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Royole Flexpai 2: Erstes faltbares Smartphone bekommt zweite Version
Tzolkin, Kin 177 – Rote galaktische Erde
Nach dem gregorianischen Kalender zum Beispiel am Dienstag, 22. September 2020. Die Aufnahme entstammt der Sendung „Proton – das freie Radio – Der Morgen“ vom 22. September 2020.
Fünfundzwanzig Landschaften
Ernst Hager im Gespräch mit dem Künstler Martin Staufer über seinen Zugang zur Kunst, seine Arbeitsweise und seine aktuelle Ausstellung „Fünfundzwanzig Landschaften“, die im Oktober in der Galerie CART in Pregarten zu besichtigen ist.
Ausstellungseröffnung: Freitag, 9.10.2020 um 19:30 Uhr
Ausstellungsdauer: 11. bis 25. Oktober 2020
Martin Staufner ist am Freitag, 25. Oktober in der Galerie CART
anwesend.
Sendungsgestaltung: Ernst Hager (Obmann CART)
Website von Martin Staufner
Website der Künstler*innen- und Kulturgruppe CART
Phishing: Feature in Google App Engine hilft Kriminellen
Internet of Things: Mozilla stellt Arbeit an Webthings ein
Nvidia zur Geforce RTX 3080: "Unser bester und frustrierendster Launch"
Transparenzbericht: Unsere Einnahmen und Ausgaben im Juli und keine Nacht am See
Die Sonne scheint. Es ist warm. Das Team verweilt an einem See irgendwo in Brandenburg und diskutiert, tanzt, lacht, schüttelt den Kopf, verdreht die Augen. Wir sind mittendrin in der großen Klausurtagung 2019. Diesen Moment des Auseinanderdriftens und Zusammenfindens konnten wir in diesem Jahr so nicht erleben, denn essenzieller Bestandteil dieser zwei Tage ist eine gemeinsame Übernachtung und der Abend des ersten Tages.
Nach langen Stunden harter Debatten und Richtungsentscheidungen, geht es in die Nacht des großen Konsens. Ole backt die leckerste Pizza, Markus Lachen hallt durch die Nacht, ein Waschbär läuft durch die Küche.
Man mag nicht glauben, wie wichtig diese eine Nacht im Jahr für uns ist, denn zwischen unseren Vorstellungen, was ist netzpolitik.org ist, was es sein soll, wo es hin soll, liegen trotz aller Gemeinsamkeiten teilweise Welten. In dieser Nacht rücken die Welten zusammen.
„Endlich können wir Dinge besprechen, ohne es zu hassen.“Die erste Klausurtagung ereignete sich im Jahr 2016 an einem See jwd. In diesem Jahr wurde netzpolitik.org signifikant größer. Was jahrelang implizit in einer kleinen Gruppe geregelt wurde, mussten wir für das neue Team beschreiben und neu diskutieren. Viele Strukturen, Funktionen, Prozesse gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. netzpolitik.org stand vor einer wichtigen Phase des Erwachsenwerdens.
Zu Wachstum gehören auch oft Wachstumsschmerzen, wir sind da keine Ausnahme. Vermeintliche Selbstverständlichkeiten bekommen Risse. Wofür genau wollen wir jeden Tag aufstehen? An welchem gemeinsamen Strang ziehen wir? Nach diesen zwei Tagen war klar, dass wir uns jedes Jahr einmal zurückziehen müssen, um vom Tagesgeschäft zum großen Ganzen zu wechseln. Wenn etwas schmerzt, löst es sich häufig nicht von allein auf. Grundlegende Fragen während des Tagesgeschäfts zu lösen, funktioniert nicht. Die Konzentration, die Zeit und der Fokus fehlen. Einer will unbedingt noch einen Text fertigschreiben, eine andere hat einen wichtigen Termin. Für die wichtigen Fragen braucht es einen angemessenen Raum. Dieses neue Format war somit ein Meilenstein, um Dinge zu besprechen, ohne es zu hassen.
„Wenn ich hier aufhöre, fange ich beim Postillon an.“Das Tagesgeschäft von netzpolitik.org ist häufig nicht so lustig. Ganz abstrakt gesprochen besteht es daraus, abzuwehren, dass Organe dieses Staates die Asymmetrie im Machtverhältnis gegenüber der Bevölkerung weiter ausbauen. In dieser ständigen zermürbenden Reaktionskette bleibt auf der Strecke, eine positive Vision dieser Welt zu entwicken. Mehr oder weniger ist das ein Problem sehr vieler progressiver Bewegungen – man ist dermaßen mit dem Abwehrkampf beschäftigt, dass versäumt wird, eine Welt zu gestalten, für die es sich zu kämpfen lohnt. Es reicht nicht, nur eine Dystopie verhindern zu wollen. Ohne Gegenentwurf bleibt die Welt im allerbesten Fall so, wie sie ist. Auf der großen Klausurtagung im Jahr 2017 sprachen wir viel über diesen Gegenentwurf – aufzuzeigen, wo es positive Entwicklungen gibt und darzustellen, wie man dahin kommt. Die Good News eben. Auch für uns.
Was meint ihr? Fehlen bei uns die guten Nachrichten?
„Der Punkt ist brillant.“2018 – das neue Logo war in Planung. Zum ersten Mal verstärkte ein ausgebildeter Grafik-Designer das Team. Die Zeit war reif für eine Neugestaltung von netzpolitik.org – obwohl berechtigte Angst geäußert wurde, dieses starke Symbol von netzpolitik.org anzufassen. Der gesamte Relaunch der Website nahm auf der Klausurtagung 2018 einen großen Raum ein und wie es eben so ist, wenn die äußere Gestalt eines Produktes verändert wird, sammelten sich auch in der Community sehr viele Meinungen. Eine unserer liebsten Anmerkungen hängt in einem Rahmen an der Bürowand und gewann Meme-Charakter bei uns.
Das Meme an unserer Wall of Fame.Eine gestalterische Veränderung bedeuet natürlich auch eine Festigung dessen, was netzpolitik.org ist. Und wir befanden uns in einer Phase, in der wir uns ein wenig vom 2000er-Blogvibe verabschiedeten und in eine klarere, aufgeräumtere Variante von uns übergingen. Verloren wir dadurch das Rotzige, Schnelle und Wilde ein Stück weit? Der Verlust des „Bloggigen am Blog“ wurde schon auf dieser Klausurtagung befürchtet. Und es gilt für uns bis heute eine Balance zu finden zwischen Texten wie Teflon und Rants wie 2004.
„Das Gute ist, dass wir drei sehr viele Meinungen haben.“Der Tag am See im Sommer 2019 fing mit dem an, was wir 2017 schon als Wunsch formuliert hatten. Wie sieht eigentlich die gute Netzpolitik aus? Am Ende hingen um die fünfzig Zettel an der Wand, die eine Welt beschreiben, in der wir gern leben möchten. Es war gar nicht so schwer. Die Ergebnisse waren unglaublich vielfältig und nahezu jeder netzpolitische Bereich wurde bedacht. Bis heute schlummern diese Aufzeichnungen in unseren Protokollen. Die Ergebnisse wurden noch nicht veröffentlicht, weil es bei jedem Punkt immer noch etwas zu schleifen gab. Habt ihr Interesse, die Ergebnisse zu sehen und zu kommentieren?
Die harte ZahlenAuch wenn der Ausflug zum See in diesem Sommer ausfallen musste, kamen wir für eine kleine Klausur zusammen, denn Videokonferenzen haben ihre Grenzen. Die Ausgaben dafür fallen im Transparenzbericht für den Juli ins Auge. Wir trafen uns in einem Berliner Club, draußen und mit Abstand, und sind zumindest froh, dass wir die Berliner Clubkultur ein bisschen unterstützen konnten. Einmal Mittagessen, Kaffee, Getränke für alle und schon sind die aufgeführten 713 Euro verbraucht. Der Gewinn eines solche Zusammenkommens ist jedoch enorm und deswegen jeden Euro wert. Wir mussten unter anderem darüber reden, wie wir in der Pandemie arbeiten wollen, wie es uns damit geht und wie wir trotz aller Distanz die Verbindung zueinander nicht verlieren.
Wie im Transparenzbericht aus dem Juni schon gespoilert, gab es auch im Juli völlig überraschend eine sehr große Einzelspende in Höhe von 14.000 Euro. Erneut traute ich meinen Augen kaum. Da ich in der Vergangenheit für diesen Spender schon einmal einen Spendenbescheinigung ausstellte, wusste ich, dass das kein Fehler sein kann. 14.000 Euro decken die monatlichen Ausgaben für fast drei volle Stellen. Mit dieser Spende allein wurde also fast ein Drittel unser Personalkosten finanziert. Für uns ist das eine große Sache. Auch unabhängig von dieser großen Einzelspende lief es sehr gut. Etwas über 50.000 Euro wurden im Juli exklusive der großen Einzelzuwendung gespendet. Wenn diese Summe regelmäßig erreicht werden könnte, wäre das ein großer Sprung für uns.
Zum Vergleich: Im Juli 2019 betrugen die Spendeneinnahmen 10.000 Euro weniger. Ein Anstieg von 25 Prozent ist großartig. Im August 2020 wird dieser Anstieg nicht zu halten sein, aber die Tendenz stimmt uns sehr freudig. Im siebten Monat des Jahres wurden 51 Prozent des jährlichen Spendenziels erreicht. Tatsächlich wurden 2019 schon 55 Prozent erreicht, aber – wie schon in den vorangegangen Transparenzberichten erwähnt – ist das in Anbetracht unserer Erhöhung des Spendenziels und einer Pandemie nach wie vor überwältigend.
Bei den Ausgaben gab es neben den üblichen Kosten vor allem einen Posten, der ins Gewicht fällt: die Fremdleistungen. Hier verbirgt sich eine Jahresrechnung unserer Steuerberatung, inklusive Steuerklärung.
Einnahmen und Ausgaben im Juli 2020 CC-BY-NC-SA 4.0Wir achten sehr darauf, die monatlichen Ausgaben stabil zu halten, um dann flexibel zu sein, wenn es notwendig ist. Und natürlich auch, um Planungssicherheit für alle Beteiligten herzustellen. Das betrifft alle Personen, die bei uns arbeiten, aber natürlich auch unsere Spender:innen. Wir wollen verlässlich sein. Gerade in einer Zeit der großen Zäsuren.
Spendenentwicklung bis Juli 2020 CC-BY-NC-SA 4.0Alles in allem war der Juli ein sehr guter Monat. Und auch wenn alles etwas anstrengender ist als sonst, motiviert uns die verlässliche Unterstützung ungemein. Vielen Dank dafür!
Danke für Eure Unterstützung!Wenn ihr uns unterstützen wollt, findet ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag. Er ermöglicht uns, langfristig zu planen:
Inhaber: netzpolitik.org e. V.
IBAN: DE62430609671149278400
BIC: GENODEM1GLS
Zweck: Spende netzpolitik.org
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Unseren Transparenzbericht aus dem Juni findet ihr hier.
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Montage an der Bremse: E-Antrieb für Mountainbikes zum Nachrüsten
Post-Normal – Ankündigung
Ankündigungs-Jingle zur Sendereihe Post-Normal – Wie wir uns die Zukunft denken
High Noon Saloon Sept. 2020
I’m Just An Old Chunk Of Coal – Stonewall Jackson
Truck Drivin‘ Cat With Nine Wives – Jim Nesbitt
First Time Memory – J.K. Coltrain
Lodi – Emmylou Harris
I’ve Seen It Go Away – Merle Haggard
Whiskey, Weed And Women – Hank Williams III
Long Haired Country Boy – Charlie Daniels
Clean the Slate In 68 – Jim Nesbitt
Crying My Heart Out Over You – Lester Flatt & Earl Scruggs
Down At The Twist And Shout – Mary Chapin Carpenter
Cigatettes And Coffee Blues – Lefty Frizzell
Whole Lotta Shakin‘ Goin‘ On – Wanda Jackson
Theres A Tear In My Beer – Hank Willians Jr & Hank Williams Sr
Roll Me Up And Smoke Me When I Die – Willie Nelson
Between Jennings And Jones – Jamey Johnson
Whiskey And Weed – Marc Miner
It’s Nothing To Me – Al Casey
Yakety Axe – Chet Atkins
Post-Normal – Jingle
Jingle zur Sendereihe Post-Normal – Wie wir uns die Zukunft denken
Anzeige: Xbox Series X startet in den Vorverkauf
Klassische Spielkonzepte: Retro, brandneu
BLISS to BUSINESS! Die andere Wirtschaftssendung September 2020
Die September Sendung 2020 von Bliss to Business hat folgende Inhalte :
ZEITSRUNG
- Die Travel Unzippers – Die Reise- Horizonterweiterer – Reisen als eine Schatzkammer für Neugierde
GEGENGIFT
- Glücksverheißungen – wie sie nicht zur Belastung werden
WIDERSPRUCH
- Wider die Verhaltensdoktrin für Führungsmenschen: „Gefühllosigkeit beweist Willensstärke.“
Durch das Jahr mit Hildegard – September
Hildegard von Bingen bringt den September mit all seinen Früchten, die jetzt in Hülle und Fülle vorhanden ist, mit dem Bauch und damit mit der Ernährung in Verbindung. Welche Gemüse und Früchte für uns besonders bekömmlich sind, erfahren wir in dieser Sendung. Dazu machen wir einen Streifzug zu den Baumpilzen und ihre Heilwirkung und werfen einen Blick ins Leben der großen Heilerin.
Rezepte und weitere Informationen zu Hildegard von Bingen finden Sie auf der Facebookseite: www.facebook.com/HildegarsTochter
Ein Nachmittag mit Hildegard von Bingen im BöhmerWaldGarten in Klaffer am Hochficht findet am Sonntag, 20. September 2020 um 14:00 Uhr statt. Anmeldung erbeten! Kontakt für Kräuterführungen und Workshops: waltraud.gadermaier@gmx.at
Rezepte aus der Sendung
Eier – Fisolen:
Fisolen in Stücke schneiden und in Salzwasser mit etwas Bohnenkraut (Pfefferkraut) weich kochen, abgießen. Butter in einer Pfanne leicht erhitzen und die Fisolen darin schwenken. Eier evtl. mit etwas Rahm versprudeln, salzen, Pfeffer und über die Fisolen gießen. Unter Umrühren stocken lassen. Mit reichlich gehackten Kräutern bestreuen und mit Erdäpfeln und Salat servieren.
Bohnensuppe ohne Bohnen bei Schmerzen in den Eingeweiden:
½ Hand voll Bohnenkerne in ¼ l Wasser weich kochen. Zum Kochwasser wird etwas Butter oder Öl gegeben. Sind die Bohnen weich, werden sie abgegossen und die Suppe aufgefangen. Diese schlürft man lauwarm.
Dirndlbutter:
Frische weiche Dirndln durch ein Sieb streichen und mit zimmerwarmer Butter gut verrühren, evtl. etwas Honig dazu geben und kalt stellen.
Dirndl – Oliven:
½ l Essig mit einer Zimtstange, 1 TL Koriander, einem kleinen Stück Ingwer, 1 EL Salz, 10 EL braunem Zucker, 10 Gewürznelken einigen Wacholderbeeren und Pfefferkörnern aufkochen. In die heiße Flüssigkeit ca. 1 kg hellrote, noch unreife Dirndln geben und etwa 10 Minuten auf kleiner Flamme ziehen lassen. Abseihen. Die Früchte in Schraubgläser füllen und mit dem durchgeseihten Sud aufgießen. Gut verschlossen noch einige Wochen durchziehen lassen. Wie Oliven verwenden.
Wacholderbeerenkur nach Pfarrer Kneipp:
Am 1. Tag nimmt man 3 mal täglich 1 Wacholderbeere und kaut sie gut und schluckt sie hinunter. Am nächsten Tag nimmt man 3 x täglich 2 Beeren und so steigert man die Dosis Tag für Tag bis man am 15. Tag bei 3 x 15 Beeren ist. Dann reduziert man wieder um jeweils 1 Beere Anwendung bis man am 30. Tag wieder bei 3 x 1 Beere ist. Diese Kur entgiftet, stärkt das Zahnfleisch und macht einen reinen Atem
Bärwurz – Birnhonig:
1000 g Birnen, 200 g Honig, 2-3 EL Birnhonigmischung (selbst hergestellt –siehe unten, oder fertig gekauft), ca. 300 g Wasser
Birnen waschen, in Stücke schneiden, Kerne entfernen und im Wasser weichkochen. Gewürzmischung und Honig unterrühren, pürieren, in Gläser füllen. Wirkung: Migräne, Entzündungen, Ausleitung von Toxinen, Innere Reinigung, Darmsanierung, Stärkung des Immunsystems
Birnhonigmischung:
4 EL Bärwurz (Meum athamanticum), Alternativ Fenchelwurzel (Foeniculum vulgare)
3 EL Galgant (Alpinia officinarum)
2 EL Pfefferkraut (Bohnenkraut – Satureja hortensis*)
1 EL Süssholz (Glycyrrhiza glabra)
Die getrockneten Pflanzenteile pulverisieren.
Quellen und Buchempfehlungen:
Physica – Heilsame Schöpfung – Die natürliche Wirkkraft der Dinge, Hrsg: Abtei St. Hildegard, Eibingen, ISBN: 978-3-87071-271-6
Die Hildegard – Pflanzen – Apotheke, ISBN: 978-3-7462-4949-0
Heilen mit Hildegard, ISBN: 978-3-7995-0568-0
Hildegardmedizin für alle Tage, ISBN: 978-3-86820-240-3
Das Heilwissen der Hildegard von Bingen, ISBN: 978-3-8338-3602-2
Smartwatch: iFixit nimmt die Apple Watch Series 6 auseinander
Abdeckung: 5G-Mobilfunk an vielen ICE-Bahnhöfen verfügbar
Mercedes EQA: Die elektrische A-Klasse verzögert sich
Umweltschutz: Großbritannien will Verbrenner ab 2030 verbieten
Christian Loidl: Schaffensprozess aus Lyrik und Performancekunst
Christian Loidl, der große Lyriker und Performancekünstler, wäre am 17. September diesen Jahres 63 Jahre alt geworden. Der Aktionsradius Wien widmet ihm am 22.9. eine Hommage.
Loidl hat nicht nur eine unglaubliche Bandbreite „öffnender“, das Wort wie das Denken befreiender Gedichte hinterlassen, sondern auch Einblicke in die Prozesse, mit denen er experimentiert hat, um die Gewohnheitsschleifen des Denkens zu umgehen und wirklich Neues zu erschaffen.
Zur heurigen Wiederkehr des Geburtstags des Dichters und Performance-Künstlers Christian Loidl hat der Verein Farnblüte sich etwas Besonderes ausgedacht: Dem Dichter in seinem Schaffensprozess quasi über die Schultern zu schauen. Dies ist die Gelegenheit, die eigene dichterische Ader zu entdecken und aus einem von Loidls noch ungefilterten Text-Strömen ein eigenes Gedicht zu filtern.
Im ersten Teil von Radio AugartenStadt hören wir ein Gespräch mit Musiker und Komponist Otto Lechner, Weggefährte und Kollege Christian Loidls. Im zweiten Teil spricht Eva Lavric, Loidls Lebensgefährtin, über dessen Leben und Schaffen.
Den dritten Teil bildet ein Gespräch mit Kathrin Wodraschke von der psychologischen Studierendenberatung Wien. Am 29.9. findet im Aktionsradius ein Abend zum Thema „Reisen“ statt. An diesem Abend werden Mischa G. Hendel und Simone C. Kaipel dem Phänomen des Reisens nachgehen. Kathrin Wodraschke erklärt, warum sich die Rückkehr nach einem längeren Auslandsaufenthalt schwierig anfühlen kann.
Gestaltung und Moderation: Mischa G. Hendel
Veranstaltung am 22.9.2020 in Erinnerung an Christian Loidl: Vom Finden und Filtern
Mitwirkende: Monika Heimbach, Christian Katt, Jaan Karl Klasmann, Eva Lavric, Richard Weihs; mit Live-Musik von Pia Palme
Playlist:
More Radically (Pia Palme & Rosie Middleton; Text by Pia Palme)
The Sampler and the Drum (Pia Palme & Eric Gingras; Text by Pia Palme)
Christian Loidl & Otto Lechner – kleinstkompetenzen. erinnerungen aus einer geheimen kindheit. Buch & CD, edition selene, Wien 2000.