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FinFisher: Staatstrojaner FinSpy erneut in Ägypten gefunden

Netzpolitik - Fri, 09/10/2020 - 05:11

Die Revolution war erfolgreich, Massenproteste haben das System gestürzt. Wenig später stürmen Bürger die Zentrale der Staatssicherheit, damit der Geheimdienst nicht alle Akten und Beweise vernichten kann. Obwohl schon Einiges geschreddert ist, können viele Dokumente gesichert werden. Zum ersten Mal erfahren die Menschen das ganze Ausmaß von Überwachung und Folter.

Das Land ist Ägypten, der Sturm auf die Stasi-Zentrale passiert im März 2011. Unter den vielen Dokumenten ist auch ein Angebot für den Staatstrojaner FinFisher/FinSpy (Mirror), das „komplette Portfolio des Hackens“. Die Staatssicherheit nutzt den Staatstrojaner für fünf Monate und beschreibt begeistert die Fähigkeiten (Mirror, Übersetzung): Skype aufzeichnen, E-Mails mitlesen, Mikrofon und Kamera anschalten – unbemerkt und aus der Ferne.

Tagesschau und Mitteldeutscher Rundfunk berichteten:

FAKT liegen Papiere vor, die belegen (Übersetzung), dass [der ägyptische Geheimdienst] die Spionagesoftware auch genutzt hat, um gegen Regimekritiker vorzugehen. Sie wurden verhaftet und eingeschüchtert. Sogar von Folter und Mord ist die Rede.

Nach FAKT-Recherchen stammt die Überwachungstechnik von einer deutschen Firma. Die weist zwar jede Verantwortung mit Hilfe von Anwälten von sich. Auf der Sicherheitsmesse in Prag haben Mitarbeiter „Finfisher“ aber als Produkt angepriesen, das „hundertprozentig in Deutschland entwickelt wird“.

FinFisher und ihre Partnerfirmen haben diese Vorwürfe bestritten.

Manche Dinge ändern sich nie

Neun Jahre und einen Militärputsch später erhält Ägypten weiterhin schlechte Noten für Menschenrechte, Freiheitsrechte und Pressefreiheit, die Behörden gehen willkürlich gegen politische Meinungsäußerungen vor. Und noch etwas ist gleich: Gruppen, die Menschenrechtsaktivist:innen angreifen und ausspionieren, nutzen auch den Staatstrojaner FinFisher/FinSpy. Das gibt Amnesty International in einem aktuellen Bericht bekannt, den wir in Auszügen übersetzen.

Seit Jahren wird die ägyptische Zivilgesellschaft unterdrückt, auch mit digitaler Überwachung. Eine Angreifer-Gruppe wurde von Sicherheitsforschern „NilePhish“ getauft. Letztes Jahr warnte Amnesty International vor „einer Welle digitaler Angriffe, die wahrscheinlich von staatlich unterstützten Stellen ausgehen“.

Jetzt berichtet die Menschenrechts-NGO, dass NilePhish auch FinFisher einsetzt. Als Beleg dienen dem Security-Team eine Reihe an Übereinstimmungen bei Hosting-Provider, Domain-Registrar und sogar Entwickler-Nutzernamen zwischen bisherigen Aktivitäten von NilePhish und aktuellen FinFisher-Versionen. Neben als Flash-Update getarnten Versionen für Windows hat Amnesty auch FinFisherVersionen für MacOS und Linux gefunden.

Made in Germany?

Wie NilePhish FinFisher erhalten hat, konnte Amnesty nicht bestätigen. Entwickelt wird FinFisher auch von einer deutschen Firma, die ihr Produkt über eine Reihe an Partner-Firmen verkauft, auch an deutsche Behörden wie Bundeskriminalamt und Polizei Berlin.

Die FinFisher GmbH aus München schreibt auf ihrer Webseite und in Werbebroschüren von 2017 und 2019, dass sie „ausschließlich mit Strafverfolgungsbehörden und Geheimdiensten zusammenarbeitet“. Auf englisch wirbt die Firma um internationale Kunden, auch mit ihrem Standort in Deutschland.

Wir haben der FinFisher GmbH und ihren Partnerfirmen für diese Berichterstattung eine Reihe an Fragen geschickt: ob die gefundenen Dateien ihre Software sind, ob sie etwas mit den Servern oder Domains zu tun haben sowie ob FinFisher Kunden oder Geschäftspartner in Ägypten hat. Wie schon bisher hat die Firma auf unsere Anfrage leider nicht reagiert.

Die Bundesregierung teilt mit, dass sie keine Ausfuhrgenehmigung erteilt hat.

Hier die Übersetzung des Amnesty-Berichts:

  • Datum: 25.09.2020
  • Autor: Amnesty International
  • Original: amnesty.org
FinSpy-Spyware aus Deutschland in Ägypten gefunden

FinSpy ist eine vollständige Überwachungssoftware-Suite, die in der Lage ist, Kommunikation abzufangen, auf private Daten zuzugreifen und Audio- und Videoaufzeichnungen durchzuführen von Computern oder mobilen Geräten, auf denen sie heimlich installiert ist. FinSpy wird von der in München ansässigen Firmengruppe FinFisher hergestellt und an Strafverfolgungs- und Regierungsbehörden auf der ganzen Welt verkauft.

Medienberichten zufolge entdeckten ägyptische Demonstranten 2011 beim Einbruch in die Büros des inzwischen aufgelösten Ermittlungsdiensts für Staatssicherheit – eines Geheimdiensts, der für die Untersuchung von Sicherheitsbedrohungen zuständig und dafür berüchtigt ist, während der jahrzehntelangen Herrschaft von Hosni Mubarak schwere Menschenrechtsverletzungen begangen zu haben – Verträge über den Verkauf von FinSpy an ägyptische Behörden.

Seitdem haben Forschungsgruppen wie Citizen Lab an der Universität Toronto und Privacy International entdeckt, dass FinSpy in vielen Ländern zur Bekämpfung von Menschenrechtlern und Zivilgesellschaft eingesetzt wird, darunter Bahrain, Türkei und Äthiopien. Aus diesem Grund verfolgt das Sicherheitslabor von Amnesty International den Einsatz und die Entwicklung von FinSpy im Rahmen unserer kontinuierlichen Beobachtung digitaler Bedrohungen für Menschenrechtsaktivist:innen.

Im September 2019 entdeckte Amnesty International Exemplare von FinFisher-Spyware, die über Schadsoftware-Infrastruktur verbreitet wurde, die mit der Angreifergruppe NilePhish in Verbindung steht, die wahrscheinlich staatlich gefördert wird. Diese Angriffe fanden inmitten eines beispiellosen scharfen Vorgehens gegen die unabhängige Zivilgesellschaft und sämtliche kritischen Stimmen in Ägypten statt. Im Laufe der Jahre wurden in zahlreichen Forschungsberichten, unter anderem von Amnesty International, die Kampagnen von NilePhish gegen die ägyptische Zivilgesellschaft detailliert beschrieben.

Weitere technische Untersuchungen durch das Sicherheitslabor von Amnesty führten zur Entdeckung weiterer, bisher unbekannter Exemplare für Linux- und Mac OS-Computer, die mit umfangreichen Abhörmöglichkeiten ausgestattet waren.

Mit diesem Bericht gibt das Sicherheitslabor von Amnesty neue Einblicke in die Fähigkeiten der NilePhish-Angreifergruppe und liefert eine detaillierte Analyse der neu entdeckten Varianten von FinSpy, um es Cybersicherheitsforschern zu ermöglichen, weiter zu untersuchen und Schutzmechanismen zu entwickeln. Darüber hinaus hoffen wir, das Bewusstsein von Menschenrechtsaktivist:innen für die Entwicklung digitaler Angriffstechniken zu schärfen und dazu beizutragen, mit der weit verbreiteten falschen Vorstellung aufzuräumen, Linux- und Mac-Computer seien sicherer gegen Spyware-Angriffe.

NilePhish Fake Flash Player Update liefert FinFisher’s FinSpy

Im März 2019 warnte das Sicherheitslabor von Amnesty International ägyptische zivilgesellschaftliche Organisationen vor einer weit verbreiteten Kampagne von Phishing-Angriffen, die von der so genannten NilePhish-Angreifergruppe gegen Menschenrechtsaktivist:innen durchgeführt wurden. Nach der Veröffentlichung setzten wir die Beobachtung der von dieser Gruppe betriebenen Schadsoftware-Infrastruktur fort, um neue Angriffskampagnen zu identifizieren.

Durch die Beobachtung der Werkzeuge, Techniken und Angriffsinfrastruktur der Gruppe identifizierte das Sicherheitslabor von Amnesty im September 2019 die bösartige Website flash.browserupdate[.]download, die mit NilePhish verbunden ist. Die Website gab vor, eine Warnung von Adobe Flash Player zu sein, welche die Installation eines Updates empfahl. Ein Klick auf eine beliebige Stelle auf der Seite lud eine aktuelle Version von Flash Player herunter, die mit FinSpy infiziert war.

flash.browserupdate[.]download, wie im September 2019 angezeigt.

Bei der Analyse dieses Flash Player-Installationsprogramms haben wir festgestellt, dass es sich um einen FinSpy-Dropper (mit Hash f960144126748b971386731d35e41288336ad72a9da0c6b942287f397d57c600) handelt, der dazu dient, die endgültige Nutzlast vom Server http://172.241.27[.]171/support/personal.asp abzurufen. Diese Nutzlast würde dann in den Speicher geladen und ausgeführt. Der Server war zum Zeitpunkt der Analyse offline, so dass es uns nicht gelang, zusätzliche Nutzlast abzurufen.

Die Version von Flash Player (32.0.0.269), die zum Bündeln des FinSpy Downloaders verwendet wird, wurde im September 2019 von Adobe veröffentlicht. Die Datei hatte ein Erstellungsdatum vom 20. September 2019. Dies deutet darauf hin, dass die Backdoor-Binärdatei um den Zeitraum im September 2019 herum neu erstellt wurde, als sie zum ersten Mal in browserupdate[.]download hochgeladen wurde.

Erwähnenswert ist, dass ESET, ein slowakisches Internetsicherheitsunternehmen, im Jahr 2017 berichtete, dass FinFisher-Spyware mittels Netzwerkinjektionsangriffen in zwei (ungenannten) Ländern verbreitet wurde. Die an der Universität Toronto ansässige Forschungsgruppe Citizen Lab entdeckte später Hinweise auf Geräte, die für ähnliche Netzwerkinjektionsangriffe in Ägypten verwendet wurden, was darauf hindeutet, dass sie auch für die Verbreitung von FinFisher’s FinSpy verwendet worden sein könnten. Wir können nicht ausschließen, dass Ziele dieser Kampagne durch Netzwerkinjektion auf die browserupdate[.]download-Seite umgeleitet wurden, da ähnliche Backdoor-Software in der Vergangenheit bei Netzwerkinjektionsangriffen verwendet wurde.

Verbindungen mit NilePhish

Die Betreiber dieser gefälschten Flash Player-Downloadseite erstellten mehrere andere Dropper, die Nutzlasten von browserupdate[.]com herunterladen würden. Dazu gehörten schädliche Word-Dokumente, die Makros enthielten, und ein .NET-Programm namens clean.downloader.exe (mit Hash 14658327efaa15275fb8718956ee97ebcad5bc80312a4f3182a3b10cd3dcf257), das am 8. Oktober 2019 auf den Malware-Scan-Dienst VirusTotal hochgeladen wurde. Diese zusätzlichen Dropper schienen sich in der Entwicklung zu befinden und zu Testzwecken verwendet zu werden: Jeder hat eine legitime Version des Tools Putty von https://flash.browserupdate[.]download/putty.exe heruntergeladen.

Der .NET-Dropper enthielt einen aufschlussreichen PDB-Debug-Pfad vom Computer des Entwicklers: C:\Users\shenno\source\repos\clean.downloader\clean.downloader\obj\Release\clean.downloader.pdb.

Der Benutzername auf dem Computer, auf dem dieser Dropper entwickelt wurde, lautet „shenno“. Diesen Namen hatten wir zuvor bei Angreifern gefunden, die hinter der NilePhish-Kampagne standen, die wir in unserem Bericht vom März 2019 ausführlich beschrieben hatten. Das Sicherheitslabor hat die Kampagnen dieser Gruppe nach unserer Veröffentlichung weiter beobachtet.

Im Februar 2020, etwa 6 Monate nach der ersten Entdeckung von FinSpy, wurde eine neue Subdomain „files.browserupdate[.]download“ eingerichtet, die als Reverse-Proxy für einen Cobalt-Strike-Server unter 185.125.230.203 fungierte (mehr dazu später). Diese IP ist auf eine kleine russische Hosting-Firma namens Offshore-Servers registriert. Seit 2018 haben wir beobachtet, dass NilePhish einen großen Teil seiner Phishing-Infrastruktur bei Offshore-Servers hostet.

Verbindung zwischen dem FinSpy-Exemplar und NilePhish

Im Oktober 2019 veröffentlichte die Cybersicherheitsfirma CheckPoint einen Folgebericht, der auf der Untersuchung von Amnesty International basierte, die unabhängig die Verbindungen zwischen NilePhish, der Infrastruktur bei Offshore-Servers und dem Betreiber namens „shenno“ bestätigte. CheckPoint identifizierte eine ägyptische Person, die sie mit NilePhish und dem Benutzernamen „shenno“ in Verbindung brachten, und veröffentlichten diesen erstmals. Zum Zeitpunkt unserer Entdeckung des gefälschten Flash Player FinSpy-Droppers war „shenno“ noch nicht offengelegt worden.

Die Kombination aus der Wiederverwendung des Spitznamens, der Verwendung desselben Hosting-Providers Offshore-Servers und der Registrierung weiterer NilePhish-Domains bei demselben Registrar im September 2019 verbindet diese Aktivität mit NilePhish. Zu diesen weiteren NilePhish-Domains gehören loglive.co (registriert am 11. September), webmaillive.co (registriert am 15. September) und onlineaccount.live (registriert am 2. Oktober 2019). Amnesty International hat nicht bestätigt, wie NilePhish die FinSpy-Software erhalten hat.

Der Bericht geht noch weiter, u.a. mit diesen Punkten:

  • NilePhish testet Cobalt Strike
  • FinSpy für Linux und Mac OS entdeckt
  • WinRAR mit Hintertür: FinSpy für Windows
  • Indicators of compromise

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Categories: netz und politik

Zusammenfassung des 49. Netzpolitischen Abends AT

cba - Thu, 08/10/2020 - 23:46

Zusammenfassung der Online-Veranstaltung von Donnerstag 1. Oktober 2020

Lukas Lehner, Oxford Supertracker, Social Policy and Intervention, University of Oxford: Tracking Policy Responses to COVID-19: Herausforderungen und Lösungsansätze
Lukas Schlögl, Institut für Politikwissenschaft, Plattform Governance of Digital Practices, Universtität Wien: Politik und AutomationAlexander Klimburg, Global Commission on the Stability of Cyberspace, und Cyber Policy and Resilience Program, The Hague Centre for Strategic Studies: Pick your Cyber

Moderation: Katja Mayer und Sofie Kronberger (Wissenschafts- und Technikforschung, Universität Wien)

Categories: Radio

Acme.Nipp-on-AiR: DOKOMI/DIGIKOMI V2020.3 PART 2 (8. Oktober 2020, #408)

cba - Thu, 08/10/2020 - 23:06

Neben der Dokomi in Düsseldorf gab es auch zum jetzt dritten Mal in diesem Jahr die Digikomi – dieses Mal aber nicht mehr im VR Chat, sondern einer von der Szene selbst entwickelten Software. Was es mit dieser Software auf sich hat, darüber hat sich Sascha Pascal mit Oliver vom Holocafe unterhalten. Außerdem gibt es ein Interview mit Michi von Kazé, Japan.News und Anime.News sowie Musik aus Animes und Japan.

Categories: Radio

What the Funk #18

cba - Thu, 08/10/2020 - 21:48

expect it to get funky!

Categories: Radio

Wurscht (mit Anspruch!) Nr. 11 – Mythen der Meere

cba - Thu, 08/10/2020 - 21:15

In dieser Ausgabe gehen wir verschiedenen Meeresmythen auf den Grund: von Atlantis bis Moby Dick, von Seeungeheuern bis zum fliegenden Holländer. Highlight ist eine Live-Schaltung zu unserem Foschungsschiff, der „Sea Wurscht 2“, die sich in der Adria auf die Suche nach mythischen Monstern macht.

Categories: Radio

Radio Don Quichotte KULTURVIRUS

cba - Thu, 08/10/2020 - 21:10

Radio Don Quichotte KULTURVIRUS

Radio Don Quichotte Freirad 105.9 Innsbruck ab 20:00 Uhr bis 21:00 im Studio Gast : 

Stefan Payr Thema ist “ KULTURVIRUS “ – “ Don Quichotte 4. Kunst und Kultur Festival “ September 2020 war sehr gut. Die Ausstellung von Gerhartd Westreicher und Zlata Alic Handzo – Haydar Zeki s Lesung – Stefan Payr s DenkBar-Abend – Pulverin-Konzert – Quo Vadis Kunst Dienstag und Don Quichotte Festival Kunst und Kultur, Vollmond Jam standen im Vordergrund. Heute teilt Radio Don Quichotte Auf Freirad 105.9 in der Sendung. Wir nehmen uns noch einmal eine Minute Zeit mit ein paar Audioaufnahmen vom Festival dem Thema CULTURE VIRUS und sehen, wie weit das Kunst- und Kulturmanifest fortgeschritten ist. Radio Don Quichotte Läuft monatlich jeden Mittwoch – außer am 2. – des Monat von 20h bis 21h. Don Quichotte ist jetzt im Radio zu hören – zusätzlich mit Musik. Don Quichotte möchte sich auch mit Aktuelle Themen auseinandersetzen, reden wir gemeinsam darüber! Ich bin im Studio mit Apachy, Bist du dabei ?
MacherIn: Haydar Zeki Nachhören in der Radiothek der Freien Radios Österreich https://cba.fro.at/series/radio-don-quichotte und http://www.donquichottekulturzentruminnsbruck.at/Radio…/
Categories: Radio

KULTradio – zu Gast in der 1. Sendung Yvonne Gimpel und Sebastian Linz

cba - Thu, 08/10/2020 - 20:57

Jeden 1. Mittwoch im Monat um 18:00 gibt es ab sofort das neue KULTradio, der Kulturnahversorger vom Dachverband Salzburger Kulturstätten https://radiofabrik.at/programm/sendungen/sendungen-von-a-z/kultradio/. In der ersten Sendung geben die Schauspielerinnen und Moderatorinnen Susanne Lipinski und Magdalena Oettl Einblick in das Thema FAIR PAY – JETZT ERST RECHT. Sie haben dazu zwei wunderbare Gäste im Studio, Yvonne Gimpel von der IGkultur Österreich und den künstlerischen Leiter der ARGEkultur Salzburg. Mit ihnen sprechen sie über Status quo, Forderungen und Utopien zu FAIR PAY in Österreich.

Prominent geht es weiter, denn bereits der nächste Studiogast scharrt in den Startlöchern. Landeshauptmannstellvertreter und Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn ist zu Gast in der nächsten Sendung. Und der hat eine feine monetäre Überraschung für die Salzburger Kulturlandschaft im Gepäck.

Also anhören, liken, teilen, spreaden und was die Neo-Sendungsmacherinnen am meisten freut: konstruktives Feedback zur Sendung ganz einfach an: susanne.lipinski@kultplan.at schicken. Hier könnt ihr auch Musik- und Themenwünsche platzieren!

Categories: Radio

Das Freie Radio und wie es zu seinem Namen kam

cba - Thu, 08/10/2020 - 20:31

In der ersten Sendung von Inside Orange erzählen unterschiedliche Stimmen von ORANGE 94.0, was ein Freies Radio bedeutet. Wir hören die Geschichte der Namensfindung des Radios anhand der Schilderungen von drei Gründungsmitgliedern.

Im Studio sind Karl (radia) und Annemarie (VENUSfrequency) für einen Erfahrungsaustausch mit Jutta Matysek (Open Up & trotz allem), langjährige Sendungsgestalterin und Lukas Weymann (5MinutenClimateChance), einer der neuesten Radiomacher bei ORANGE 94.0.

Musikgestaltung: dunkelbunt productions

Categories: Radio

#550 – Backflash

cba - Thu, 08/10/2020 - 20:08

Da reißt es selbst den „21st Century Boy“ zurück in die Vergangenheit! Ein weiter chronologischer Bogen wird gespannt, der aus den 80er Jahren in die 80er Jahre und zu den Sounds und Künstlern der 80er Jahre führt, auch wenn nicht alles original aus den 80ern stammt. Der Mitternachtsreigen macht dem Motto „80s, Wave & More“ alle Ehre – jede Nummer klingt nach den 80er Jahren, eine Spur Neue deutsche Welle ist dabei und, wenn es die Zeit erlaubt, auch die ganz großen Namen aus den 80er Jahren. Doch auch die weniger großen Namen bieten große Songs: Ein toter Paul, eine tote Babsi, ein Werwolf und noch mehr bilden schon einmal Ingredienzien für eine lebhafte 80es-Party, für euren Backflash.

Categories: Radio

1970 – Ein Jahr der Verluste

cba - Thu, 08/10/2020 - 20:06

Im Jahr 1970 – also vor 50 Jahren – haben leider einige besonders einflussreiche Künstler*innen diese Welt verlassen – viele auch unter besonderen Umständen.
Gerade gestern war der Todestag von Janis Joplin, vor drei Wochen war es jener von Jimi Hendrix. Diesmal wollen wir aber auch eine Brücke zur Literatur schlagen und Gedenken in Vertonungen den Lyriker*innen Nelly Sachs und Paul Celan. Auch der Freitod von Bernd Alois Zimmermann oder das mysteriöse Ableben von Albert Aller gibt uns Anlass, ihre Musik heute vorzustellen. „Alte Musik“, die noch immer frisch klingt.

Categories: Radio

Naturschutz kennt (keine) Grenzen

cba - Thu, 08/10/2020 - 19:52

Warum der Schutz der Mur nur international gelingen kann

Spätestens seit der Covid19 Pandemie ist uns bewusst, wie stark wir voneinander abhängen und wie vernetzt unser Leben auch über nationale Grenzen hinweg ist. Auch der Schutz naturbelassener Lebensräume und Ressourcen kann nur grenzüberschreitend gelingen. Aus diesem Verständnis heraus wird im Natur- und Klimaschutz zunehmend auf internationale Schutzkonzepte gesetzt, wie etwa mit dem UNESCO Biospährenpark an der Grenzmur.

Während aufgrund des Lockdowns unser analoges soziales Leben beinahe zum Stillstand gekommen und zivilgesellschaftliches Engagement auch durch Grenzschließungen starken Restriktionen unterworfen ist, sind in verschiedenen Ländern umstrittene Bauprojekte, die natürliche Ressourcen stark gefährden, massiv vorangetrieben worden.

In Slowenien trommelt die neue rechts-autoritäre Regierung Jansa seit ihrer Machtergreifung im März 2020 für den Bau von Kraftwerken in Naturschutzgebieten an der Mur und anderen Flüssen.

Die slowenische Zivilgesellschaft gibt trotz Ausgangs- und Versammlungsverbot starke Lebenszeichen von sich und organisiert Fahrraddemos gegen Korruption, autoritäre Politik und Naturzerstörung in Ljubljana und vielen Städten im ganzen Land, an denen zuletzt über 10.000 Menschen teilgenommen haben. Mit den Slogans „Rek ne damo“ („Unsere Flüsse bekommt ihr nicht“) und „Narave ne damo“ („Unsere Natur bekommt ihr nicht“) wird auch gemeinsam auf der Mura und vielen anderen Gewässern gepaddelt und gerudert.

In Österreich sind diese Proteste weitgehend unbekannt, obwohl die Verbauung der Mur auch gravierende Auswirkungen auf die Artenvielfalt im Grenzabschnitt haben wird.

Wie sind die Mitspracherechte bei der Verbauung von Flüssen international geregelt? Wer entscheidet in Österreich, ob an der Grenzmur gestaut werden darf oder nicht? Welche rechtliche Absicherung hat die Natur international und wie gut ist der Naturschutz über die Grenzen hinweg harmonisiert?

Darüber spreche ich in der Sendung mit Naturschutzexpert_innen und Aktivist_innen aus Slowenien und Österreich:

  • Sanja Fidler, Künstlerin und Aktivitstin von Protestival in Ljubljana
  • Samo Tuš, Sprecher der Umweltorganisation Moja Mura, Gornja Radgona
  • Steven Weiss, Professor an der Karl-Franzens-Universität, Experte für Süßwasserfische, aktiv für frei fließende Flüsse

***

Slovenska civilna družba kljub prepovedi zbiranja od sebe daje zdrave znake življenja. In sicer preko organizacije kolesarskih demonstracij proti korupciji, autoritarni politiki in uni?evanju narave po Sloveniji. Zadnje demonstracije na kolesih so privabile ve? kot 10 tiso? udeleženk in udeležencev. V Avstriji se o teh protestih skorajda ni poro?alo, ?eprav ima gradnja elektrarn na Muri pogubne u?inke na biološko raznovrstnost obmejnega obmo?ja. O tej temi govorimo z naravovarstvenicami in naravovarstveniki iz Slovenije in Avstrije.

Links:

 

Categories: Radio

AI LAB Radio #3: Karen Palmer

cba - Thu, 08/10/2020 - 19:16

From the perspective of 13 major cultural operators in Europe (Ars Electronica, Center for Promotion of Science, Zaragoza City of Knowledge Foundation, Laboral, Kapelica Gallery, Science Gallery Dublin, Onassis Cultural Center, The Culture Yard / clickfestival, GLUON, Hexagone Scène Nationale Arts Sciences, SOU Festival, le lieu unique, Waag), the AI LAB centers visions, expectations and fears that we associate with the conception of a future, all-encompassing artificial intelligence. Through an extensive activity programme in the form of exhibitions, labs, workshops, conferences, talks, performances, concerts and residencies the project fosters interdisciplinary work, transnational mobility and intercultural exchange. In our Radio show we will give insight into projects by different female artists whose work focuses on the topic of AI, bias and/or gender.

In the current AI LAB Radio show we are broadcasting an interview with Karen Palmer, the storyteller from the future, international artist and TED Speaker. Her work is at the intersection of AI, immersive storytelling, neuroscience, behavioural psychology, implicit bias and the parkour philosophy of moving through fear. Palmer was awarded with this year’s STARTS Prize Honorary Mention for Perception iO (Input Output). iO is the future of Law Enforcement. This project is addressing police violence and racism.

The AI Lab is co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union.

Categories: Radio

Apples T2: Wenn der Sicherheitschip zum Keylogger wird

Golem - Thu, 08/10/2020 - 18:35
Eigentlich soll Apples T2-Chip für Sicherheit sorgen, ein Forscherteam könnte ihn jedoch in einen Keylogger umwandeln. (Apple, iPhone)
Categories: Technik

Radiosendung September 2020

cba - Thu, 08/10/2020 - 18:22

Die Kids aus dem Juki fahren in den Sommerferien immer in den Kinderurlaub. Heuer verbrachten sie diesen in Wagrain.
Was sie dort alles erlebt und gesehen haben und wie es ihnen gefallen hat, erzählen sie in der aktuellen Sendung.

Categories: Radio

12. Erik Schnaitl

cba - Thu, 08/10/2020 - 18:21

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Categories: Radio

Vermeer: AMDs Ryzen 5000 sollen Intel überall schlagen

Golem - Thu, 08/10/2020 - 18:17
Höhere Frequenzen und ein Fünftel mehr IPC: Ab November 2020 zieht AMD dank den Ryzen 5000 auch bei Gaming an Intel vorbei. Ein Bericht von Marc Sauter (AMD Zen, Prozessor)
Categories: Technik

Jonny Winter

cba - Thu, 08/10/2020 - 18:12
08.10.2020 -
Categories: Radio

Tod0nada FM 1×36 T0NFM 26.09.2020

cba - Thu, 08/10/2020 - 17:42

Programa número treinta y séis para todxs vosotrxs

36. Sendung für euch alle

Categories: Radio

Google, Fall Guys, 5G von 1&1: Sonst noch was?

Golem - Thu, 08/10/2020 - 17:26
Was am 8. Oktober 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze. (Kurznews, WLAN)
Categories: Technik

Vectoring: Telekom-Konkurrenten fürchten deutliche Preissteigerung

Golem - Thu, 08/10/2020 - 17:13
Die Telekom will eine Erhöhung der Preise für VDSL- und Vectoring für die Konkurrenz durchsetzen. Es geht um Bitstrom-Nutzungspreise. (VATM, DSL)
Categories: Technik