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Pressefreiheit: US-Gericht zwingt Presse zur Herausgabe von Bildaufnahmen
Die Polizei in Seattle hatte nach den teilweise gewalttätigen Protesten vom 30. Mai in der Stadt von mehreren Medien gefordert, bislang unveröffentlichte Foto- und Videoaufnahmen für die Strafverfolgung herauszugeben. Dagegen wehrten sich die Fernsehsender KING 5, KOMO, KIRO, KCPQ und die Zeitung „The Seattle Times“ – und scheiterten nun.
Ein Kammergericht in Seattle hat die Nutzung des Materials zwar auf schwere Fälle wie Brandstiftung von Polizeiautos und den Diebstahl von Dienstwaffen beschränkt, schafft damit dennoch einen „gefährlichen Präzedenzfall“, sagt Madeline Lamo vom „Reporters Committee for Freedom of the Press“ gegenüber Poynter.org. Das Urteil mache Reporter:innen zum verlängerten Arm des Staates. Dies könne dazu führen, dass Medien in der Zukunft auf Protesten nicht mehr willkommen seien.
Die Arbeit von Journalist:innen ist im Bundesstaat Washington eigentlich durch das „Reporter Shield Law“ geregelt. Dieses sieht den Schutz von Quellen oder unveröffentlichtem Rohmaterial vor.
In einem gemeinsamen Statement der National Press Photographers Association und des Press Freedom Defense Funds heißt es:
Dieses Urteil stellt die freie Presse unnötigerweise gegen die Öffentlichkeit, für die sie berichtet, und zwingt sie – gegen ihren Willen – dazu, der Regierung zu helfen, der sie durch ihre Berichterstattung Rechenschaft ablegen muss.
Die betroffenen Medien erwägen nun weitere rechtliche Schritte gegen das Urteil.
Ähnliche Vorfälle in Deutschland 2013Dass die Polizei Zugriff auf Materialien der Presse haben will, ist auch schon in Deutschland passiert – und zwar noch brachialer als gerade in Seattle. Im Nachgang von Protesten in Frankfurt, bei denen ein Polizist verletzt wurde, durchsuchten Polizeien im Jahr 2013 in fünf Bundesländern Wohnungen mehrerer Pressefotografen und beschlagnahmten Aufnahmen. Sie erklärten die teilweise hauptberuflichen Fotojournalisten kurzerhand zu Anhängern der linken Szene, um mit diesem Kunstgriff die Pressefreiheit auszuhebeln.
Cornelia Haß, die Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju), kritisierte damals, dass Pressevertreter mit brachialen Methoden gezwungen würden, Hilfspolizisten zu spielen. Die Durchsuchungen seien vollkommen inakzeptabel und verstießen gegen die Pressefreiheit.
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BAN BANG – Graz public space installation by K. ADA
Ada Kobusiewicz is a freelance artist from Graz who lived in four different countries. She experienced a lot of different restrictions.
Gea Gra?ner talks with her about her current installation on the streets of Graz, meaning of art in public space, questions sense of what is forbidden and how we as citizens many times accept rules and restrictions without critical perspective.
Photo credits: K.ADA
REMEMBERING PERFECT GIGS
Liebe Freunde und Hörer von Kraft & Hell, in unserer Sendung am kommenden Sonntag Abend, dem 26.7.2020, live ab 22 Uhr, wird es ausschließlich Live-Cuts geben:
Wir vermissen die Live-Musikwelt vor Corona. Unglaublich sogar. Die distanzlose Nähe, das gemeinsame Schwitzen und Staunen in der wogenden Masse, die in Klang badet, zum Beispiel bei einem dichten Sommer Open Air in der Arena oder dergleichen. Aus diesem Grund wird es am Sonntag nur Live Cuts geben, die uns an ideale, ewige, gottvolle Konzerte erinnern, komponiert zu einem einzigen great gig in the sky.
Mit dabei aus heutiger Sicht
– Gilberto Gil, der die Sterne besingt,
– die sinnliche Göttin Gal Costa,
– Miles Davis bei einem seiner letzten Konzerte schon am Weg in den Himmel,
– Gary Clark Jr. räumt auf,
– Sting der intimst die Soul Cages und Islands of Souls besingt,
– JJ Cale auf lässig am Hocker an den Crossroads,
– ein tiefentspannter und weiser Bob Marley,
– die mächtigen Wilco und
– ebenso mächtig Radiohead,
– Billy Preston bewegt in einem Tribute an George Harrison und
– auf Hörerwunsch mehr von Grant Green im Club 1971.
Solltet Ihr Wünsche haben, let us know!
Zu hören sind wir als LIVE STREAM via www.o94.at, auf der Frequenz UKW
94.0 und im Kabel auf der Frequenz 92,7. Den Podcast zum Nachhören gibt es dann unter dieser URL: https://cba.fro.at/series/kraft-hell/feed
KRAFT & HELL
jeden letzten Sonntag im Monat ab 22:00
auf ORANGE 94.0 – das freie Radio in Wien UKW 94.0 – im Kabel auf 92,7 live stream auf www.o94.at
Bécsi Magyarok – OlvaShow2.0
Egy különleges módszert választott a Bécsi Magyar Iskolaegyesület és a Bécsi Magyar Iskola arra, hogy rávegye a gyerekeket az olvasásra, vagyis, hogy nem elegend? elolvasni egy könyvet, az ?sszel lehet?séget kapnak a bátor jelentkez?k, hogy egy csapatversenyben bizonyítsák, hogy mennyire olvastak figyelmesen. Emellett a szerdai adásban egy beszélgetést hallgathatnak meg Horváth Melinda, Bécsújhelyen él? fest?m?vésszel, aki az elmúlt id?szakban a valóságos kiállító terek helyett a virtuális térben mutatja be m?veit.
Bécsi Magyarok – OlvaShow2.0 és m?vészek az online térben
Egy különleges módszert választott a Bécsi Magyar Iskolaegyesület és a Bécsi Magyar Iskola arra, hogy rávegye a gyerekeket az olvasásra, vagyis, hogy nem elegend? elolvasni egy könyvet, az ?sszel lehet?séget kapnak a bátor jelentkez?k, hogy egy csapatversenyben bizonyítsák, hogy mennyire olvastak figyelmesen. Emellett a szerdai adásban egy beszélgetést hallgathatnak meg Horváth Melinda, Bécsújhelyen él? fest?m?vésszel, aki az elmúlt id?szakban a valóságos kiállító terek helyett a virtuális térben mutatja be m?veit.
Dorfradio Vol 28 | August 2020
Literatur
Rebecca Schönleitner stellt den den Autor Jeremy Tiang und sein Buch „Das Gewicht der Zeit“ vor.
Cartoon
Corona macht es möglich. Gedanken zur aktuell wieder verordneten Gesichtsmaske. Der Text zum Cartoon von Thomas Selinger in der Dorfzeitung.com
Dialekt
Unser kleiner Streifzug durch den Flachgauer Dialekt beendet unser heutiges Programm. Sabine Hinterbauer liest den Text der Antheringerin Frieda Aigner: Göstan und heit!
Özgür FM #39 – 27.07.2020
„Stoppt Gewalt gegen FRAUEN“
Mehr Infos unter https://www.aoef.at
https://www.bundeskanzleramt.gv.at/agenda/frauen-und-gleichstellung/gewalt-gegen-frauen/istanbul-konvention-gewalt-gegen-frauen.html
Folgende Titel und Werke kommen in der Sendung vor:
- Yara – Kalben
- Olmuyor Bak – Ayça Özefe
- Ben Bir Denizim – Beyza Do?uç
- Sen Beni Güzel Hat?rla – Hande Mehan
- Geri Ver – Melike ?ahin
- Ses Ver Çocuklu?um – Su ?dil
atomstopp_63: Aus 9 mach 4 – wenn’s eng wird, als staatlich verordnetes Atomklo zu enden…
Lang schon bemüht sich unser atombegeisterter nördlicher Nachbarstaat Tschechien um die Lösung eines noch viel länger überfälligen Problems: Wohin mit dem ganzen hochradioaktiven Abfall, den die hochgepriesenen AKW Temelin und Dukovany nun mal seit Jahrzehnten dahin produzieren? Eine schwierige Frage, denn – oh was für eine Überraschung: Keiner will ihn haben.
Wer sich wohl am vehementesten und vor allem schon von Anfang an dagegen gewehrt hat, zum nationalen Atomklo zu werden, das sind, ausgehend von der winzigen Gemeinde Manovice, eine ganze Reihe von Bürger_innen und Regionalpolitiker_innen am westböhmischen Standort Brezovy Potok. Und der ist brisanter denn je, denn vor einigen Wochen hat die Regierung ausgerechnet diesen Standort aus 9 diskutierten in die engste Auswahl von nur mehr 4 Optionen gezogen. Doch nicht nur die Bewohner_innen dieser ausgesprochen idyllischen ländlichen Gegend gehen auf die Barrikade. Auch Aktivist_innen aus dem nahen Bayern und natürlich aus Österreich machen regelmäßig mobil. Heuer, beim bereits 17ten (!) jährlichen Protestmarsch gegen das Endlager war für uns Bernhard Riepl vom Verein Sonne & Freiheit vor Ort dabei, hat Interviews und noch weitere Tonaufnahmen mitgebracht. In dieser Sendung ist er dazu auch noch live zu Gast.
Tobis Musik auf Rezept – Kommunikation ist Alles !
In diesen zwei Stunden will ich euch tips und Tricks rund um die Kommunikation näher bringen. Wie überzeuge ich mein gegenüber ?
Welches Problem bringt der psychologische Nebel ?
Und was können wir von schäfern und ihrer Herde lernen ?
Ermittlungen der Wettbewerbsaufsicht: Facebook verklagt EU-Kommission wegen umfangreicher Datenabfrage
Eine neue Runde Facebook versus die EU-Kommission: Der Social-Media-Konzern verklagt die EU-Wettbewerbsaufsicht. Streitpunkt: Die Wettbewerbshüter:innen hätten riesige Mengen interne Daten von Facebook angefordert, die aus Sicht des Unternehmens „irrelevant“ seien und zum Teil sensible Informationen seiner Mitarbeiter:innen enthielten. Das berichten unter anderen das Mediennetzwerk Euractiv und BBC News. Sie berufen sich dabei auf Aussagen eines Insiders sowie des Wettbewerbsanwalts von Facebook, Tim Lamb.
Die Wettbewerbsaufsicht der EU-Kommission ermittelt seit mehr als einem Jahr gegen Facebook: Sie untersucht zum einen, ob Facebook den Wettbewerb für Online-Kleinanzeigen verzerrt, in dem es seinen Marketplace bei seinen zwei Milliarden Nutzer:innen bewirbt. Zudem gehen die Wettbewerbshüter:innen der Frage nach, wie das Unternehmen Daten sammelt und verarbeitet, auch zu Werbezwecken.
Wettbewerbsaufsicht fordert zahlreiche Dokumente anDie EU-Kommission hat nun interne Dokumente angefordert, die auf mehr als 2.500 Suchvorgängen beruhen. Die Schlüsselwortkriterien seien „sehr breit angelegt“, berichtet ein Insider gegenüber Euractiv. Darunter sind Wortkombinationen wie „big question“, „shutdown“ und „not good for us“. Unter diesen Umständen müsste Facebook der Kommission wohl Hunderttausende Dokumente bereitstellen, so die Einschätzung der Quelle.
Viele davon enthielten persönliche Informationen, die für die Ermittlungen nicht relevant seien. Unter anderem könnten medizinische Unterlagen von Mitarbeiter:innen, Informationen über Kinderbetreuung und Daten zu privaten Investitionen und Versicherungen darunter sein. Diese Bedenken äußerte auch Facebook-Anwalt Tim Lamb gegenüber BBC News.
Facebook hat der Kommission bereits mehr als 315.000 Textdatensätze zur Verfügung gestellt, seit diese ihre Ermittlungen aufgenommen hat, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Das entspricht 1,7 Millionen Dokumentseiten.
Facebook verweigert einfache Herausgabe von DatenAuch jetzt war das Unternehmen nach eigener Aussage zunächst bereit, der Wettbewerbsaufsicht die angeforderten Daten zukommen zu lassen – allerdings nur über sogenannte Datenräume. Digitale Datenräume sind eine sichere virtuelle Umgebung, in der Informationen abgelegt werden können, ohne dass Dritte diese kopieren oder abspeichern könnten. Die Kommission habe den Zugriff auf die Dokumente über Datenräume jedoch verweigert, so Facebook. Die Kommission habe stattdessen Kopien der Textdatensätze von Facebook verlangt, berichtet Euractiv.
Facebook hat daraufhin beim Gericht der Europäischen Union Beschwerde gegen die Forderungen der EU-Kommission eingelegt. Tim Lamb versicherte zwar, dass Facebook kooperieren werde und damit rechne, der Kommission Hunderttausende Dokumente zur Verfügung zu stellen. Die Datenanforderungen gingen jedoch über die für die laufenden Ermittlungen notwendigen Informationen hinaus und seien deshalb ein Fall für das EU-Gericht.
Ein Sprecher der EU-Kommission hielt dagegen, dass diese ihren Standpunkt verteidigen und auch die Untersuchungen gegen Facebook fortsetzen werde. Das EU-Gericht muss nun entscheiden, ob Facebooks Klage zulässig ist. Eine Anhörung könnte nach Informationen der Financial Times frühestens im September stattfinden.
Kommission prüft, ob Facebook seine Macht missbrauchtIm Rahmen ihrer Ermittlungen hat die Kommission im vergangenen Jahr Fragebögen an Konkurrent:innen von Facebook versendet. Sie will herausfinden, ob und wie deren Geschäft unter anderem mit Kleinanzeigen durch das Wettbewerbsverhalten von Facebook beeinflusst wurde. Ende 2019 weitete die Kommission außerdem ihre Ermittlungen gegen Facebook und Google aus, um zu prüfen, wie die Konzerne Daten sammeln, verarbeiten und Dritten – unter anderem für Werbezwecke – zur Verfügung stellen. Dahinter steht die Befürchtung, dass die digitalen Riesen ihre Macht über Daten missbrauchen, um Wettbewerber:innen zu blockieren und neue Wirtschaftssektoren zu erschließen.
Auch in Deutschland bekam Facebook im vergangenen Jahr Probleme. Das Bundeskartellamt bemängelte, dass Nutzer:innen nicht darüber entscheiden können, dass ihre Daten unter den verschiedenen zu Facebook gehörenden sozialen Netzwerken – unter anderen Facebook, Instagram, Whatsapp – zusammengeführt werden. Das Kartellamt ordnete damals an, dass Facebook eine „innere Entflechtung“ vornehmen müsse, so dass Nutzer:innen über die Zusammenführung ihrer Daten frei entscheiden können. Gegen diese Anordnung klagte der Konzern, aber der Bundesgerichtshof gab dem Kartellamt Recht: Das Verbot der Zusammenführung von Daten der Nutzer:innen wurde durchgesetzt.
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Dawn Mk-II Aurora: Dawn Aerospace stellt kleines Weltraumflugzeug vor
Radio im besten Alter – Spiel mir eine alte Melodie 014
Die vierzehnte Wunsch-Konzert-Sendung
Was vom Tage übrig blieb: Britney, Bahnsounds und Bassgitarren
Heavy Metal im Online-Festival: Wacken World Wide beginnt Mittwoch (heise.de)
Wacken 2021 ist schon ausverkauft, aber für dieses Jahr gibts noch Streaming-Plätze. Wer langhaarige Stromgitarrist:innen mag und zu Hause genug Platz zum Headbangen hat, kann sich das Spektakel ab Mittwoch zu Hause reinziehen. Zu den großen Unterstützern gehört übrigens die Deutsche Telekom, die – so der Werbesprech – „eines der weltweit wichtigsten Festivals in diesem revolutionären Format“ präsentiert. Es soll die „größte Mixed-Reality-Metal-Show aller Zeiten“ werden.
On TikTok, #FreeBritney conspiracy theories run deep (mashable.com)
Auf Tiktok hat der Hashtag #FreeBritney etwa 140 Millionen Views, schreibt Mashable. Was es mit den Fansorgen über das Popsternchen auf sich hat? Die Verschwörung um die befürchtete Unterdrückung von Britney Spears wurde zumindest von einem gelben Kleidungsstück befeuert. Ob das ohne Sommerloch auch passiert wäre?
Transit chimes by chord interval (Denise Lu/Medium)
Wer immer schon wissen wollte, mit welchen Tonfolgen U-Bahnen rund um die Welt ihre Abfahrt signalisieren, kann jetzt entspannt aufatmen. Denise Lu, Datenjournalistin bei der NY Times, hat auf Medium bestens dokumentiert, wo die Öffis besonders schön, langweilig oder einfach nur interessant klingen.
Jeden Tag bleiben im Chat der Redaktion zahlreiche Links und Themen liegen. Doch die sind viel zu spannend, um sie nicht zu teilen. Deswegen gibt es jetzt die Rubrik „Was vom Tage übrig blieb“, in der die Redakteurinnen und Redakteure gemeinschaftlich solche Links kuratieren und sie unter der Woche um 18 Uhr samt einem aktuellen Ausblick aus unserem Büro veröffentlichen. Wir freuen uns über weitere spannende Links und kurze Beschreibungen der verlinkten Inhalte, die ihr unter dieser Sammlung ergänzen könnt.
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Developing Games during Covid19
Developing and publishing Games is a fun thing to to, but it’s still a tough job sometimes. How did game designers experience the pandemic situation? Valerie Quade talks to devs from three different sized studios about their stories, their daily life and future hopes and expectations.
Guests: Esther https://www.resistancestudio.com/
Johannes: https://festivaltycoon.dreihausstudio.com/
Greg: https://www.mipumi.com/