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Her mit der Utopie!
Wir erleben außergewöhnliche Zeiten – voll von Schlagworten über alte und neue Normalität und Möglichkeiten zur Veränderung aus der Krise. Eine Menge Fragen zum Zustand und zur Zukunft der Welt sind in den vergangenen Monaten an die Oberfläche geschwemmt worden.
Zum Auftakt geht es um die Frage, wie wir über die Zukunft nachdenken können, um Utopien und Methoden für kollektive Zukunftsentwürfe. Im Webinar „Her mit der Utopie!“ waren Anfang September Ana Jeini?, Architekturtheoretikerin, Utopistin und Leiterin des Projekts Grazotopia, und Kris Krois vom transdisziplinären Master-Lehrgang in Eco-Social Design an der Freien Universität Bozen zu Gast.
Jetzt wird’s mit Bach Griechisch: Der Streit zwischen Phoebus und Pan
Heute dürfen wir Sie mit Johann Sebastian Bach in die griechische Antike entführen. Es spielt der Münchner Bach-Chor unter der Leitung von Hansjörg Albrecht die Kantate BWV 201 „Der Streit zwischen Phoebus und Pan“.
Wir wünschen gute Unterhaltung!
Coronakrise: Gaming wächst im ersten Halbjahr 2020 um 27 Prozent
Breitbandausbau: EU-Kommission gibt grünes Licht für mehr staatliche Hilfe
Deutschland darf den Breitbandausbau künftig deutlich stärker fördern. Ab Anfang 2023 können auch Gebiete, die derzeit als verhältnismäßig gut versorgt gelten, Gigabit-Netze mit staatlicher Unterstützung errichten. Das teilte Andreas Scheuer (CSU), Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, kürzlich den Bundestagsfraktionen der Regierungsparteien in einem Brief mit, den wir an dieser Stelle veröffentlichen.
Lange hatte die Bundesregierung mit der EU-Kommission verhandelt, um auch sogenannte „Graue Flecken“ mit öffentlichen Mitteln ausbauen zu können. Das sind Gebiete, in denen ein Netzbetreiber Download-Geschwindigkeiten von mindestens 30 Mbit/s liefert, darüber hinaus aber kaum Aussicht auf Gigabit-Leitungen besteht.
Schwer vermittelbare AusbaurealitätBislang schreiben EU-Regelungen vor, dass der Staat nur in „Weißen Flecken“ helfen darf, wo keine oder nur eine sehr eingeschränkte Internetversorgung besteht. Das soll verhindern, dass private Investitionen durch staatliche Zuschüsse verdrängt werden und so der freie Markt beschädigt wird.
Allerdings hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gezeigt, dass der marktgetriebene Ausbau an seine Grenzen stößt, wenn es kein oder nur wenig Geld zu verdienen gibt. Vor allem ländliche Regionen leiden darunter, zunehmend abgehängt zu werden, zum Nachteil der dort lebenden Menschen und der regionalen Wirtschaft.
Zudem löste die Förderrealität regelmäßig Kopfschütteln aus, weil in manchen Fällen ein Haushalt an ein modernes Netz angeschlossen wurde, das danebenliegende Haus aber nicht. Politisch ließ sich dies nur schwer vermitteln, lässt etwa der SPD-Digitalexperte Lars Klingbeil durchblicken.
Ganz viel Realen Irrsinn gibt es heute wieder bei extra 3 mit @KuttnerSarah! 22:50 Uhr im NDR Fernsehen und im Livestream auf https://t.co/QrB0Y2HaDj. pic.twitter.com/ZwjZBMBMfv
— extra3 (@extra3) September 16, 2020
Aufgreifschwellen fallen in zwei Schritten„Eine zeitgemäße digitale Infrastruktur ist ein Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit einer Kommune“, schreibt Scheuer an die Bundestagsabgeordneten. Die Bundesregierung habe sich den flächendeckenden Ausbau mit Gigabit-Netzen bis 2025 zum Ziel gesetzt, erinnert der Infrastrukturminister an das Versprechen, das noch aus der vergangenen Legislaturperiode stammt.
Die nun erzielte Einigung mit der EU-Kommission beruht auf einem Zwei-Stufen-Ansatz. In einem ersten Schritt sollen Gebiete förderfähig werden, wo noch keine Versorgung mit mindestens 100 Mbit/s gegeben ist. Bis das greifen kann, müssen noch einige Formalitäten geklärt werden. Das Bundesministerium rechnet damit, dies „voraussichtlich zum Jahresende“ umsetzen zu können.
Anfang 2023 soll diese letzte „Aufgreifschwelle“ von 100 Mbit/s endgültig fallen, ohne Neuverhandlungen nach sich zu ziehen. „Ab dann sind auch alle Haushalte förderfähig, für die noch keine gigabitfähigen Anschlüsse durch Telekommunikationsunternehmen in Sicht sind“, heißt es in dem Brief.
Netzbetreiber müssen neu rechnenDie angesprochenen Netzbetreiber reagieren erwartungsgemäß irritiert. Sie fürchten die neue Konkurrenz, die auf sie zukommen und ihre bisherige Kalkulation ins Schleudern bringen dürfte. Zudem erwarten sie steigende Tiefbaukosten, wenn plötzlich überall im Land vermehrt ausgebaut wird. Dies könnte „den eigenwirtschaftlichen Ausbau von Jahr zu Jahr teurer und damit unwirtschaftlicher“ machen, sagt Jürgen Grützner vom Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (Vatm) in einer Stellungnahme.
Ähnlich tönt es aus dem Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko), der viele regionale Netzbetreiber vertritt. Der Verband fordert in einer Pressemitteilung verbesserte Rahmenbedingungen für den eigenwirtschaftlichen Ausbau, beschleunigte Genehmigungsverfahren und den Abbau von Bürokratie.
Gleichzeitig habe der Staat eine Rolle zu spielen, sagt Sven Knapp, der Leiter des Breko-Hauptstadtbüros. „Natürlich ist als Ergänzung des eigenwirtschaftlichen Ausbaus eine staatliche Förderung wichtig“, sagt Knapp. Diese müsse aber dosiert eingesetzt werden und die richtigen Gebiete treffen.
„Um eine Verteilung von Fördermitteln mit der Gießkanne nach dem geplanten Wegfall der Aufgreifschwelle ab 2023 zu verhindern und die Sicherstellung des Vorrangs des marktgetriebenen Glasfaserausbaus zu gewährleisten, bedarf es eines klugen Priorisierungsmechanismus, der die Fördermittel dorthin lenkt, wo sie benötigt werden“, fordert Knapp.
Darauf pocht auch Margit Stumpp, Expertin für digitale Infrastruktur der grünen Bundestagsfraktion. „Die große Gefahr bei diesem erweiterten Förderverfahren ist der Umstand, dass Gebiete mit weniger als 30 Mbit/s aus dem Fokus geraten könnten“, warnt Stumpp. Oft handle es sich dabei um dünner besiedelte und damit für Unternehmen unwirtschaftliche Gebiete im ländlichen Raum, die abgehängt würden. Wirtschaftlich rentablere Regionen mit bereits knapp unter 100 Mbit/s, die kurzsichtig mit Kupfer ausgebaut wurden, dürften nicht erneut priorisiert werden, so Stumpp.
Mitschuld der privaten BetreiberMit einem leicht weinenden Auge begrüßt der Deutsche Landtagskreis die Einigung. „Das jetzt erreichte Ergebnis hätte man auch schon vor einem Jahr haben können“, sagt Kay Ruge von der Interessensvertretung vieler kommunaler Aufgabenträger gegenüber netzpolitik.org. Jetzt gehe es darum, nicht noch mehr Zeit zu verlieren und den Förderprozess schnell zu starten.
Seiner Auffassung nach haben „allerdings auch die privaten Telekommunikationsunternehmen ihren Anteil an der nun geplanten Regelung“, sagt Ruge. „Das Argument der Wirtschaft, ein Wegfall der Aufgreifschwelle führe zu unkontrolliertem Ausbau und Benachteiligung privater Unternehmen, war ein gefundenes Fressen für einige in der EU-Kommission“.
Update 18:30: Die Antwort von Margit Stumpp ging nach Veröffentlichung des Artikels ein und wurde nachträglich hinzugefügt.
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Fraunhofer Institut: 5G-Netz an Technischer Universität Berlin eingeschaltet
In der ersten Begegnung das Feuer spüren
Begegnungen sind Dreh- und Angelpunkte in den Romanen Evelyn Schlag´s. Im Focus stehen Geschlechterbeziehungen, Emanzipationsbestrebungen sowie die Bewältigung von Krankheitserfahrungen.
Nach dem Studium der Germanistik-und Anglistik unterrichtete Schlag in Wien. 2020 lehrte sie an der Universität Innsbruck. Im Interview erzählt sie über Entstehungszusammenhänge ihrer Romane „Die Kränkung“ sowie „Die göttliche Ordnung der Begierden“. Sie gewährt Einblicke in ihr aktuelles Manuskript, welches Fragen der Emanzipation verhandelt und den Amerika-Aufenthalt ihrer Mutter in den Focus nimmt.
Geforce RTX 3090 im Test: Titan-Power mit Geforce-Anstrich
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Im Interesse eines anderen Menschen
Gäste bei Ernst Gansinger im Seniorenradio waren am 24. September 2020 Andrea Windpassinger und Sybille Perfler-Aichinger. Die beiden Frauen arbeiten bei „VertretungsNetz“ in Linz. Die früher vor allem unter „Sachwalterschaft“ bekannte Einrichtung bündelt mittlerweile mehrere Aufgaben: Erwachsenenvertretung, Patientenanwaltschaft sowie Bewohnervertretung. Der Verein VertretungsNetz bietet Registrierungen für gewählte und gesetzliche Erwachsenenvertretungen neben den Notaren und Anwälten an. Weiters werden persönliche und telefonische Beratungen sowie Schulungen von privaten Erwachsenenvertretern angeboten. Wir sprachen über Personen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung oder kognitiver Beeinträchtigung, ihre Angelegenheiten nicht mehr entsprechend selbst erledigen können. Im Besonderen ging es um die vier Arten der Erwachsenenvertretung – Vorsorgevollmacht, gewählte, gesetzliche und gerichtliche Erwachsenenvertretung (letztere ist am ehesten zu vergleichen mit der früheren Sachwalterschaft). Grundlage ihrer Arbeit ist das Erwachsenenschutzgesetz (Juli 2018). Die Zahl gerichtlicher Erwachsenenvertretung ist in den letzten zwei Jahren um 17 Prozent gesunken. Das Prinzip – so lange und so viel wie möglich vor einer gerichtlich angeordneten Vertretung andere Unterstützungen auszuschöpfen (Familie, soziales Umfeld, …) wirkt, und mehr Selbstbestimmung wird ermöglicht. Ratsam ist, möglichst bald, am besten, bevor die Entscheidungsfähigkeit eingeschränkt ist, die Vertretung zu regeln (Vorsorgevollmacht).
Foto: links Frau Perfler-Aichinger, rechts Frau Windpassinger. (© Vertretungsnetz)
Musikalisch durch Stadt und Land
Štajerski ljubitelji ljudskih pesmi so se podali na sprehod po Radgoni. Pod sloganom »Sprehajanje, petje in uživanje« so peli ljudske pesmi in spoznavali znamenitosti mesta, pili iz izvira mineralne vode, opazovali strugo Mure in se okrep?ali v oljarni Majczan in pivovarni BEVOG. Dan so zaklju?ili z pogostitvijo na vrtu Pavlove hiše, kjer jih je z petjem razvajal tamkajšnji zbor. Glasbeni sprehod »Musikalisch durch Stadt und Land« je v sodelovanju s Pavlovo hišo pripravilo društvo ljudskih pesmi Gradec »Volksliedwerk« Graz.
Liebhaber von steirischen Volksliedern machten einen Spaziergang durch Radgona I Bad Radkersburg. Unter dem Motto „Spazierengehen, singen und genießen“ sangen sie Volkslieder und lernten die Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen. Der Tag endete mit einem Festmahl im Pavelhaus-Garten, wo der örtliche Chor verwöhnte. Der Musikspaziergang „Musikalisch durch Stadt und Land“ wurde vom Grazer Volksliedwerk in Zusammenarbeit mit dem Pavelhaus vorbereitet.
Gesetzentwurf: US-Regierung will Providerhaftung verschärfen
Corner Radio Mai 2019 (1/2)
Akzente entert das Corner Radio: Julia und Bene erzählen über ein Projekt von Akzente.
Corner Radio Mai 2019 (2/2)
Alex stellt eine Band aus Regensburg vor: Readhead Gang und Amelie Tobien
Corner Radio Juni 2019 (1/2)
Es ist Pride Monat, deshalb spielt Jinx queere Musik.
freshVibes 019: Black Austrian Youth Empowerment School – Black Voices – Voting Black – Das Fieber
> Junge Afro-Österreichische Kinder in der Black Austrian Empowerment School mit Dayna-Lee Stewart
> Über das Anti-Rassistische Volksbegehren Black Voices
> Wien Wahlen 2020: Politiker*innen afrikanischer Herkunft debattieren über die afrikanische Diaspora in der österreichischen Politik
> „Das Fieber“ ein Film von Katharina Weingartner über Malariabehandlung in Ost-Afrika aus afrikanischer Perspektive
Datenleck: Shopify-Angestellte sammelten Kundendaten
VOKALSPUREN – „Altweibersommer“
Die Nepalesen warten schon auf mich!
In der Sendung ist Ing. Alois Eder zu Gast, der von 2008 bis 2014 unterschiedliche Entwicklungsprojekte in Nepal durchführte. Da Eder immer noch gute und rege Kontakte nach Nepal pflegt haben wir in ins Studio gebeten um mit ihm über die Lage in diesen südasiatischen Land zu sprechen. Eder spart in diesem Gespräch nicht mit Kritik an der Regierung Nepals. Er beklagt aber auch die einseitigen Informationen, an der Regierungen weltweit ihr Handeln ausrichten. Unbeschadet von dieser Kritik bleibt aber Eders Begeisterung für Nepal, ein Land – so Eder – das für Jede_n etwas zu bieten hat. Wenn man neben dem üblichem Reisegepäck auch noch ein wenig Kondition mitbringt, so kann das auf keinen Fall schaden.