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Regionale Weltmusik 12.10.2020

cba - Tue, 13/10/2020 - 19:35

Regionale Weltmusik widmet sich in dieser Sendung der regionalen Veranstaltungsbranche mit weltweiten Dimensionen. Von der Garagenband zum globalen St. Pöltner Unternehmer. Rene Voak im Interview:

Wie entwickelte sich die lokale Kulturszene parallel zur werdenden Landeshauptstadt St. Pölten?

Wie verhält man sich als Führung eines 92 Mitarbeiter*innen zählenden Familienunternehmens?

Viele Details über die Entwicklung eines mittelständischen Unternehmens. Ein intensives Eintauchen in die Veranstaltungswelt von St. Pölten bis Kalifornien. In dieser Sendung soll die derzeit krisengebeutelte Veranstaltungsbranche zu Wort kommen.

Mit dabei hat Rene seine Favoriten der regionalen Weltmusik in dieser zweistündigen Sendung!

Categories: Radio

29/01/2006 – “Glückliche Arbeitslose”

cba - Tue, 13/10/2020 - 19:27

In dieser Sendung werden die “Glücklichen Arbeitslosen” und die Ideen und Überlegungen dahinter von einem Gast, einem “Experten”, vorgestellt und diskutiert.

Das Manifest ist übrigens in fünf Sprachen übersetzt worden und kann online nachgelesen werden, und zwar auf www.diegluecklichenarbeitslosen.de.

Leider ist die Moderation stellenweise nur sehr leise zu hören.

Categories: Radio

15/01/2006 – Buchvorstellung: “QHS – Der langsame Tod”

cba - Tue, 13/10/2020 - 19:24

Diesmal gibt’s eine Buchvorstellung, und zwar vom Buch “QHS – Der langsame Tod” von Roger Knobelspiess. “QHS” kommt aus dem Französischen und bedeutet “Quartier de haute sécurité”, also Hochsicherheitsgefängnis. Der Autor ist selbst Betroffener und berichtet von seinen Erfahrungen.

(Die französischen Hochsicherheitsgefängnisse existieren übrigens inzwischen nicht mehr unter dieser Bezeichnung, da sie inzwischen “reformiert” wurden.)

Über das Buch von anares.org:

Das Buch gab das Fanal zum Widerstand gegen die Iso[lations]haft in Frankreich: “So geht es hier im Augenblick zu: Sich nicht an den Knast zu gewöhnen ist ein neues, zu bestrafendes Verbrechen geworden.”

LIteraturhinweis:
Roger Knobelspiess: QHS – Der langsame Tod. Stuttgart: Commune Rhizom 1984. 163 S. (mit einem Vorwort von Michel Foucault)

Categories: Radio

01/01/2006 – Anarchistisches Radio

cba - Tue, 13/10/2020 - 19:22

Aus der aktuellen Wildcat (Wildcat #76): zum Streik bei Gate Gourmet, und ein paar Worte zu New Orleans

Beide Texte können online nachgelesen werden:
“Editorial: Morgens bei der Streikversammlung im Krankenhaus …”
online nachlesen

“Gate Gourmet: Vom Finanziellen her ist Arbeiten besser – aber vom Arbeiten her: Streiken!”
online nachlesen

Categories: Radio

25/12/2005 – Antipädagogik

cba - Tue, 13/10/2020 - 19:18

Das Thema der Sendung sind Antipädagogik und eine kritische Auseinandersetzung mit antiautoritärer Erziehung.

Categories: Radio

18/12/2005 – Texte von und über Michail Bakunin

cba - Tue, 13/10/2020 - 19:12

Texte von und über Michail Bakunin und Gedanken und Gespräche darüber – zum Beispiel zur Propaganda durch die Tat oder zur Frage der Aufhebung von Herrschaft.

Categories: Radio

04/12/2005 – 5 Jahre (gegen) Schwarz-Blau

cba - Tue, 13/10/2020 - 19:10

2000 wurde die schwarz-blaue Regierung angelobt. 5 Jahre später ist noch immer kein Ende der Situation in Sicht, und deswegen tönt – fast – eine Stunde lang der Protestlärm der großen Demos von 2000 über den Äther.

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Tiens, tiens, tiens! vom 13. 10. 2020: Émission dédié aux morceaux portant sur l’automne. Présentée ensemble avec Mme Léna.

cba - Tue, 13/10/2020 - 19:10

Tiens, tiens, tiens! du 13 ocotbre 2020. Émission dédié aux morceaux portant sur l’automne.

Présentée ensemble avec Mme Léna.

Les morceaux de cette émission sont :

Charles Trénet „Chanson d’automne“

Annie Cordy „Notre dernier automne“

Marcel Mouloudji „Comme les feuilles en automne tourbillonnent“

Juliette Gréco „Les feuilles mortes“

Joe Dassin „L’été indien“
Gilbert Bécaud „C’est en setembre“

Francis Cabrel „Octobre“

Les Cowboys fringants „Toune d’automne“

Tété „A la faveur de l’automne“

Julie & les frères Duguay „L’automne dans la vallée“

Christophe Maé „L’automne“

Les Cowboys fringants „Octobre“

Tiens, tiens, tiens! vom 13. 10. 2020. In dieser Sendung geht es um Musikstücke, in denen vom Herbst die Rede ist.

Präsentiert gmeinsam mit Mme Léna.

Die Stücke dieser Sendung sind :

Charles Trénet „Chanson d’automne“

Annie Cordy „Notre dernier automne“

Marcel Mouloudji „Comme les feuilles en automne tourbillonnent“

Juliette Gréco „Les feuilles mortes“

Joe Dassin „L’été indien“
Gilbert Bécaud „C’est en setembre“

Francis Cabrel „Octobre“

Les Cowboys fringants „Toune d’automne“

Tété „A la faveur de l’automne“

Julie & les frères Duguay „L’automne dans la vallée“

Christophe Maé „L’automne“

Les Cowboys fringants „Octobre“

Tiens, tiens, tiens!

Französischsprachige Kulturen in Salzburg

Une émission dans le cadre de Radiofabrik pour tous les francophiles et francophones en collaboration avec l’association „Cultures Francophones“ a Salzbourg.

Französisch- und deutschsprachige Sendung mit

– französischer Musik
– francophonen und -philen Gästen (Französischlernende und -lehrende ebenso wie locuteurs natifs und andere)
– Ankündigungen und Berichten von Veranstaltungen mit Frankophoniebezug.

Durch die Sendung führt: Frank O. Fiehl

Sendezeit: Jeden 2. und 5. Dienstag ab 19:06 Uhr

Links: Cultures Francophones-Website

http://www.radiofabrik.at/programm0/sendungenvona-z/tiens-tiens-tiens.html

Categories: Radio

27/11/2005 – Eugenik am Spiegelgrund: Pseudowissenschaft und NS

cba - Tue, 13/10/2020 - 19:08

Im Zuge der Film-Veranstaltungsreihe der Schwarzwurzeln zum Thema “Vergessene Opfer des Nationalsozialismus” gibt’s eine kleine Nachlese zur (Vor-)Geschichte der “Eugenik”, die als ein Kernbestandteil des Nationalsozialismus dann auch durch Mord und Vernichtung in die Tat umgesetzt wurde. Das ehemals “Spiegelgrund” beanannte psychiatrische Krankenhaus auf der Baumgartner Höhe in Wien war im 20. Jahrhundert, im Nationalsozialismus, ein Schauplatz unter vielen der Umsetzung genau dieser nationalsozialistischen eugenischen Programme.

In der Sendung geht’s einerseits um die Geschichte des biologistischen Rassismus als – schließlich nationalsozialistische – “Wissenschaft” und um die geistigen Väter und Vorläufer, und um die Rolle von Vertreter(Innen?) eines (pseudo)wissenschaftlichen biologistischen Rasissmus im Nationalsozialismus selber.

Categories: Radio

20/11/2005 – Straßenkunst

cba - Tue, 13/10/2020 - 19:05

Straßenkunst: Was ist das Bild von Straßenmusik in der Gesellschaft? Wem gehört der öffentliche Raum?
… Und dazu viel Musik.

Categories: Radio

13/11/2005 – Magnus Czora: “Unter Aufsicht”

cba - Tue, 13/10/2020 - 19:03

Das Buch “Unter Aufsicht” vom Magnus Czora, das 2005 im Packpapierverlag Osnabrück erschienen ist wird vorgestellt.

Categories: Radio

Akustisches aus dem Uhrturmschatten & Machtverhältnisse in der Geräuschlandschaft von Graz

cba - Tue, 13/10/2020 - 19:03

In dieser Ausgabe der Sendung Grazer Soundscapes hören Sie zwei Beiträge, gestaltet von Elli Hacker und Hannah Zauner, zwei Akteurinnen aus dem künstlerischen Umfeld des Projekts Grazer Soundscapes.

Akustische Wiedervereinigung des Uhrturmschattens mit seinem Original

Elisabeth Hacker, Studierende des FH Joanneum Lehrgangs Sounddesign, absolvierte kürzlich ein Praktikum bei Radio Helsinki. In diesem Rahmen bekam sie Einblicke in das Projekt „[sch]“ von Künstler Christian F. Schiller.

28 Meter hoch, außen schwarz und innen hohl. Soundscapes aus einem Klangkörper der besonderen Art: Nach dem Abbau und der Trennung des Uhrturm-Schattens von seinem Original im Jahr 2004 werden die beiden Objekte 2020 im Rahmen der Ausstellung “Solaris“ akustisch wiedervereint. Die aktuelle klangliche Umgebung des Uhrturmschattens wird mittels Livestream in einen der Schlossbergstollen unterhalb des Uhrturms übertragen.

Elli Hacker präsentiert eine Aufnahme – ein Sommergewitter – aus dem Grazer Uhrturmschatten und interviewte den Komponisten Christian F. Schiller sowie den Techniker der Grazer Spielstätten Schoko zu Idee und Ablauf des Projekts.

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Machtverhältnisse in der Geräuschelandschaft von Graz

Hannah Zauner, Studierende der Umweltsystemwissenschaften mit Fachschwerpunkt Geographie, beschäftigt sich leidenschaftlich mit Sozialgeographie. Im vergangenen Semester absolvierte sie ein Humangeographisches Methodenpraktikum und wählte das Thema „Machtverhältnisse in der Geräuschelandschaft von Graz“. Betreut von Rivka Saltiel, die als Künstlerin im Projekt Grazer Soundscapes agiert, gestaltete sie Beiträge für den Blog „Sozial distanzierte SozialgeographInnen“, wo sie ihre Sound-Aufnahmen in Zeiten des Lockdowns präsentiert und textlich analysiert.

Für Grazer Soundscapes hat Hannah Zauner ihre Texte hörbar gemacht und präsentiert ihre Soundscapes sowie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus ihrer wissenschaftlich-künstlerischen Arbeit.

Fotocredits: Hannah Zauner

Categories: Radio

Apple: iPhone 12 bekommt Magnetrücken und kleinen Bruder

Golem - Tue, 13/10/2020 - 19:03
Das iPhone 12 ist mit einem 6,1-Zoll- und das iPhone 12 Mini mit einem 5,4-Zoll-Display ausgerüstet. Ladegerät und Kopfhörer fallen aus Gründen des Umweltschutzes weg. (iPhone, Apple)
Categories: Technik

23/10/2005 – Nationalfeiertag

cba - Tue, 13/10/2020 - 19:00

Zur Geschichte des Nationalfeiertages und zum fragwürdigen kollektiven Geschichtsverständnis der ÖsterreicherInnen im von schwarz-blau ausgerufenen “Gedankenjahr” 2005.
Außerdem wird eine Bundesheer-Broschüre unter Veriss genommen.

Categories: Radio

24/10/2004 – KPÖ verkauft EKH & Radioballett am 26. Oktober in Wien

cba - Tue, 13/10/2020 - 18:57

1. KPÖ verkauft EKH

KPÖ-Vorstand zerschägt linke Strukturen! Das EKH wurde verkauft. Die Realität vollkommen verdrehend, behauptet Baier das Haus finanzieren zu müssen.
Dieser politische Amoklauf der KPÖ dient nur der Geldbeschaffung vor der bevorstehenden Spaltung der Partei. So werden politische Projekte, diametral zur angeblichen Ideologie des Parteivorstands, unter einer rein kapitalistischen Logik verkauft.

Eine aus dem Verkauf wahrscheinlich gewordene Räumung würde über 27 verschiedene Gruppen aus den Bereichen Antifaschismus, Antirassismus, Anti(hetero)sexismus, Kultur, Musik, kollektives Wohnen, eine Bibliothek, das TATblatt, das Archiv der sozialen Bewegungen, der Infoladen X, der Bereich des Flughafen Sozialdienstes und alle NutzerInnen und BesucherInnen des einzigen sozialen Zentrums in diesem Land betreffen.
Wir bleiben!!! Sowieso!!!

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2. Zerstreut Österreich! Radioballett am 26. Oktober in Wien.

Nationalfeiertage wollen Einheit schaffen, das Radioballett schafft Zerstreuung: am 26. Oktober 14-16 Uhr auf Orange 94.0. Oder besser noch selbst mitmachen: Wer teilnehmen will, benötigt keine tänzerischen Vorkenntnisse; es braucht allein ein aufmerksames Ohr und ein tragbares Radio mit Kopfhörern. Auf Orange 94.0 wird ein Programm ausgestrahlt, in dem Vorschläge für Übungen in abweichendem Verhalten gemacht werden. Ziel ist dabei nicht der individuelle künstlerische Ausdruck, sondern serielle und wiederholte Bewegungen in der Grauzone zwischen erlaubten, zwielichtigen und verpönten Gesten. Treffpunkt 13.30 Museumsquartier/ ElectricAvenue/ monochrom.

Categories: Radio

Antisemitismus: Facebook will Holocaust-Leugnungen jetzt doch löschen

Netzpolitik - Tue, 13/10/2020 - 18:57

Facebook verspricht, künftig weltweit Inhalte konsequent zu löschen, die den Holocaust leugnen oder verharmlosen. Das teilte der Konzern am Montag auf seinem Blog mit. Bisher waren Zweifel an der systematischen Ermordung von rund sechs Millionen Jüdinnen und Juden für Facebook offenbar ein Ausdruck von Meinungsfreiheit.

„Unsere Entscheidung wird durch den gut dokumentierten weltweiten Anstieg von Antisemitismus und dem alarmierenden Level von Unkenntnis über den Holocaust, insbesondere bei jungen Leuten, gestützt”, schreibt Monika Bickert, die für die inhaltliche Linie des Konzerns zuständig ist. Sie bezeichnet die Maßnahme als „weiteren Schritt, um Hass auf unseren Plattformen entschieden zu bekämpfen“.

Dem SPIEGEL zufolge gilt die neue Regelung auch für Instagram, das ebenfalls zu Facebook gehört.

Werbung für Holocaust-Leugner

Erst vergangene Woche hatte der Konzern ein Verbot von Seiten und Gruppen ausgesprochen, die mit dem Verschwörungsmythos QAnon in Verbindung stehen. In seiner jüngsten Erklärung geht Facebook noch weiter. Nutzer:innen, die auf der Plattform nach Inhalten im Zusammenhang mit dem Holocaust suchen, will der Konzern bald „auf glaubwürdige Informationen verweisen“, wie es heißt.

In seiner Pressemitteilung begründet Facebook die neuerliche Verschärfung der Richtlinien auch damit, dass nach einer aktuellen Studie ein Viertel der befragten 18 bis 39-Jährigen in den USA den Holocaust entweder für einen Mythos hielten, der Meinung seien, er werde „übertrieben dargestellt“, oder sich bezüglich ihrer Einstellung zu dem Völkermord durch die Nationalsozialisten „nicht sicher“ seien. Es ist gut möglich, dass den Konzern eine Teilschuld hieran trifft.

Darauf deutet zumindest die Forschung des Institute for Strategic Dialogue (ISD) in London hin. Denn einer im August vorgestellten Untersuchung zufolge hat Facebooks Algorithmus sogar aktiv Seiten empfohlen, auf denen der Holocaust geleugnet wurde.

Unter den vom ISD dokumentierten Beispielen für entsprechende Inhalte ist in Form eines Memes unter anderem die Lüge zu finden, kein einziger Jude sei in einer Gaskammer gestorben. Der Algorithmus soll Nutzer:innen zudem die Seite des britischen Geschichtsrevisionisten David Irving nahegelegt haben. Auch auf deutschsprachige Beiträge sind die Forschenden in diesem Zusammenhang gestoßen.

Ausdruck von Meinungsfreiheit?

Trotz solcher Zustände hatte sich Facebook lange Zeit dagegen gesträubt, bei Holocaust-Leugnungen hart durchzugreifen. „Ich persönlich finde die Leugnung des Holocaust zutiefst anstößig“, sagte CEO Mark Zuckerberg 2018 dem Tech-Blog Recode.

Zuckerberg, der selbst Jude ist, teilte jedoch zugleich mit, er finde nicht, dass Facebook entsprechende Inhalte tatsächlich löschen sollte. „Letzten Endes glaube ich nicht, dass unsere Plattform das herunternehmen sollte, denn ich glaube, es gibt Sachen, die verschiedene Leute falsch verstehen. Ich denke nicht, dass sie diese absichtlich falsch verstehen.“

Vor diesem Hintergrund handelt es sich bei der Ankündigung vom Montag nun um einen Kurswechsel.

Wächter über Desinformation

Dieser Kurswechsel erfolgte wohl zufällig am selben Tag, an dem der German Marshall Fund Digital die Ergebnisse einer neuen Studie vorstellte, die Facebook abermals in ein schlechtes Licht rückt. Die Forschenden haben ausgewertet, wie häufig Menschen mit einer Reihe von Facebook-Seiten von US-Medien interagieren, die im großen Stil Desinformation verbreiten.

Ihr Fazit: Die Lage hat sich im Vergleich mit der Situation vor der US-Wahl 2016 deutlich verschlechtert. Demnach haben Interaktionen mit Artikeln der untersuchten Medien wie Breitbart zwischen dem dritten Quartal 2016 und dem dritten Quartal 2020 um 242 Prozent zugenommen.

Diese Entwicklung könnte davon begünstigt worden sein, dass Facebook zwar Maßnahmen gegen Medien versprochen hatte, die nach Ansicht von unabhängigen Faktencheck-Partner:innen Desinformation verbreiten. Eigentlich sollten wiederholte Verstöße empfindliche Folgen für die Reichweite der betreffenden Seiten haben. Konsequent umgesetzt wurde dies offenbar aber nicht. Wie NBC News unter Berufung auf geleakte Interna berichtete, hat der Konzern seine Regeln für konservative Medien wie Breitbart längst wieder gelockert.

Die Leugnung des Holocausts ist in Deutschland strafbar

Auch bei dem Verbot, auf seiner Plattform den Holocaust zu leugnen oder zu verharmlosen, wird Facebook zunächst zeigen müssen, dass sein Wille zu mehr reicht als einer bloßen Absichtserklärung.

In der Theorie wird man in Deutschland wenig von alldem bemerken: Äußerungen, die den Holocaust leugnen, sind hier strafbar, wie in sieben anderen Ländern auch. Facebook ist hierzulande längst dazu verpflichtet, entsprechende Beiträge zu löschen oder zumindest für Nutzer:innen aus Deutschland auszublenden.

Grundlage hierfür sind übrigens nicht Facebooks Richtlinien für Hassrede, sondern das Netzwerkdurchsetzungsgesetz und das Telemediengesetz.

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Categories: netz und politik

Mini-Smart-Speaker: Apple zeigt reduzierten Homepod

Golem - Tue, 13/10/2020 - 18:27
Der Homepod Mini ist eine kleinere und günstigere Version des Apple Homepods und soll trotzdem guten Klang ausgeben. (Homepod, Sound-Hardware)
Categories: Technik

Liberty Global: Weltgrößter Kabelnetzbetreiber will seine Netze verkaufen

Golem - Tue, 13/10/2020 - 18:12
Liberty Global ist bereit, seine Kabelnetze in Europa an Investoren zu verkaufen oder sie mit Partnern zusammenzulegen. (Liberty Global, Mobilfunk)
Categories: Technik

Soulkantine – Oktober 2020

cba - Tue, 13/10/2020 - 17:55

Einmal im Monat (jeden 2. Montag um 22:00 Uhr) öffnet die Soulkantine auf radio AGORA 105,5. Jörg Hayden serviert euch in dieser Stunde ein Menü aus Soul, Funk, R&B, Jazz und Disco. Die Hauptzutaten bestehen aus Herz, Seele und Groove.

 

In diesem Monat präsentieren wir das neue Album von Joy Denalane, außerdem gibt es ein Kantinenmixtape mit den großen Namen von Motown.

 

Die komplette Playlist zur Sendung findet ihr unter soulkantine.blogspot.com

 

Fragen an den Chefkoch bitte unter soulkantine@aon.at

 

Folgt uns auf Twitter: @soulkantine

Categories: Radio

bits: Wenn Daten Begehrlichkeiten wecken

Netzpolitik - Tue, 13/10/2020 - 17:00

Hallo,

unsere Redakteurin Marie Bröckling hat heute über einen aktuellen Fall aus den USA berichtet, wo Ermittlungsbehörden bei Google Nutzer:innendaten im Rahmen einer Rasterfahndung für eine bestimmte Suchabfrage abgefragt haben: Polizei erhält Liste aller Nutzer, die nach einem Schlagwort gegoogelt haben. Das wirft wieder etwas Licht auf die Problematik von den vielen Daten, die die großen Plattformen über uns sammeln. Diese können nicht getrennt von immer weiter reichenden Ermittlungsbefugnissen unserer Sicherheitsbehörden betrachtet werden. Datensammlungen wecken Begehrlichkeiten.

Auch wenn derzeit die Herausgabe einer Liste von Personen, die nach einem bestimmten Suchbegriff googlen, wohl nicht rechtmäßig ist, so muss das nicht in Stein gemeißelt sein. Auch ein Telemediengesetz kann geändert werden, um den Zugriff auf die Daten zu erleichtern, die von Google gesammelt werden. Und der Wunsch auf einen leichteren Zugriff auf die großen Datentröge ist enorm.

Dabei geht es auch anders, wenn das Geschäftsmodell einer Plattform nicht daraus besteht, möglichst viele Daten aller Nutzer:innen mit dem Ziel zu sammeln, möglichst Zielgruppen-genaue Werbung auszuliefern.

Alternative Suchmaschinen wie DuckDuckGo oder Startpage speichern keine IP-Adressen. Sie können also auch nicht herausgegeben werden. Wir Nutzer:innen haben es selbst in der Hand, ob wir weiter datenkapitalistische Produkte mit unseren Daten füttern – oder datenschutzfreundliche Alternativen fördern.

Neues auf netzpolitik.org

In ihrer regelmäßigen Edit Policy-Kolume fordert Julia Reda mehr Förderungen für Open-Source-Projekte und die digitale Zivilgesellschaft: Wo bleibt Europas Open Technology Fund?

Wir müssen viele verschiedene, langfristig angelegte Förderstrukturen für Open-Source-Technologien aufbauen, für sichere und ungefilterte Kommunikation.

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In der vergangenen Woche ging das Verzeichnis der digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) an den Start, die Ärzt:innen verschreiben und Krankenkassen erstatten dürfen. Zu Beginn schafften es lediglich zwei Anwendungen auf die Liste: Kalmeda gegen Tinnitusbeschwerden und Velibra gegen Angststörungen. Jana Ballweber berichtet jetzt über IT-Sicherheitsprobleme bei Velibra: Erste Sicherheitslücken bei digitalen Gesundheits-Apps entdeckt.

Kurz nach dem Start der „Apps auf Rezept“ finden unabhängige Forscher Sicherheitslücken in einer der Anwendungen. Der Fall wirft grundlegende Fragen zum Prüfungsverfahren auf.

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Einmal im Jahr fordern die Geheimdienste der Five Eyes mehr Überwachungsmöglichkeiten. Leonard Kamps schreibt über die aktuelle Wunschliste: „Five Eyes“ fordern staatliche Hintertür für verschlüsselte Apps.

Die „Five-Eyes“-Staaten machen gemeinsam mit Indien und Japan einen neuen Vorstoß für staatliche Hintertüren in Ende-zu-Ende verschlüsselten Anwendungen. Ob sie die Tech-Industrie dazu bringen werden, ihre Produkte nach den Wünschen der Sicherheitsbehörden umzubauen, bleibt fraglich.

Kurze Pausenmusik:

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Feedback und sachdienliche Hinweise bitte an markus@netzpolitik.org schicken.

Die Erstellung dieser Ausgabe wurde freundlicherweise von Tomas Rudl und Leonard Kamps unterstützt.

Was sonst noch passierte:

Ein Longread im Magazin The New Yorker thematisiert die vielen ungelösten Probleme von Facebook bei der Content-Moderation: Why Facebook can’t fix itself.

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Etwas anschaulicher ist ein Beitrag aus den Niederlanden. Von dort stammt Hans de Zwart, der lange bei der niederländischen Digital Rights Organisation Bits of Freedom aktiv war. Anfang des Jahres hat er als Projekt eine Suchmaschine für Zitate aus The Big Lebowski für viele Lebensphasen gebaut. Irgendwann stellte er fest, dass seine Webseite von Facebook geblockt wurde und ging auf eine Odysee, um die Gründe dafür zu erfahren und vor allem um rauszufinden, wie seine Seite entblockt werden könnte. Alle Kommunikationswege zu Facebook endeten in Fehlermeldungen und automatisierten Dankesschreiben, ohne dass das Problem gelöst wurde. Erst ein journalistischer Artikel brachte die PR-Abteilung von Facebook dazu, die Sperre aufzuheben: How The Dude Was Duped By Big Tech.

Das bestätigt unsere Erfahrungen mit den großen Plattformen: Wenn man zu unrecht geblockt und ausgesperrt wird, hilft oft leider nur der Weg über gute Kontakte zur Presseabteilung. Das ist aber ein privilegierter Zugang, hierfür braucht es bessere Lösungen für marktdominante Plattformen.

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Der Bundesdatenschutzbeauftragte ist jetzt auch mit einem offiziellen Account auf dem offenen und datenschutzfreundlichen Microblogging-Dienst Mastodon erreichbar.
Der Account @bfdi@social.bund.de läuft auf einer selbstgehosteten Instanz und föderiert von dort ins Mastodon-Netzwerk. Ulrich Kelber wird in einer Pressemitteilung zitiert: „Mit unserer Präsenz auf der dezentralen Mastodon-Plattform wollen wir zeigen, dass der Spagat einer datenschutzkonformen Nutzung Sozialer Netzwerke sehr wohl gelingen kann: Social Media und Datenschutz– das geht!“

Wir sind übrigens mit netzpolitik.org schon lange auf Mastadon vertreten.

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Heute hab ich „2 Begegnungen mit niedrigem Risiko“ in der Corona-Warn-App gesehen. Viele Nutzer:innen fragen sich derzeit, was das konkret bedeuten könnte. Aktuelle Fragen und Antworten zur Corona-Warn-App hat Meike Laaff für Zeit-Online aufgeschrieben: Moment, wie viele Infizierte soll ich getroffen haben?

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Die Corona-Warn-App könnte ruhig noch verbessert und weiterentwickelt werden, um mehr Akzeptanz zu finden, argumentiert der Informatiker Henning Tillmann in einem Gastbeitrag für Spiegel-Online: Das teure, vergessene Mammutprojekt.

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Während die politisch-mediale Debatte Besucher:innen von Partys die Hauptschuld an den steigenden Corona-Infizierten-Zahlen geben, zeigen die Zahlen für verschiedene Städte, dass die Realität etwas komplexer ist. Das Gesundheitsamt in Frankfurt am Main sieht laut Taz Mittagspausen und sonstige Arbeitspausen als mindestens genauso verantwortlich für Ansteckungen wie gemeinsame Fahrten im PKW und beengte Unterbringungen in Gemeinschaftseinrichtungen.

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Am Anfang des Jahres wusste ich noch nicht, dass ich in diesem Jahr viel über Bio-Chemie lernen kann. Die New York Times hat mit „The Coronavirus Unveiled“ einen schönen Science-Porn abgeliefert und zeigt das Virus und den Stand der Forschung anschaulich in vielen Grafiken.

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Die Gewerkschaft ver.di hat für heute und morgen 13.000 Amazon-Mitarbeiter:innen in mehreren Versandzentren zum Streik aufgerufen. Verdi fordert, die zwischenzeitlich gezahlte Corona-Zulage für die Beschäftigten in eine dauerhafte tariflich abgesicherte Gehaltserhöhung umzuwandeln.

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Die New York Times hat ein langes Portrait der republikanischen Kandidatin für den Supreme Court, Amy Coney Barrett, verfasst, die seit gestern vor dem Kongress angehört wird: Rooted in faith, Amy Coney Barrett represents a new conservatism. Ihr Track-Record ist etwas erschreckend, passt aber zu der aktuellen republikanischen Partei-Linie.

Dazu passt auch dieser Artikel im Businessinsider: Antiabortion groups say they stand behind Trump’s use of a drug tested on cells derived from an aborted fetus because the president ‚was not involved with that abortion‘. Ich möchte auch mal in einer Welt leben können, wo ich die Realität immer so biegen kann, dass sie gut zu meinen politischen Zielen passt.

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Bei Telepolis kritisiert der Konzertveranstalter und Publizist Berthold Seliger die aktuelle Kulturförderung der Bundesregierung als vollkommen unzureichend und an vielen Teilen der Kultur einfach vorbeigehend: Wie wirklichkeitsfremd darf Kulturpolitik eigentlich noch sein?

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Die Philippinen stellen ihr nationales Identifikationssystem um auf eine eindeutige Nummer für alle Behördendienste. Gestern begann die Regierung damit, von Haus zu Haus zu gehen und umfangreiche Daten zu sammeln: neben Name, Adresse auch Blutgruppe und biometrische Daten, inklusive Irisscan. Die neue ID soll dann als Zugang zu elektronischen Zahlungsmitteln dienen und das Geschäft für Onlineshopping ankurbeln: Philippines starts registering millions for national ID cards.

Video des Tages: Masel Tov Cocktail

Der 30 Minuten lange Kurzfilm „Masel Tov Cocktail“ thematisiert am Beispiel eines Jugendlichen jüdisches Leben, Vorurteile und Antisemitismus in Deutschland.

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Das war es für heute. Viele Grüße und bleibt gesund,
Markus Beckedahl

Ich freue mich immer über Feedback und gute Hinweise. Meine Mailadresse ist markus@netzpolitik.org. Ich bin zwar häufig von zu vielen eMails überfordert und bekomme nicht alle beantwortet. Aber ich lese alle Mails.

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Categories: netz und politik