehen Journalist:innen viel zu häufig denen auf den Leim, die den Diskurs mit Tabubrüchen und Falschbehauptungen auf ihre Seite verschieben wollen.

Wer Nachrichtenjournalismus macht und sich selbst als objektiv begreift, ist in den heutigen Zeiten dazu aufgerufen, die Grenzen, innerhalb derer er die Mitte sucht, klar zu ziehen. Dann ist es egal, was außerhalb an Extremismus oder Falschinformationen geschieht, wie weit sich Akteure von diesen Grenzen wegbewegen. Belohnt werden sollte nicht, was laut ist und Tabus bricht oder was die Algorithmen in sozialen Netzwerken besonders gerne auswählen.

Geringere Reichweite von Faktenchecks

Einerseits sind diese Grenzen die der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Journalist:innen haben sich kritisch mit allen zu beschäftigen, die sich außerhalb dieser Grenzen bewegt, seien es Aktivist:innen oder der Staat selbst. Egal ob sie die Demokratie aus ideologischen Gründen ablehnen oder sie mit verfassungswidrigen Überwachungsgesetzen unterhöhlen. Die Sache, mit der Journalist:innen sich gemein machen sollten, ist die Demokratie.

Andererseits markieren diese Grenzen aber auch den Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge. Und den haben Journalist:innen ebenso klar zu benennen und sich von Falschinformationen zu distanzieren. Genau das hat hr-info im Interview mit Sucharit Bhakdi versäumt. Es wurde weder eingeordnet, dass sich Bhakdi seit Beginn der Pandemie meilenweit von jeglicher Evidenz entfernt hat, noch wurden die Thesen, die er im Interview selbst verbreitet, kritisch beleuchtet.

Halbherzige Nachfragen der Moderatorin sind kein Widerspruch und ein nachträglicher Faktencheck, den hr-info mittlerweile angekündigt hat, erreicht immer weniger Menschen als das Produkt selbst. In Zeiten von Netzkommunikation versanden Faktenchecks oft im Nirgendwo.

Viele Menschen lesen nur Überschriften, wenn sie durch ihren Newsfeed scrollen. Im Falle von hr-info stolperten sie dann über die Falschinformation „Es gibt keine erhöhte Zahl von Erkrankungen“, die Sucharit Bhakdi im Interview aufstellt.

Ursprünglich überschrieb die Redaktion den Beitrag online mit einem Zitat des Interviewpartners, das eindeutig nicht zutrifft. Alle Rechte vorbehalten Screenshot

Mittlerweile hat der Hessische Rundfunk die Überschrift ausgetauscht und dem Beitrag auf der Website einen redaktionellen Hinweis beigefügt, in dem ebenfalls der Faktencheck angekündigt wird:

Einige Aussagen von Herrn Bhakdi sind kritisch zu hinterfragen und entsprechen nicht dem, was in der Wissenschaft weitgehend Konsens ist. Wir werden diese Aussagen zeitnah einem Faktencheck unterziehen und diesen hier veröffentlichen.

Um Missverständnissen vorzubeugen, haben wir das bei der Erstveröffentlichung des Podcasts im Titel verwendete Zitat ersetzt.

Auf Twitter schreibt die Redaktion von hr-info, dass sie die Kritik nachvollziehen könne:

Wir können die Kritik nachvollziehen. Klar ist: Wir können das besser. Klar ist aber auch: Wir sind Menschen – und damit nicht unfehlbar. Was uns als verantwortungsvollen Journalist*innen bleibt, ist Transparenz zu zeigen und die Aussagen einem Faktencheck zu unterziehen.

— hr-iNFO (@hrinfo) October 14, 2020

Verantwortung für wissenschaftliche Laien

Doch das reicht nicht aus. Corona-Leugner:innen können das Interview weiterhin problemlos online verbreiten und gegenüber der gesellschaftlichen Mehrheit, die offizielle Informationen nicht leugnet, durch die Glaubwürdigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sogar noch Boden gut machen. Den nachträglichen Faktencheck werden sie großzügig ignorieren.

Und hier sind wir beim Kern des Problems: Nicht alle Menschen, die Bhakdi Glauben schenken, haben ideologische Gründe oder führen Böses im Schilde. Sie tun eigentlich alles, was ihnen beim Bewerten von Fakten immer empfohlen wurde. Sie berufen sich auf einen Mann, der Professor an einer anerkannten Uni war. Diesen ersten Reputationscheck nehmen viele der Menschen vor, die sich auf Bhakdis Thesen beziehen.

Viel mehr kann man von wissenschaftlichen Laien auch nicht erwarten. Wer sich nicht akademisch oder zumindest regelmäßig journalistisch mit Virologie und Epidemiologie auseinandersetzt, kann die Evidenz von Bhakdis Behauptungen nicht prüfen, weiß nicht, welches Ansehen Bhakdi in Fachkreisen (nicht) genießt. Man kann nicht erwarten, dass Laien zwischen der Glaubwürdigkeit von Virologe Christian Drosten und Epidemiologe Sucharit Bhakdi unterscheiden können.

Tragische Fahrlässigkeit

Und genau das ist die entscheidende Aufgabe der Medien in derartigen Krisensituationen. Einschätzen, einordnen, informieren. Ich muss mich als Laie darauf verlassen können, dass ein Wissenschaftler, der von seriösen Journalist:innen interviewt wird und dessen Thesen in diesem Interview unwidersprochen und unwiderlegt bleiben, keinen Mist verzapft. Es ist der Job der Redaktion, so etwas vorher zu prüfen.

Ich will hr-info gar nicht unterstellen, diese Prüfung nicht vorgenommen zu haben. Bhakdi trotzdem diese Bühne zu geben, zeugt aber von einer mindestens genauso tragischen Fahrlässigkeit. Denn genau das ist das Ziel derer, die Verschwörungsmythen und Falschinformationen über Corona verbreiten.

Das ist auch das Ziel von Impfgegner:innen und Klimawandelleugner:innen. Sie wollen Unsicherheiten schaffen, wem oder was man noch vertrauen kann, wer oder was noch glaubwürdig ist. Damit untergraben sie das Vertrauen in die Wissenschaft und letztendlich auch wieder das Vertrauen in die Medien. Der Hessische Rundfunk sägt auch am eigenen Ast, denn auch dort findet guter (Wissenschafts-)Journalismus während der Corona-Pandemie statt.

Update 15.10.2020:

Mittlerweile hat der HR den angekündigten Faktencheck veröffentlicht.

Aus einem weiteren Statement des Hessischen Rundfunks geht hervor, dass der HR die Sendung gar nicht selbst produziert hat. Das Interview mit Sucharit Bhakdi lief ursprünglich in der ARD Infonacht, die der Mitteldeutsche Rundfunk produziert und die bundesweit ausgestrahlt wird. Die Interviewfragen nahm die HR-Moderatorin nachträglich auf. Die ursprünglichen Fragen des MDR-Moderators zeigten die fehlende Evidenz deutlicher auf als die nachgesprochenen Fragen des Hessischen Rundfunks. Der HR bedauert in seinem Statement nicht die Ausstrahlung des Interviews selbst, sondern nur die Übernahme der Sendung ohne Quellenangabe.

Dieses Statement irritiert massiv. Nachdem die Tweets der hr-info-Redaktion gestern den Eindruck erweckten, dass die Verantwortlichen den Auftritt Bhakdis an sich als Fehler sehen, stiehlt sich der Hessische Rundfunk mit seinem Statement aus der Verantwortung und schiebt sie dem Mitteldeutschen Rundfunk zu. Für diese Anstalt gilt natürlich ebenfalls, dass es problematisch ist, Falschaussagen überhaupt eine Plattform zu geben.

Zum Problem der Plattform für Falschaussagen kommen nun also noch ein Transparenzproblem und ein Glaubwürdigkeitsproblem hinzu. Der Fall wird von Gegner:innen und Kritiker:innen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks immer wieder hervorgekramt werden. Der HR erweist seinen eigenen seriös, transparent und fundiert arbeitenden Mitarbeiter:innen mit diesen Praktiken und dem nicht besonders souveränen Umgang einen Bärendienst.

Am Lerneffekt der Rundfunkanstalt darf gezweifelt werden, da die hessenschau in einem Artikel, der erst nach den zerknirschten Tweets von hr-info online erschien, Bhakdi weiterhin ohne Einordnung zitiert.

Die Hessenschau zitiert Bhakdi weiterhin in einem Artikel. Alle Rechte vorbehalten Screenshot

Der Mitteldeutsche Rundfunk hat mittlerweile auch einen Faktencheck veröffentlicht. Erfreulicherweise nicht wortgleich mit dem des Hessischen Rundfunks, obwohl sich beide Anstalten den Experten, Gert Uwe Liebert von der Uniklinik Leipzig, teilen.

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Categories: netz und politik

BBWF: Was nach Docsis 3.1 in den Kabelnetzen kommt

Golem - Wed, 14/10/2020 - 15:14
Auch wenn im Kabelnetz bereits 2,2 GBit/s erreicht werden, fühlen sich die Kabelnetzbetreiber weiter durch die Glasfaser unter Druck. (Docsis 4.0, IPTV)
Categories: Technik

100 Jahre Kärntner „Volksabstimmung“ – Kein Grund zu feiern

cba - Wed, 14/10/2020 - 15:13

Am 10.10.2020 jährte sich zum 100. Mal der Jahrestag der Volksabstimmung zur Staatszugehörigkeit von Kärnten/Koroška.
Die sogenannte „Kärntner Volksabstimmung“ entschied 1920, also zwei Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges darüber, ob weite Teile Südkärntens der 1. Österreichischen Republik oder dem ebenfalls neu gegründetem Königreich der Serb*innen, Kroat*innen und Slowen*innen (SHS-Staat) angehören werden. Mit der Abstimmung wurden die zwei Jahre lang verbittert geführten militärischen Konflikte um diese Grenzfrage beendet. Entscheidend für den Ausgang der Wahl war, dass viele slowenisch sprechende Kärntner*innen sich dafür aussprachen, dass die zur Abstimmung stehenden Gebiete Teil des österreichischen Staates wurden. Neben ökonomischen Gründen war u.a. die versprochene Anerkennung von Minderheitenrechten ausschlaggebend, die zum Teil bis heute nicht umfassend erfüllt wurden.
Kärntner-Slowen*innen sehen sich bis heute Diskriminierung ausgesetzt, sei es im Bereich der Minderheitenrechte, dem Schutz der Zweisprachigkeit, beispielsweise im offiziell zweisprachigen Süden Kärntens. Die Clubs der slowenischen Student*innen dokumentierten diese Kontinuität anti-slowenischer Diskriminierung in ihrer vor kurzem erschienen Broschüre „100 Jahre nichts zu feiern!“.

In diesem Beitrag wollen wir uns allerdings mit anderen Kritikpunkten am bestehenden Geschichtsverständnis zur Kärntner „Volksabstimmung“ beschäftigen. Denn hinter dem sogenannten „Kärntner Abwehrkampf“ steckt die zugespitzte Idee „Kärnten bleibt deutsch“. Deren Vertreter*innen zufolge gäbe es in Kärnten/Koroška nur Platz für eine Sprache und eine kulturelle Tradition. Der „Abwehrkampf“ und die „Volksabstimmung“ wurden in den folgenden Jahrzehnten und auch bis heute mythologisch überhöht. Diese Mythen über die historischen Ereignisse dienten vor allem rechter und nationalistischer Politik als Instrumente um rassistische Spaltungen zu schüren und die Kontinuität des Deutschnationalismus in Kärnten/Koroška aufrecht zu erhalten.

Bis heute nehmen die Geschehnisse von 1920 eine nahezu religiös-mythologische Rolle im kärntnerischen Geschichtsbild ein. Für das Jubiläums- und Erinnerungsjahr 2020 plante die sozialdemokratisch geführte Landesregierung ein pompös aufgesetztes Kulturprogramm mit einem Budget von 2,9 Millionen Euro. Das Resultat ist ein gemischtes Programm, von kritischer Geschichtsaufarbeitung bis zu deutschtümelnder Folklore.

In Klagenfurt/Celovec kam es vergangenen Samstag, 10.Oktober zu antifaschistischen Gegenprotestaktionen und Kunstaktionen. VON UNTEN war dabei und bringt stellvertretend für die Proteste eine Rede von Judith Götz, Politikwissenschafterin und Rechtsextremismusexpertin.

Categories: Radio

Datenschutz: Irland wehrt sich gegen Niederlassung von TikTok

Netzpolitik - Wed, 14/10/2020 - 15:07

Die irische Datenschutzbehörde möchte verhindern, dass die beliebte Kurzvideo-App TikTok ihren EU-Sitz in Datenschutzangelegenheiten nach Irland verlegt. Einen solchen Schritt hatte TikTok zu Jahresbeginn angekündigt. In einem Brief an TikTok, der netzpolitik.org vorliegt, zählen die irischen Datenschützer:innen über mehrere Seiten ihre erheblichen Bedenken gegen eine solche Niederlassung auf.

Die vor allem bei Teenagern beliebte Kurzvideo-App wird von den europäischen Datenschutzbehörden seit einer Weile skeptisch beäugt. Im Visier der Untersuchungen von Behörden in Dänemark, Niederlande und Frankreich steht die Frage, ob TikTok die Privatsphäre seine jugendlichen Nutzer:innen ausreichend schützt. Außerdem untersuchen die Behörden mögliche Datenabflüsse aus Europa in Drittstaaten wie China. Denn TikTok gehört zum chinesischen Konzern ByteDance mit Sitz in Peking.

Aufgrund der Vorwürfe gründete der Europäische Datenschutzausschuss im Juni eine eigene „TikTok-Taskforce“, um die Arbeit der Behörden zu unterstützen.

Warum Irland bei Konzernen beliebt ist

TikTok bemüht sich seit einigen Monaten, seinen Datenschutzsitz nach Irland zu verlegen. Die dort registrierte TikTok Technology Limited verwaltet laut Angaben der Firma seit Ende Juli die Daten aller Nutzer:innen im europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz.

Bislang hat TiKTok keinen EU-weiten Sitz. Das führt zu einiger Verwirrung unter den Behörden selbst, die sich bislang nicht auf eine Zuständigkeit einigen konnten. Gibt es keinen EU-Sitz, können Datenschutzbehörden in jedem EU-Land eigenständig gegen TikTok ermitteln. Gibt es hingegen einen zentralen Sitz, führt die dortige Behörde federführend alle Verfahren. Und TikTok wünscht sich dafür offenbar Irland.

Die irische Datenschutzbehörde wird von Datenschützer:innen seit langem als träge kritisiert. Sie führt seit Wirksamkeit der Datenschutzgrundverordnung mehrere große Verfahren gegen Facebook und Google, machte aber bislang in keinem entscheidende Fortschritte. Die Aufsicht gilt als unzureichend ausgestattet, das Parlament verweigerte jüngst eine Aufstockung der Mittel. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ullrich Kelber bat Irland mehrfach Unterstützung bei den großen Fällen an, bislang jedoch ohne Ergebnis. Der Datenschützer Max Schrems wirft der irischen Behörde sogar geheime Absprachen mit Facebook vor.

Das dürfte den fehlenden Appetit in Irland für die Aufsicht über einen weiteren problembehafteten Datenkonzern erklären. Bereits Anfang August wurde bekannt, dass die irische Behörde prüft, ob die Niederlassung TikToks rechtmäßig ist. In einem auf den 13. August datierten Brief an TikToks europäische Datenschutzbeauftragte Caroline Goulding, der netzpolitik.org vorliegt, schildert der irische Vize-Behördenchef Cathal Ryan seine Einwände gegen die datenschutzrechtliche Niederlassung von TikTok.

Irische Bedenken

Besonders pikant: Gegenüber anderen Datenschutzbehörden kommuniziert TikTok bereits, dass sein Hauptstandort in der EU nun in Irland sei – und die Aufsicht damit in die Zuständigkeit der dortigen Behörde fällt. Die irische Datenschutzbehörde sieht dies offenbar anders.

Offene Fragen hat sie etwa wegen des britischen Tochterunternehmens von TikTok, TikTok Information Technologies UK Limited, das gemeinsam mit der Niederlassung in Irland über die Datenverarbeitung entscheiden soll. Die irische Behörde will wissen, wer die Entscheidungen über den Schutz heikler Daten trifft. Sie verweist auf den geplanten britischen Ausstieg aus EU-Verträgen, der mit Jahresende den ungehinderten Datenfluss zwischen der EU und Großbritannien in Frage stellt.

Hauptbedenken der irischen Datenschützer:innen ist die Stabilität der irischen TikTok-Niederlassung. Erst seit einem Jahr hat der Konzern dort überhaupt Beschäftigte, die Firma wächst seither rasant. Laut dem Schreiben sollen es im Juni bereits 250 Angestellte gewesen sein und die Firma stellt in Irland massives Wachstum in Aussicht. 76 weitere Stellen in Dublin hat TikTok derzeit auf LinkedIn ausgeschrieben.

Die irische Behörde bemerkt allerdings, dass das Büro der Firma in einem Gebäude der Coworking-Firma WeWork angesiedelt sei, was wie ein „von seiner Natur her temporäres Arrangement wirkt“, wie Ryan in dem Brief schreibt. An diesen Zweifeln ändere auch die Einrichtung eines kurz zuvor angekündigte TikTok-Datenzentrum in Irland wenig. TikTok hat angekündigt, die Daten der europäischen Nutzer:innen ab 2022 dort speichern zu wollen.

Die irische Behörde hinterfragt auch das Timing von TikTok. Der Konzern habe der Behörde erstmals am 16. Januar eröffnet, dass es der irischen Aufsicht unterliegen wolle. Als Stichtag dafür habe TikTok den 29. Juli festgelegt, allerdings ohne den Grund für das Datum zu erklären.

Die irische Behörde wollte auf Nachfrage von netzpolitik.org die Entwicklungen seit dem Brief im August nicht kommentieren. Ein Sprecher betonte lediglich, eine Taskforce in der Behörde beschäftigte sich weiterhin mit der Sache. TikTok selbst wollte sich zu den Vorgängen nicht äußern solange die Gespräche mit der irischen Behörde weiter laufen.

Stellenboom in der Berliner Niederlassung

Was die Behörde ebenfalls irritiert: TikTok wachse jenseits von Irland auch in Deutschland sehr rasch und schreibe teils sehr ähnliche Stellen aus, so die irische Behörde. Laut dem Schreiben soll TikTok die Zahl seiner Angestellten in Deutschland seit Anfang des Jahres von 0 auf 100 erhöht haben.

Zugleich erwägt der Konzern nach Berichten, abseits der Datenschutzaufsicht seine Europa-Zentrale in Frankfurt anzusiedeln. „Zusammengenommen bieten diese Faktoren der [Behörde] keine Sicherheit, dass die derzeit getroffenen Arrangements länger anhaltend sind oder eine stabile Entscheidungsbasis bieten“, schreiben die irischen Datenschützer:innen.

TikTok selbst betont auf Anfrage von netzpolitik.org, es habe „derzeit keinen ausgewiesenen globalen Hauptsitz, aber wir haben Büros auf der ganzen Welt, darunter Dublin, London, Berlin und Paris.“ In jüngster Zeit habe es viele Spekulationen zu diesem Thema gegeben, aber dabei handle es sich eben bloß um Spekulationen. „Wir haben 1.600 Mitarbeiter in Europa und investieren und wachsen weiter, um unsere monatlich 100 Millionen aktiven Nutzer zu bedienen.“

Die irische Behörde spielt in ihrem Brief den Ball nach Brüssel. Sie wolle nun gemeinsam mit weiteren Behörden in der TikTok-Taskforce den Sachverhalt prüfen und dort auftauchende Fragen beantworten, bevor sie über eine Niederlassung des Konzerns in Irland entscheide.

Sollte Irland tatsächlich zur leitenden Behörde für TikTok werden, müssten die Aufsichtsbehörden in Dänemark, Niederlande und Frankreich ihre laufenden Untersuchungen dorthin übergeben. Dänemark, das seit Juni eine Untersuchung auf den Weg gebracht hat, sagte gegenüber Politico, die Entscheidung über eine Übergabe sei davon abhängig, wie weit das Verfahren fortgeschritten sei. Wann das passieren könnte? Dafür gebe es keinen Präzedenzfall.

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Categories: netz und politik

Punk in a box

cba - Wed, 14/10/2020 - 15:05

Bachelor Records intoduction and first play of cds and 7 inch records.

 

Youth group

mudfight

The control freaks

Terry and louie

Meanbirds

Tralala

The beat

Lurkers

Thee mvps

Stuhl

The shivvers

Teamsters

The specials

Chelsea

Death by stereo

Slander tongue

Midnite snaxxx

protex

The Draft

A bit of speeded up Bad manners

Categories: Radio

Woher kommt der Name „ORANGE 94.0“? [Einzelbeitrag]

cba - Wed, 14/10/2020 - 14:53

In der ersten Sendung von INSIDE ORANGE gehen wir auf die Spurensuche: wieso heißt der Sender eigentlich ORANGE 94.0? Fiona Steinert, Mela Mikes und Michael Fischer erzählen, Pawe? Kami?ski protokolliert.

Categories: Radio

Was ist ein Freies Radio? [Einzelbeitrag]

cba - Wed, 14/10/2020 - 14:46

Ob Insel, Baustelle oder Melting Pot, Freies Radio ist partizipativ, inklusiv und bunt. Ein wunderbarer Space für diverse Communities: Engagierte, Aktivist*innen, Bürger*innen, Künstler*innen, Zua‘graste, Wissensdurstige und Wissbegierige treffen aufeinander. Manche schauen kurz vorbei, andere sind bis heute da, spinnen Netzwerke und Ideen zu alternativen Lebensweisen, informieren und unterhalten, komisch, mehrsprachig oder ernst.

Im Universum des Freien Radios fetzt oranger Sternenstaub durch den Äther gegen den Mainstream…und…„wir hören zu…“

Im Beitrag sprechen: Beverly Mtui, Aleksandra Kolodziejczyk, Pawe? Kami?ski, Helmut Hostnig, Hassan El Tantawi, Ramin Siawash, Souaad Blamm, Uli Weish. Annemarie p’ART, Margit Wolfsberger, Eva Neureiter, Hamdi Abdullahi, Christian Rolly.

Categories: Radio

Beitrag: DEM21- Interview mit Mümtaz Karakurt

cba - Wed, 14/10/2020 - 14:35

Es gibt viele Menschen in Oberösterreich, die nicht die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen. Dadurch sind sie nicht wahlberechtigt und von der politischen Mitbestimmung ausgeschlossen.

migrare – Zentrum für MigrantInnen OÖ startet daher die Initiative DEM21 zur kommenden Landtags- und Gemeinderatswahlen in Oberösterreich im September 2021. Es geht dabei vor allem um die Forderung nach politischer Mitbestimmung bei Wahlen für nicht-österreichische Staatsbürger*innen nach längerer Aufenthaltsdauer in Österreich.

Mümtaz Karakurt ist Geschäftsfhrer bei migrare. Er erläutert im Interview mit Sigrid Ecker, wieviele Menschen das sind und was das für eine demokratische Gesellschaft bedeutet und wie es geändert werden könnte. Zu Beginn des Interviews geht es auch um das Gedenken an Yankuba Ceesay, der im Oktober 2005 in einem Linzer Schubhaftgefängnis verstorben ist. Als Kick-Off für weitere Aktivitäten bis zur Wahl in OÖ im Herbst 2021 wird am 20. Oktober 2020 (10:30 – 12:20) der Politologe Gerd Valchars einen Vortrag im Wissensturm Linz halten. Die Teilnehmer*innenanzahl vor Ort ist stark begrenzt und nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Außerdem wird es eine Live-Übertragung von dorftv für alle Interessierten geben.

Kontakt: dem21@migrare.at

Categories: Radio

Ice Lake SP: Intels Xeon-SP-v3-CPUs nutzen erstmals SGX

Golem - Wed, 14/10/2020 - 14:00
Jahrelang war SGX den großen Xeon-Server-CPUs vorenthalten, mit Ice Lake SP hält die Sicherheitsenklave doch noch Einzug in die Chips. (Xeon, Prozessor)
Categories: Technik

Document Foundation: Libreoffice will Ende von Openoffice

Golem - Wed, 14/10/2020 - 13:31
Das Nebeneinander von Libreoffice und Openoffice müsse endlich aufhören, denn das schade den Nutzern. (Libreoffice, Office-Suite)
Categories: Technik

Age of Empires 3 angespielt: Historische Strategie mit der dritten Definitive Edition

Golem - Wed, 14/10/2020 - 13:10
Bei den Serienfans kam Age of Empires 3 nie richtig gut an. Zeit für einen neuen Versuch: Die Definitive Edition ist klasse geworden. (Age of Empires, Microsoft)
Categories: Technik

FREIfenster: Arts of Dreaming

cba - Wed, 14/10/2020 - 12:38
by and with / von und mit: tinO ~ You are invited too / Ihr seid auch eingeladen call in while songs / ruft an während Lieder are playing and so / gespielt werden und so start a Dreaming-talk. / beginnt ein Traum-Gespräch. ~ You can also zOOm / Ihr könnt auch via zOOm in and perform your / einsteigen und performen, eure voices~words~music~sounds/Stimmen~Wörter~Musik~Geräusche i’ll offer a link. / ich werde einen Link anbieten. ~ New comers are welcome / Einsteiger*innen sind willkommen as well as experienced, / genauso wie Erfahrene, single artist or groups / Einzel-Künstler*innen oder Gruppen everyone or every kind. / jede*r oder jede Art. ~ Finally, be my guest! / Schließlich, seid mein Gast! Perform live at FreiRad! / Performt live auf FreiRad! The Studio is yours, / Das Studio ist eures, contact me for details. / kontaktiert mich für Details:
~ eduardo.carigno@gmx.net ° * ~ + + ~ * ° Eine Sendung von tinO
Categories: Radio